Regionen
Östliche Pfunderer Berge, Durreckgruppe, Westliche Rieserfernergruppe, Münstertaler Alpen, Westliche Deferegger Alpen, Langtaufers, Ortlergruppe, Schnalser Kamm, Südliche Stubaier Alpen, Venedigergruppe, Südliche Zillertaler Alpen und Hohe Tauern, Östliche Rieserfernergruppe, Saldurn-Mastaun Kamm, Glocknergruppe, Texelgruppe, Östliche Deferegger Alpen, Schobergruppe, Westliche Pfunderer Berge

Gefahrenstufe
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW

Neu- und Triebschnee bilden die Hauptgefahr.
Mit Neuschnee und Sturm wachsen die Triebschneeansammlungen weiter an. Die frischen Triebschneeansammlungen sind meist recht groß und störanfällig. Sie können an allen Expositionen schon von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Dies vor allem in ihren Randbereichen. Die Gefahrenstellen liegen vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden aller Expositionen. In der Höhe sind die Gefahrenstellen häufiger. Dort wo mehr Schnee fällt ist die Lawinengefahr höher.
Lawinen können auch in tiefe Schichten durchreißen und gefährlich groß werden.
Die Gefahrenstellen sind überschneit und schwer zu erkennen. Touren erfordern Vorsicht und Zurückhaltung. Im viel befahrenen Variantengelände ist die Lawinensituation etwas günstiger.
Schneedecke
gm 6: lockerer schnee und wind
Es fallen verbreitet 15 bis 25 cm Schnee. Mit starkem Wind wachsen die zuvor kleinen Triebschneeansammlungen deutlich an. Die verschiedenen Triebschneeansammlungen sind teilweise noch schlecht miteinander und mit dem Altschnee verbunden. Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich. Die Altschneedecke ist teilweise störanfällig. In der Altschneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Ausgeprägte Schwachschichten im unteren Teil der Schneedecke können stellenweise ausgelöst werden.
Tendenz
Kaum Rückgang der Lawinengefahr. Die Gefahrenstellen sind bei der schlechten Sicht kaum zu erkennen.
