Lawinen.report

Donnerstag 05.03.2020

Veröffentlicht am 04.03.2020 um 17:00

Regionen
Latemar, Südlicher Adamello, Primiero - Pale di S. Martino, Adamello - Presanella, Prealpi, Nördliche Brenta - Peller, Cimberntal, Bondone und Stivo, Vallarse, Westliche Nonsberger Alpen, Folgaria - Lavarone, Südliche Brenta, Fassatal, Sole, Pejo und Rabbi, Südliche Lagorai, Ledrotal, Nördliche Lagorai, Maddalene, Paganella, Marzola - Valsugana, Pine' - Fersental


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 3 - Erheblich über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 2 - Mäßig unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW


Leichter Anstieg der Gefahr mit dem Schneefall.

Mit Neuschnee und starkem Südwestwind entstehen im Tagesverlauf weitere Triebschneeansammlungen, v.a. in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten in hohen Lagen und im Hochgebirge an allen Expositionen. Schon einzelne Wintersportler können Lawinen auslösen, auch große. Die Gefahrenstellen sind bei der schlechten Sicht kaum zu erkennen.
Lawinen können vereinzelt im Altschnee ausgelöst werden. Schwachschichten im Altschnee können vor allem an Übergängen von wenig zu viel Schnee vereinzelt ausgelöst werden. Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke weisen auf die Gefahr hin.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind

Es fallen verbreitet 5 bis 10 cm Schnee. Der starke Wind verfrachtet den Schnee. Neu- und Triebschnee liegen an allen Expositionen auf weichen Schichten. Die verschiedenen Triebschneeansammlungen sind teilweise noch schlecht miteinander und mit dem Altschnee verbunden. Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich. In der Altschneedecke sind vor allem an steilen Schattenhängen grobkörnige Schwachschichten vorhanden.

Tendenz

Leichter Anstieg der Gefahr von feuchten Lawinen mit der Sonneneinstrahlung.

Regionen
Sextner Dolomiten, Östliche Pfunderer Berge, Durreckgruppe, Münstertaler Alpen, Westliche Rieserfernergruppe, Langtaufers, Westliche Deferegger Alpen, Schnalser Kamm, Ortlergruppe, Südliche Stubaier Alpen, Ultental, Südliche Zillertaler Alpen und Hohe Tauern, Östliche Nonsberger Alpen, Saldurn-Mastaun Kamm, Nördliche Fleimstaler Alpen, Texelgruppe, Grödner Dolomiten, Sarntaler Alpen, Pragser Dolomiten, Westliche Pfunderer Berge


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 3 - Erheblich über 2200m
Gefahrenstufe 2 - Mäßig unter 2200m
Lawinenproblem
Triebschnee über 2200m, N-NE-E-NW


Leichter Anstieg der Gefahr mit dem Schneefall.

Mit Neuschnee und starkem Südwestwind entstehen im Tagesverlauf weitere Triebschneeansammlungen, v.a. in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten in hohen Lagen und im Hochgebirge an allen Expositionen. Einzelne Wintersportler können stellenweise Lawinen auslösen. Die Gefahrenstellen sind bei der schlechten Sicht kaum zu erkennen.
Lawinen können vereinzelt im Altschnee ausgelöst werden. Schwachschichten im Altschnee können vor allem an Übergängen von wenig zu viel Schnee vereinzelt ausgelöst werden. Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke weisen auf die Gefahr hin.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind

Es fallen verbreitet 5 bis 10 cm Schnee. Der starke Wind verfrachtet Neu- und Altschnee. Die verschiedenen Triebschneeansammlungen sind teilweise noch schlecht miteinander und mit dem Altschnee verbunden. Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich. In der Altschneedecke sind vor allem an steilen Schattenhängen grobkörnige Schwachschichten vorhanden.

Tendenz

Mit der Intensivierung der Schneefälle nehmen Anzahl und Größe der Gefahrenstellen im Verlaufe der Nacht zu. Freitag: Leichter Anstieg der Gefahr von feuchten Lawinen mit der Sonneneinstrahlung.

Regionen
Westliche Verwallgruppe, Östliche Verwallgruppe, Silvretta, Samnaungruppe, Nördliche Ötztaler- und Stubaier Alpen, Westliche Tuxer Alpen, Östliche Tuxer Alpen, Westliche Kitzbüheler Alpen, Östliche Kitzbüheler Alpen, Glockturmgruppe, Weißkugelgruppe, Gurgler Gruppe, Zentrale Stubaier Alpen, Nördliche Zillertaler Alpen, Allgäuer Alpen, Venedigergruppe, Östliche Lechtaler Alpen - Ammergauer Alpen, Mieminger Gebirge, Östliche Rieserfernergruppe, Karwendel, Glocknergruppe, Östliche Deferegger Alpen, Brandenberger Alpen, Wilder Kaiser - Waidringer Alpen, Schobergruppe, Lienzer Dolomiten, Westliche Lechtaler Alpen, Zentrale Lechtaler Alpen, Grieskogelgruppe


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über 2200m
Gefahrenstufe 2 - Mäßig unter 2200m
Lawinenproblem
Triebschnee über 2200m, N-NE-NW
Nasschnee über 2200m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW


Triebschnee in hohen Lagen. Nass- und Gleitschnee beachten.

Mit mäßigem bis starkem Wind aus südlichen Richtungen entstehen meist kleine Triebschneeansammlungen. Die schon etwas älteren Triebschneeansammlungen der letzten Tage bleiben vor allem an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m teilweise störanfällig. Die frischen und schon etwas älteren Triebschneeansammlungen können teilweise von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen liegen vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden der Expositionen Nordwest über Nord bis Nordost. In der Höhe sind die Gefahrenstellen häufiger. In den an die Gefahrenstufe 3, "erheblich" angrenzenden Gebieten und in den Hauptniederschlagsgebieten ist die Lawinengefahr höher.
Zudem besteht die Gefahr von Gleitschneelawinen und feuchten Rutschen. Dies vor allem an steilen Sonnenhängen und an steilen Grashängen.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind
gm 3: regen

Die Triebschneeansammlungen der letzten Tage haben sich etwas gesetzt. Ab dem Nachmittag fällt vor allem entlang der Grenze zu Vorarlberg und entlang der Grenze zu Südtirol etwas Schnee, auch in der Schobergruppe und in der Glocknergruppe. Der Südwind verfrachtet Neu- und Altschnee. Tiefe und mittlere Lagen: Es fällt lokal etwas Regen. Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich.
Die nächtliche Abstrahlung ist verbreitet stark eingeschränkt.

Tendenz

Leichter Anstieg der Lawinengefahr mit dem Niederschlag.