Lawinen.report

Dienstag 03.03.2020

Veröffentlicht am 02.03.2020 um 17:00

Regionen
Östliche Pfunderer Berge, Durreckgruppe, Münstertaler Alpen, Westliche Rieserfernergruppe, Gurgler Gruppe, Langtaufers, Westliche Deferegger Alpen, Zentrale Stubaier Alpen, Schnalser Kamm, Nördliche Zillertaler Alpen, Venedigergruppe, Östliche Nonsberger Alpen, Östliche Rieserfernergruppe, Saldurn-Mastaun Kamm, Nördliche Fleimstaler Alpen, Glocknergruppe, Grödner Dolomiten, Östliche Deferegger Alpen, Sarntaler Alpen, Schobergruppe, Lienzer Dolomiten


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 3 - Erheblich über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 2 - Mäßig unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Neuschnee, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW


Mit Neuschnee und Wind gebietsweise teils kritische Lawinensituation.

Triebschnee: Mit Neuschnee und starkem Nordwind entstehen oberhalb der Waldgrenze störanfällige Triebschneeansammlungen, v.a. in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten in hohen Lagen und im Hochgebirge an allen Expositionen. Schon einzelne Wintersportler können leicht Lawinen auslösen, auch große. Es sind einige spontane Lawinen zu erwarten, v.a. in den Hauptniederschlagsgebieten und in den Gebieten mit viel Wind.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind

Es fallen verbreitet 15 bis 30 cm Schnee, lokal auch mehr, besonders in den Lienzer Dolomiten. Der teilweise starke Wind verfrachtet den Neuschnee. Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich.

Tendenz

Leichter Rückgang der Lawinengefahr mit dem Niederschlagsende.

Regionen
Westliche Lechtaler Alpen, Westliche Verwallgruppe, Silvretta


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 3 - Erheblich über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 2 - Mäßig unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Neuschnee, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW


Mit Neuschnee und Wind gebietsweise teils kritische Lawinensituation.

Triebschnee: Mit Neuschnee und starkem Nordwestwind entstehen oberhalb der Waldgrenze störanfällige Triebschneeansammlungen, v.a. in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten in hohen Lagen und im Hochgebirge an allen Expositionen. Schon einzelne Wintersportler können leicht Lawinen auslösen, auch große. Es sind einige spontane Lawinen zu erwarten.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind

Es fallen verbreitet 20 bis 30 cm Schnee. Der teilweise starke Wind verfrachtet den Neuschnee. Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich.

Tendenz

Leichter Rückgang der Lawinengefahr mit dem Niederschlagsende.

Regionen
Weißkugelgruppe, Östliche Verwallgruppe, Allgäuer Alpen, Samnaungruppe, Östliche Lechtaler Alpen - Ammergauer Alpen, Nördliche Ötztaler- und Stubaier Alpen, Mieminger Gebirge, Westliche Tuxer Alpen, Karwendel, Östliche Tuxer Alpen, Brandenberger Alpen, Westliche Kitzbüheler Alpen, Wilder Kaiser - Waidringer Alpen, Östliche Kitzbüheler Alpen, Zentrale Lechtaler Alpen, Glockturmgruppe, Grieskogelgruppe


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 1 - Gering unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-NW


Frischer Triebschnee ist die Hauptgefahr.

Mit Neuschnee und mäßigem bis starkem Nordwestwind entstehen oberhalb der Waldgrenze störanfällige Triebschneeansammlungen. Sie können schon von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen liegen vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden der Expositionen Nordwest über Nord bis Ost. In der Höhe sind die Gefahrenstellen häufiger. In den an die Gefahrenstufe 3, "erheblich" angrenzenden Gebieten und in den Hauptniederschlagsgebieten ist die Lawinengefahr höher.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind

Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich. Die Triebschneeansammlungen der letzten Tage haben sich an allen Expositionen gut mit dem Altschnee verbunden. Es fallen verbreitet 10 bis 20 cm Schnee, lokal auch mehr. Der teilweise starke Wind verfrachtet den Neuschnee. Im Tagesverlauf entstehen besonders in den Hauptniederschlagsgebieten spröde Triebschneeansammlungen.

Tendenz

Allmählicher Rückgang der Lawinengefahr mit dem Abklingen der Schneefälle.