Lawinen.report

Freitag 13.03.2020

Veröffentlicht am 12.03.2020 um 17:00

Regionen
Latemar, Südlicher Adamello, Primiero - Pale di S. Martino, Adamello - Presanella, Nördliche Brenta - Peller, Westliche Nonsberger Alpen, Südliche Brenta, Fassatal, Sole, Pejo und Rabbi, Südliche Lagorai, Nördliche Lagorai, Maddalene, Paganella, Pine' - Fersental


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 2 - Mäßig unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Nasschnee, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Altschnee über 2200m, N-NE-NW


Die Gefahr von feuchten und nassen Lawinen nimmt erst im Laufe der Nacht allmählich ab.

Die Gefahr von Nass- und Gleitschneelawinen nimmt allmählich ab. Bis zum Eintreten einer Abkühlung sind bis in die Nacht hinein weiterhin Lawinen möglich, auch mittelgroße. In der Schneedecke sind vor allem an Triebschneehängen Schwachschichten vorhanden. Dies an steilen Nordost-, Nord- und Nordwesthängen oberhalb von rund 2200 m in Kammlagen. Diese Gefahrenstellen sind schwer zu erkennen. Sie können im Hochgebirge vereinzelt und meist nur mit großer Zusatzbelastung ausgelöst werden. Mit dem Regen steigt die Auslösebereitschaft von feuchten und nassen Lawinen vor allem an steilen Hängen in mittleren Lagen etwas an.

Schneedecke

gm 10: frühjahrssituation

Die älteren Triebschneeansammlungen haben sich gut mit dem Altschnee verbunden. In der Altschneedecke sind an Schattenhängen sehr vereinzelt Schwachschichten vorhanden, v.a. an eher schneearmen Stellen. Der Triebschnee liegt stellenweise auf weichen Schichten, v.a. an Schattenhängen oberhalb von rund 2400 m. In tiefen Lagen liegt wenig Schnee.

Tendenz

Leichter Rückgang der Lawinengefahr mit dem Absinken der Schneefallgrenze.

Regionen
Östliche Deferegger Alpen, Schobergruppe, Lienzer Dolomiten


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig
Lawinenproblem
Gleitschnee über 2600m, E-SE-S-SW-W
Triebschnee über 2400m, N-NE-E-NW


Gleitschnee ist die Hauptgefahr. Triebschneeansammlungen sind in hohen Lagen und im Hochgebirge vereinzelt störanfällig.

Allmählicher Rückgang der Gefahr von nassen Lawinen mit der Abkühlung. Besonders an steilen Grashängen sind noch nicht alle Gleitschneelawinen abgegangen. Vorsicht in Hängen mit Gleitschneerissen.
Mit teils starkem Westwind entstehen zudem kleine Triebschneeansammlungen. Diese sind vereinzelt störanfällig, besonders an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2400 m in Kammlagen. Diese Gefahrenstellen sind sehr selten und für Geübte gut zu erkennen. Die Lawinen sind nur klein.

Schneedecke

gm 2: gleitschnee
gm 6: lockerer schnee und wind

In tiefen Lagen liegt kein Schnee. In mittleren Lagen ist der Schnee nass. Die nächtliche Abstrahlung ist reduziert. Die schon etwas älteren Triebschneeansammlungen haben sich an allen Expositionen gut mit dem Altschnee verbunden. Frischen Triebschnee beachten.

Tendenz

Weiterer Rückgang der Gefahr von feuchten Lawinen mit der Abkühlung.

Regionen
Sextner Dolomiten, Östliche Pfunderer Berge, Durreckgruppe, Westliche Rieserfernergruppe, Münstertaler Alpen, Westliche Deferegger Alpen, Langtaufers, Ortlergruppe, Schnalser Kamm, Südliche Stubaier Alpen, Ultental, Südliche Zillertaler Alpen und Hohe Tauern, Östliche Nonsberger Alpen, Nördliche Fleimstaler Alpen, Saldurn-Mastaun Kamm, Grödner Dolomiten, Texelgruppe, Pragser Dolomiten, Sarntaler Alpen, Westliche Pfunderer Berge


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig
Lawinenproblem
Nasschnee über 2400m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Altschnee über 2400m, N-NE-NW


Die Gefahr von feuchten und nassen Lawinen steigt im Tagesverlauf etwas an.

Der Lawinenwarndienst hat derzeit wenig Informationen zur Schneedecke, weshalb die Lawinengefahr vor Ort besonders gründlich überprüft werden sollte.
Es sind unterhalb von rund 2400 m kleine und vereinzelt mittlere feuchte und nasse Lawinen möglich. Die Gefahr von Nass- und Gleitschneelawinen steigt im Tagesverlauf etwas an. In der Schneedecke sind Schwachschichten vorhanden. Dies an steilen Nordost-, Nord- und Nordwesthängen oberhalb von rund 2400 m. Diese Gefahrenstellen sind schwer zu erkennen. Schwachschichten im Altschnee können v.a. an steilen, wenig befahrenen Schattenhängen besonders mit großer Zusatzbelastung ausgelöst werden.

Schneedecke

Die nächtliche Abstrahlung ist stark eingeschränkt. Die Schneeoberfläche gefriert nur in hohen Lagen tragfähig und weicht im Tagesverlauf auf. In der Altschneedecke sind an Schattenhängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, v.a. an eher schneearmen Stellen. Die älteren Triebschneeansammlungen haben sich gut mit dem Altschnee verbunden.

Tendenz

Die Gefahr von feuchten und nassen Lawinen nimmt allmählich ab.

Regionen
Karwendel, Brandenberger Alpen, Westliche Kitzbüheler Alpen, Wilder Kaiser - Waidringer Alpen, Östliche Kitzbüheler Alpen, Mieminger Gebirge


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig
Lawinenproblem
Gleitschnee über 2600m, E-SE-S-SW-W
Triebschnee über 2400m, N-NE-E-NW


Gleitschnee ist die Hauptgefahr. Triebschneeansammlungen sind in hohen Lagen und im Hochgebirge vereinzelt störanfällig.

Mit dem Regen steigt die Auslösebereitschaft von nassen Lawinen an allen Expositionen unterhalb von rund 2200 m vorübergehend an. Gleitschneelawinen und nasse Lockerschneelawinen beachten. Allmählicher Rückgang der Gefahr von nassen Lawinen mit dem Absinken der Schneefallgrenze. Besonders an steilen Grashängen sind noch nicht alle Gleitschneelawinen abgegangen. Vorsicht in Hängen mit Gleitschneerissen.
Mit Neuschnee und teils starkem Westwind entstehen zudem meist kleine Triebschneeansammlungen. Diese sind vereinzelt störanfällig, besonders oberhalb von rund 2400 m in Kammlagen. Diese Gefahrenstellen sind eher selten und für Geübte gut zu erkennen. Die Lawinen sind nur klein.

Schneedecke

gm 2: gleitschnee
gm 6: lockerer schnee und wind

In tiefen Lagen liegt kein Schnee. In mittleren Lagen ist der Schnee nass. Die nächtliche Abstrahlung ist kaum vorhanden. Die schon etwas älteren Triebschneeansammlungen haben sich an allen Expositionen gut mit dem Altschnee verbunden. Frischen Triebschnee beachten.

Tendenz

Weiterer Rückgang der Gefahr von feuchten Lawinen mit der Abkühlung.

Regionen
Weißkugelgruppe, Westliche Verwallgruppe, Gurgler Gruppe, Zentrale Stubaier Alpen, Östliche Verwallgruppe, Nördliche Zillertaler Alpen, Allgäuer Alpen, Silvretta, Venedigergruppe, Samnaungruppe, Östliche Lechtaler Alpen - Ammergauer Alpen, Nördliche Ötztaler- und Stubaier Alpen, Östliche Rieserfernergruppe, Westliche Tuxer Alpen, Glocknergruppe, Östliche Tuxer Alpen, Westliche Lechtaler Alpen, Zentrale Lechtaler Alpen, Glockturmgruppe, Grieskogelgruppe


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig
Lawinenproblem
Gleitschnee über 2600m, E-SE-S-SW-W
Triebschnee über 2400m, N-NE-E-NW


Gleitschnee ist die Hauptgefahr. Triebschneeansammlungen sind in hohen Lagen und im Hochgebirge vereinzelt störanfällig.

Mit dem Regen steigt die Auslösebereitschaft von nassen Lawinen an allen Expositionen unterhalb von rund 2200 m vorübergehend an. Gleitschneelawinen und nasse Lockerschneelawinen beachten. Allmählicher Rückgang der Gefahr von nassen Lawinen mit dem Absinken der Schneefallgrenze. Besonders an steilen Grashängen sind noch nicht alle Gleitschneelawinen abgegangen. Vorsicht in Hängen mit Gleitschneerissen.
Mit Neuschnee und teils starkem Westwind entstehen zudem meist kleine Triebschneeansammlungen. Diese sind vereinzelt störanfällig, besonders oberhalb von rund 2400 m in Kammlagen. Diese Gefahrenstellen sind eher selten und für Geübte gut zu erkennen. Die Lawinen sind nur klein.
Zudem sollten die nicht mehr ganz frischen Triebschneeansammlungen beachtet werden, vor allem an extrem steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2800 m.

Schneedecke

gm 2: gleitschnee
gm 6: lockerer schnee und wind

In tiefen Lagen liegt kein Schnee. In mittleren Lagen ist der Schnee nass. Die nächtliche Abstrahlung ist kaum vorhanden. Die frischeren Triebschneeansammlungen haben sich an allen Expositionen unterhalb von rund 2800 m gut mit dem Altschnee verbunden. Neu- und Triebschnee liegen stellenweise auf weichen Schichten. Dies vor allem oberhalb von rund 2800 m an Schattenhängen. In der Altschneedecke sind vor allem an West-, Nord- und Nordosthängen sehr vereinzelt Schwachschichten vorhanden, besonders oberhalb von rund 2600 m.

Tendenz

Weiterer Rückgang der Gefahr von feuchten Lawinen mit der Abkühlung.

Regionen
Prealpi, Cimberntal, Bondone und Stivo, Vallarse, Folgaria - Lavarone, Ledrotal, Marzola - Valsugana


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 1 - Gering unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Gleitschnee, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Nasschnee, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW


Feuchte und nasse Lawinen beachten. Mit Regen noch ungünstige Lawinensituation.

Die Schneeoberfläche gefriert nur in hohen Lagen tragfähig und weicht rasch auf. Die Gefahr von Nass- und Gleitschneelawinen nimmt erst im Laufe der Nacht allmählich ab. Mit dem Regen steigt die Auslösebereitschaft von feuchten und nassen Lawinen vor allem an felsdurchsetzten Hängen in tiefen und mittleren Lagen rasch an. V.a. an steilen Sonnenhängen und an Triebschneehängen sind bis zum Eintreten einer Abkühlung kleine bis mittlere feuchte Lawinen möglich.

Schneedecke

gm 2: gleitschnee

Neu- und Triebschnee liegen stellenweise auf grobkörnigem Altschnee. Dies vor allem an Schattenhängen in hohen Lagen und im Hochgebirge. Die Altschneedecke ist in tiefen und mittleren Lagen kleinräumig sehr unterschiedlich. In tiefen Lagen liegt an Südhängen kein Schnee.

Tendenz

Leichter Rückgang der Lawinengefahr mit dem Absinken der Schneefallgrenze.