Lawinen.report

Montag 24.02.2020

Veröffentlicht am 24.02.2020 um 08:00

Regionen
Karwendel, Brandenberger Alpen, Westliche Kitzbüheler Alpen, Wilder Kaiser - Waidringer Alpen, Östliche Kitzbüheler Alpen, Westliche Lechtaler Alpen, Zentrale Lechtaler Alpen, Allgäuer Alpen, Östliche Lechtaler Alpen - Ammergauer Alpen, Mieminger Gebirge


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-NW
Nasschnee über 2200m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW


Oberhalb der Waldgrenze: Frischen Triebschnee beachten. Gebietsweise Regen bis auf 2200 m.

Der Wind bläst in Gipfellagen stark bis stürmisch. Frische und schon etwas ältere Triebschneeansammlungen können vor allem an den Expositionen Nordwest über Nord bis Südost oberhalb der Waldgrenze teilweise von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Lawinen sind teilweise mittelgroß. Im Hochgebirge sind die Gefahrenstellen häufiger. Diese Gefahrenstellen sind für Geübte gut zu erkennen.
Schwacher Altschnee: Sehr vereinzelt können Lawinen im Altschnee ausgelöst werden und vor allem an wenig befahrenen, eher schneearmen Schattenhängen gefährlich groß werden. Vorsicht vor allem an Übergängen von wenig zu viel Schnee im selten befahrenen Tourengelände, vereinzelt auch im Bereich der Waldgrenze. Diese Gefahrenstellen sind sehr selten und schwer zu erkennen.
In den letzten Stunden war es verbreitet außergewöhnlich warm. Unterhalb von rund 2200 m: Mit dem Regen steigt die Auslösebereitschaft von feuchten und nassen Rutschen etwas an.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind
gm 3: regen

Mittlere und hohe Lagen: Gebietsweise Regen. Die Schneedecke ist teilweise feucht, v.a. unterhalb von rund 2200 m sowie in den Gebieten mit Regen.
Es fallen oberhalb von rund 2200 m 5 bis 10 cm Schnee. Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich. In den letzten Tagen entstanden vor allem in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten meist kleine Triebschneeansammlungen. In der Altschneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. An Süd- und Südwesthängen liegt in tiefen und mittleren Lagen wenig Schnee.
Auf der harten Schneeoberfläche besteht Absturzgefahr.

Tendenz

Vorsicht vor frischem und älterem Triebschnee.

Regionen
Weißkugelgruppe, Westliche Verwallgruppe, Gurgler Gruppe, Zentrale Stubaier Alpen, Östliche Verwallgruppe, Nördliche Zillertaler Alpen, Silvretta, Venedigergruppe, Samnaungruppe, Nördliche Ötztaler- und Stubaier Alpen, Westliche Tuxer Alpen, Östliche Tuxer Alpen, Glockturmgruppe, Grieskogelgruppe


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig
Lawinenproblem
Triebschnee über 2200m, N-NE-E-SE-NW
Nasschnee über 2200m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW


Frischen Triebschnee beachten. Regen unterhalb von rund 2200 m.

Mit Neuschnee und starkem bis stürmischem Wind aus westlichen Richtungen entstehen vor allem in der Höhe weitere Triebschneeansammlungen. Frische und schon etwas ältere Triebschneeansammlungen können vor allem an den Expositionen Nordwest über Nord bis Südost oberhalb von rund 2200 m teilweise von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Lawinen sind teilweise mittelgroß. Im Hochgebirge sind die Gefahrenstellen häufiger.
Schwacher Altschnee: Sehr vereinzelt können Lawinen im Altschnee ausgelöst werden und vor allem an sehr steilen Schattenhängen gefährlich groß werden. Vorsicht vor allem an Übergängen von wenig zu viel Schnee im selten befahrenen Tourengelände, vereinzelt auch im Bereich der Waldgrenze. Diese Gefahrenstellen sind sehr selten und kaum zu erkennen.
In den letzten Stunden war es außergewöhnlich warm. Mit Wärme und Regen mäßige Gefahr von nassen Lawinen, v.a. unterhalb von rund 2200 m.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind

Gebietsweise Regen unterhalb von rund 2200 m. Die Schneedecke ist teilweise feucht, besonders unterhalb von rund 2200 m sowie in den Gebieten mit Regen.
Es fallen oberhalb von rund 2200 m 5 bis 10 cm Schnee, lokal auch mehr. Verbreitet starker Westwind. Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich. In den letzten Tagen entstanden vor allem in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten meist kleine Triebschneeansammlungen. In der Altschneedecke sind an Schattenhängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. An Süd- und Südwesthängen liegt in tiefen und mittleren Lagen wenig Schnee.
Auf der harten Schneeoberfläche besteht Absturzgefahr.

Tendenz

Frischen und älteren Triebschnee beachten.

Regionen
Texelgruppe, Glocknergruppe, Durreckgruppe, Westliche Rieserfernergruppe, Münstertaler Alpen, Langtaufers, Ortlergruppe, Schnalser Kamm, Südliche Stubaier Alpen, Südliche Zillertaler Alpen und Hohe Tauern, Saldurn-Mastaun Kamm, Östliche Rieserfernergruppe


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über 2200m
Gefahrenstufe 1 - Gering unter 2200m
Lawinenproblem
Triebschnee über 2200m, N-NE-E-SE-NW


Frischen Triebschnee beachten.

Frische und schon etwas ältere Triebschneeansammlungen können vor allem an den Expositionen Nordwest über Nord bis Südost oberhalb von rund 2200 m teilweise von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Lawinen sind teilweise mittelgroß. Im Hochgebirge sind die Gefahrenstellen häufiger.
Schwacher Altschnee: Sehr vereinzelt können Lawinen im Altschnee ausgelöst werden und vor allem an sehr steilen Schattenhängen gefährlich groß werden. Vorsicht vor allem an Übergängen von wenig zu viel Schnee im selten befahrenen Tourengelände, vereinzelt auch im Bereich der Waldgrenze.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind

Es fällt lokal etwas Schnee. Im Tagesverlauf entstehen vor allem in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten meist kleine Triebschneeansammlungen. In der Altschneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich. An Süd- und Südwesthängen liegt in tiefen und mittleren Lagen wenig Schnee. Auf der harten Schneeoberfläche besteht im Steilgelände Absturzgefahr.

Tendenz

Die Tourenverhältnisse sind mehrheitlich günstig. Frischen und älteren Triebschnee beachten.

Regionen
Sextner Dolomiten, Östliche Pfunderer Berge, Westliche Deferegger Alpen, Ultental, Östliche Nonsberger Alpen, Nördliche Fleimstaler Alpen, Grödner Dolomiten, Pragser Dolomiten, Sarntaler Alpen, Östliche Deferegger Alpen, Westliche Pfunderer Berge, Schobergruppe, Lienzer Dolomiten


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 1 - Gering
Lawinenproblem
Triebschnee über 2400m, N-NE-E-SE-NW


Die Tourenverhältnisse sind verbreitet günstig.

Die eher kleinen Triebschneeansammlungen haben sich recht gut mit dem Altschnee verbunden. Diese sind meist nur mit großer Belastung auslösbar. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an Triebschneehängen der Expositionen Nordwest über Nord bis Südost oberhalb von rund 2400 m, besonders in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten. Diese Stellen sind für Geübte gut zu erkennen.
Auf der harten Schneeoberfläche besteht im Steilgelände Absturzgefahr.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind

Die frischen und schon etwas älteren Triebschneeansammlungen sind meist klein und nur vereinzelt auslösbar. Härtere Schneeschichten liegen teilweise auf grobkörnigem Altschnee. Tief in der Schneedecke sind vor allem an Schattenhängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich. An Süd- und Südwesthängen liegt in allen Höhenlagen wenig Schnee.

Tendenz

Die Tourenverhältnisse sind mehrheitlich günstig.