Lawinen.report

Sonntag 01.03.2020

Veröffentlicht am 29.02.2020 um 17:00

Regionen
Texelgruppe, Westliche Pfunderer Berge, Östliche Pfunderer Berge, Durreckgruppe, Westliche Rieserfernergruppe, Münstertaler Alpen, Westliche Deferegger Alpen, Langtaufers, Schnalser Kamm, Südliche Stubaier Alpen, Südliche Zillertaler Alpen und Hohe Tauern, Saldurn-Mastaun Kamm


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 3 - Erheblich über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 2 - Mäßig unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW


Für Touren und Variantenabfahrten sind die Verhältnisse teils kritisch.

Mit mäßigem Wind entstehen weitere Triebschneeansammlungen. Sie sind teilweise störanfällig. Sie können an allen Expositionen schon von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Dies vor allem in ihren Randbereichen. Die Lawinen sind meist mittelgroß. In den schneereichen Gebieten sind die Gefahrenstellen häufiger und die Gefahr höher.
Lawinen können auch in tiefe Schichten durchreißen und gefährlich groß werden. Im viel befahrenen Variantengelände ist die Lawinensituation etwas günstiger.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind

Die verschiedenen Triebschneeansammlungen sind teilweise noch schlecht miteinander und mit dem Altschnee verbunden. In der Altschneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Die Altschneedecke ist teilweise störanfällig. Ausgeprägte Schwachschichten im unteren Teil der Schneedecke können stellenweise ausgelöst werden.

Tendenz

Kaum Rückgang der Lawinengefahr.

Regionen
Grödner Dolomiten, Pragser Dolomiten, Sarntaler Alpen, Sextner Dolomiten, Ortlergruppe, Ultental, Östliche Nonsberger Alpen, Nördliche Fleimstaler Alpen


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 1 - Gering unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW


Vorsicht vor frischem Triebschnee.

Mit Neuschnee und starkem Wind entstehen verbreitet weitere Triebschneeansammlungen. Die Triebschneeansammlungen sind vereinzelt störanfällig. Die Gefahrenstellen liegen an allen Expositionen, besonders in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten. Lawinen können auch im schwachen Altschnee ausgelöst werden. Auf der harten Schneeoberfläche besteht im Steilgelände Absturzgefahr.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind

Es fallen gebietsweise bis zu 5 cm Schnee, lokal auch mehr. Neu- und Triebschnee liegen stellenweise auf weichen Schichten. Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich. Tief in der Schneedecke sind an Schattenhängen einzelne Schwachschichten vorhanden.

Tendenz

Kaum Anstieg der Lawinengefahr.

Regionen
Weißkugelgruppe, Westliche Verwallgruppe, Gurgler Gruppe, Zentrale Stubaier Alpen, Östliche Verwallgruppe, Nördliche Zillertaler Alpen, Allgäuer Alpen, Silvretta, Venedigergruppe, Samnaungruppe, Östliche Lechtaler Alpen - Ammergauer Alpen, Nördliche Ötztaler- und Stubaier Alpen, Mieminger Gebirge, Östliche Rieserfernergruppe, Westliche Tuxer Alpen, Karwendel, Glocknergruppe, Östliche Tuxer Alpen, Westliche Lechtaler Alpen, Zentrale Lechtaler Alpen, Glockturmgruppe, Grieskogelgruppe


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 1 - Gering unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-NW


Frischen Triebschnee beachten.

Mit Neuschnee und starkem Südwestwind entstehen oberhalb der Waldgrenze teils leicht auslösbare Triebschneeansammlungen. Sie können schon von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen liegen vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden der Expositionen Nordwest über Nord bis Ost. Die teils überschneiten Triebschneeansammlungen der letzten zwei Tage können vereinzelt ausgelöst werden. In der Höhe sind die Gefahrenstellen häufiger.
Schwachschichten im Altschnee können vor allem im selten befahrenen Tourengelände sehr vereinzelt noch ausgelöst werden, besonders oberhalb von rund 2300 m an Übergängen von wenig zu viel Schnee. Die Gefahrenstellen sind sehr selten aber schwer zu erkennen.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind

Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich. Die Triebschneeansammlungen der letzten zwei Tage haben sich an allen Expositionen etwas gesetzt. Es fallen gebietsweise bis zu 10 cm Schnee, lokal auch weniger. Der starke Wind verfrachtet den Neuschnee. Im Tagesverlauf entstehen vor allem in den Hauptniederschlagsgebieten spröde Triebschneeansammlungen.
Tiefer in der Altschneedecke sind vor allem an wenig befahrenen, eher schneearmen Schattenhängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Dies vor allem oberhalb von rund 2300 m.

Tendenz

Kaum Rückgang der Lawinengefahr.

Regionen
Südlicher Adamello, Primiero - Pale di S. Martino, Cimberntal, Westliche Nonsberger Alpen, Südliche Brenta, Fassatal, Südliche Lagorai, Nördliche Lagorai, Latemar, Paganella, Pine' - Fersental


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 1 - Gering unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW


Lokaler Anstieg der Lawinengefahr mit dem Neuschnee.

Mit Neuschnee und starkem Wind entstanden stellenweise Triebschneeansammlungen. Frische Triebschneeansammlungen sind meist dünn aber störanfällig. Die Gefahrenstellen liegen an allen Expositionen, besonders in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten. Lawinen können besonders an Übergängen von wenig zu viel Schnee im Altschnee ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen sind bei der schlechten Sicht kaum zu erkennen. Auf der harten Schneeoberfläche besteht im Steilgelände Absturzgefahr.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind

Es fiel wenig Schnee. Die frischen und schon etwas älteren Triebschneeansammlungen sind meist klein und nur vereinzelt auslösbar. Härtere Schneeschichten liegen teilweise auf grobkörnigem Altschnee. Tief in der Schneedecke sind an Schattenhängen einzelne Schwachschichten vorhanden. Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich. Die Schneeoberfläche gefriert tragfähig und weicht im Tagesverlauf auf. Unterhalb von rund 2000 m liegt an Süd- und Südwesthängen nur wenig Schnee.

Tendenz

Anstieg der Lawinengefahr mit dem Neuschnee.

Regionen
Brandenberger Alpen, Westliche Kitzbüheler Alpen, Wilder Kaiser - Waidringer Alpen, Östliche Kitzbüheler Alpen


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 1 - Gering unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-NW


Frischen Triebschnee beachten.

Mit Neuschnee und starkem Südwestwind entstehen oberhalb der Waldgrenze teils leicht auslösbare Triebschneeansammlungen. Sie können schon von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen liegen vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden der Expositionen Nordwest über Nord bis Ost. Die teils überschneiten Triebschneeansammlungen der letzten zwei Tage können vereinzelt ausgelöst werden. In der Höhe sind die Gefahrenstellen häufiger.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind

Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich. Die Triebschneeansammlungen der letzten zwei Tage haben sich an allen Expositionen etwas gesetzt. Es fallen gebietsweise bis zu 10 cm Schnee, lokal auch weniger. Der starke Wind verfrachtet den Neuschnee. Im Tagesverlauf entstehen vor allem in den Hauptniederschlagsgebieten spröde Triebschneeansammlungen.

Tendenz

Kaum Rückgang der Lawinengefahr.

Regionen
Östliche Deferegger Alpen, Schobergruppe, Lienzer Dolomiten


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 1 - Gering unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-NW


Frischen Triebschnee beachten.

Mit Neuschnee und starkem Südwestwind entstehen oberhalb der Waldgrenze teils leicht auslösbare Triebschneeansammlungen. Sie können schon von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen liegen vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden der Expositionen Nordwest über Nord bis Ost. In der Höhe sind die Gefahrenstellen häufiger.
Neu- und Triebschnee liegen in der Höhe auf einer Kruste. Auf der eisigen Kruste besteht Absturzgefahr.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind

Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich. Es fallen gebietsweise bis zu 10 cm Schnee, lokal auch weniger. Der starke Wind verfrachtet den Neuschnee. Im Tagesverlauf entstehen vor allem in den Hauptniederschlagsgebieten spröde Triebschneeansammlungen. Die Altschneedecke ist allgemein stabil.

Tendenz

Kaum Rückgang der Lawinengefahr.

Regionen
Adamello - Presanella, Nördliche Brenta - Peller, Sole, Pejo und Rabbi, Maddalene


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 1 - Gering unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW


Lokaler Anstieg der Lawinengefahr mit dem Neuschnee.

Mit Neuschnee und starkem Wind entstanden stellenweise Triebschneeansammlungen. Frische Triebschneeansammlungen sind meist dünn aber störanfällig. Die Gefahrenstellen liegen an allen Expositionen, besonders in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten. Lawinen können besonders an Übergängen von wenig zu viel Schnee im Altschnee ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen sind bei der schlechten Sicht kaum zu erkennen. Auf der harten Schneeoberfläche besteht im Steilgelände Absturzgefahr.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind

Es fielen lokal bis zu 5 cm Schnee. Neu- und Triebschnee liegen verbreitet auf einer harten Kruste. Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich. Tief in der Schneedecke sind an Schattenhängen einzelne Schwachschichten vorhanden.

Tendenz

Anstieg der Lawinengefahr mit dem Neuschnee.

Regionen
Prealpi, Bondone und Stivo, Vallarse, Folgaria - Lavarone, Ledrotal, Marzola - Valsugana


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 1 - Gering


Lokaler Anstieg der Lawinengefahr mit dem Neuschnee.

Der teilweise starke Wind hat nur wenig Schnee verfrachtet. Die nicht mehr ganz frischen Triebschneeansammlungen haben sich recht gut mit dem Altschnee verbunden. Diese sind meist nur mit großer Belastung auslösbar. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an Steilhängen der Expositionen Nordwest über Nord bis Südost oberhalb von rund 1800 m, besonders in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten. Diese Stellen sind für Geübte gut zu erkennen.
Auf der eisigen Kruste besteht im Steilgelände Absturzgefahr.

Schneedecke

Die schon etwas älteren Triebschneeansammlungen sind meist klein und nur vereinzelt auslösbar. Härtere Schneeschichten liegen verbreitet auf grobkörnigem Altschnee. Tief in der Schneedecke sind an Schattenhängen einzelne Schwachschichten vorhanden. Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich. Die Schneeoberfläche gefriert tragfähig und weicht im Tagesverlauf auf. An Süd- und Südwesthängen liegt in allen Höhenlagen wenig Schnee.

Tendenz

Anstieg der Lawinengefahr mit dem Neuschnee.