Lawinen.report

Samstag 29.02.2020

Veröffentlicht am 28.02.2020 um 17:00

Regionen
Östliche Pfunderer Berge, Durreckgruppe, Weißkugelgruppe, Westliche Rieserfernergruppe, Münstertaler Alpen, Gurgler Gruppe, Westliche Deferegger Alpen, Langtaufers, Zentrale Stubaier Alpen, Schnalser Kamm, Nördliche Zillertaler Alpen, Südliche Stubaier Alpen, Venedigergruppe, Südliche Zillertaler Alpen und Hohe Tauern, Östliche Rieserfernergruppe, Saldurn-Mastaun Kamm, Glocknergruppe, Texelgruppe, Westliche Pfunderer Berge, Glockturmgruppe


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 3 - Erheblich über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 2 - Mäßig unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW


Touren erfordern Vorsicht und Zurückhaltung.

Mit Neuschnee und starkem bis stürmischem Wind entstanden teils große Triebschneeansammlungen. Sie sind teilweise störanfällig. Sie können an allen Expositionen schon von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Dies vor allem in ihren Randbereichen. Vor allem an Felswandfüßen sind weiterhin mittlere trockene Schneebrettlawinen möglich. Die Lawinen sind meist mittelgroß. In den schneereichen Gebieten sind die Gefahrenstellen häufiger und die Gefahr höher. Die Gefahrenstellen sind bei der schlechten Sicht kaum zu erkennen. Touren erfordern Vorsicht und Zurückhaltung.
Ausgeprägte Schwachschichten im Altschnee können vereinzelt ausgelöst werden. Dies vor allem an eher schneearmen Stellen. Im viel befahrenen Variantengelände ist die Lawinensituation etwas günstiger.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind

Es fielen verbreitet 15 bis 30 cm Schnee. Mit Neuschnee und starkem bis stürmischem Wind entstanden teils große Triebschneeansammlungen. Die verschiedenen Triebschneeansammlungen sind teilweise noch schlecht miteinander und mit dem Altschnee verbunden. In der Altschneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Die Altschneedecke ist teilweise störanfällig.

Tendenz

Kaum Rückgang der Lawinengefahr.

Regionen
Östliche Deferegger Alpen, Sarntaler Alpen, Schobergruppe, Ortlergruppe, Ultental


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 1 - Gering unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW


Vorsicht vor frischem Triebschnee.

Mit Neuschnee und starkem Wind entstanden verbreitet Triebschneeansammlungen. Die Triebschneeansammlungen sind vereinzelt störanfällig. Die Gefahrenstellen liegen an allen Expositionen, besonders in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten. Lawinen können besonders an Übergängen von wenig zu viel Schnee im Altschnee ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen sind bei der schlechten Sicht kaum zu erkennen. Auf der harten Schneeoberfläche besteht im Steilgelände Absturzgefahr.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind

Es fielen gebietsweise bis zu 5 cm Schnee, lokal auch mehr. Neu- und Triebschnee liegen stellenweise auf weichen Schichten. Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich. Tief in der Schneedecke sind an Schattenhängen einzelne Schwachschichten vorhanden.

Tendenz

Kaum Anstieg der Lawinengefahr.

Regionen
Grödner Dolomiten, Pragser Dolomiten, Lienzer Dolomiten, Sextner Dolomiten, Östliche Nonsberger Alpen, Nördliche Fleimstaler Alpen


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 1 - Gering
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW


Die Schneedecke ist allgemein gut verfestigt.

Der teilweise starke Wind hat nur wenig Schnee verfrachtet. Die nicht mehr ganz frischen Triebschneeansammlungen haben sich recht gut mit dem Altschnee verbunden. Diese sind meist nur mit großer Belastung auslösbar. Die Gefahrenstellen liegen an Steilhängen aller Expositionen, besonders in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten. Diese Stellen sind für Geübte gut zu erkennen.
Auf der eisigen Kruste besteht im Steilgelände Absturzgefahr.

Schneedecke

Es fiel wenig Schnee. Die frischen und schon etwas älteren Triebschneeansammlungen sind meist klein und nur vereinzelt auslösbar. Härtere Schneeschichten liegen teilweise auf grobkörnigem Altschnee. Tief in der Schneedecke sind an Schattenhängen einzelne Schwachschichten vorhanden. Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich. An Süd- und Südwesthängen liegt in allen Höhenlagen wenig Schnee.

Tendenz

Anstieg der Gefahr mit dem Neuschnee.