Lawinen.report

Mittwoch 01.04.2020

Veröffentlicht am 31.03.2020 um 17:00

Regionen
Sextner Dolomiten, Latemar, Ortlergruppe, Ultental, Nördliche Fleimstaler Alpen, Grödner Dolomiten, Südlicher Adamello, Primiero - Pale di S. Martino, Pragser Dolomiten, Adamello - Presanella, Nördliche Brenta - Peller, Südliche Brenta, Fassatal, Sole, Pejo und Rabbi, Nördliche Lagorai, Maddalene


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 1 - Gering unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW


Frischer Triebschnee oberhalb der Waldgrenze.

Der Lawinenwarndienst hat derzeit wenig Informationen aus dem Gelände.
Die Triebschneeansammlungen bilden die Hauptgefahr. Diese können teilweise mit geringer Belastung ausgelöst werden und mittlere Größe erreichen, besonders in Kamm- und Passlagen an allen Expositionen vor allem oberhalb der Waldgrenze.
Mit der Sonneneinstrahlung steigt die Auslösebereitschaft von Lockerschneelawinen an steilen Sonnenhängen etwas an. Exponierte Teile von Verkehrswegen können in diesen Gebieten sehr vereinzelt gefährdet sein.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind

Es fielen verbreitet 20 bis 40 cm Schnee, lokal auch mehr. Neu- und Triebschnee liegen verbreitet auf einer harten Kruste. Die frischen Triebschneeansammlungen liegen vor allem an Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze auf schwachen Schichten. Es ist kalt. Die spröden Triebschneeansammlungen verbinden sich vor allem an Schattenhängen nur langsam mit dem Altschnee.

Tendenz

Leichter Anstieg der Gefahr von feuchten Lawinen mit der Sonneneinstrahlung.

Regionen
Bondone und Stivo, Folgaria - Lavarone, Südliche Lagorai, Allgäuer Alpen, Östliche Lechtaler Alpen - Ammergauer Alpen, Mieminger Gebirge, Karwendel, Brandenberger Alpen, Wilder Kaiser - Waidringer Alpen, Westliche Lechtaler Alpen, Zentrale Lechtaler Alpen, Grieskogelgruppe, Münstertaler Alpen, Westliche Verwallgruppe, Langtaufers, Östliche Verwallgruppe, Schnalser Kamm, Silvretta, Südliche Stubaier Alpen, Samnaungruppe, Südliche Zillertaler Alpen und Hohe Tauern, Nördliche Ötztaler- und Stubaier Alpen, Saldurn-Mastaun Kamm, Westliche Tuxer Alpen, Texelgruppe, Östliche Tuxer Alpen, Sarntaler Alpen, Westliche Kitzbüheler Alpen, Westliche Pfunderer Berge, Östliche Kitzbüheler Alpen, Glockturmgruppe, Pine' - Fersental, Östliche Pfunderer Berge, Durreckgruppe, Weißkugelgruppe, Westliche Rieserfernergruppe, Gurgler Gruppe, Westliche Deferegger Alpen, Zentrale Stubaier Alpen, Nördliche Zillertaler Alpen, Venedigergruppe, Östliche Nonsberger Alpen, Östliche Rieserfernergruppe, Glocknergruppe, Östliche Deferegger Alpen, Prealpi, Schobergruppe, Cimberntal, Lienzer Dolomiten, Vallarse, Westliche Nonsberger Alpen, Ledrotal, Paganella, Marzola - Valsugana


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 1 - Gering unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-NW


Verbreitet mäßige Lawinengefahr.

Der Lawinenwarndienst hat derzeit wenig Informationen aus dem Gelände.
Die Triebschneeansammlungen bilden die Hauptgefahr. Diese können teilweise mit geringer Belastung ausgelöst werden und mittlere Größe erreichen. Dies vor allem an Triebschneehängen sowie an steilen Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze.
Mit der Sonneneinstrahlung steigt die Auslösebereitschaft von Lockerschneelawinen vor allem an felsdurchsetzten Hängen etwas an.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind

Es fielen verbreitet 10 bis 20 cm Schnee, lokal auch mehr. Neu- und Triebschnee liegen verbreitet auf einer harten Kruste. Dies vor allem an Ost-, Süd- und Westhängen. Die Triebschneeansammlungen vom Montag liegen vor allem an Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze auf schwachen Schichten. Es ist kalt. Die spröden Triebschneeansammlungen bleiben vor allem an steilen Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze teilweise störanfällig.

Tendenz

Allmählicher Anstieg der Gefahr von trockenen und feuchten Lawinen mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung.