Lawinen.report

Freitag 03.04.2020

Veröffentlicht am 02.04.2020 um 17:00

Regionen
Münstertaler Alpen, Westliche Verwallgruppe, Langtaufers, Östliche Verwallgruppe, Schnalser Kamm, Silvretta, Südliche Stubaier Alpen, Samnaungruppe, Südliche Zillertaler Alpen und Hohe Tauern, Nördliche Ötztaler- und Stubaier Alpen, Saldurn-Mastaun Kamm, Westliche Tuxer Alpen, Texelgruppe, Östliche Tuxer Alpen, Westliche Kitzbüheler Alpen, Östliche Kitzbüheler Alpen, Glockturmgruppe, Durreckgruppe, Weißkugelgruppe, Gurgler Gruppe, Zentrale Stubaier Alpen, Nördliche Zillertaler Alpen, Allgäuer Alpen, Venedigergruppe, Östliche Lechtaler Alpen - Ammergauer Alpen, Mieminger Gebirge, Karwendel, Brandenberger Alpen, Wilder Kaiser - Waidringer Alpen, Westliche Lechtaler Alpen, Zentrale Lechtaler Alpen, Grieskogelgruppe


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über 2400m
Gefahrenstufe 2 - Mäßig unter 2400m
Lawinenproblem
Triebschnee über 2400m, N-NE-NW
Nasschnee über 2400m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW


Die Schneeoberfläche gefriert nur knapp.

Der Lawinenwarndienst hat derzeit wenig Informationen aus dem Gelände.
Die älteren Triebschneeansammlungen können teilweise mit geringer Belastung ausgelöst werden und mittlere Größe erreichen. Dies vor allem an steilen Schattenhängen sowie in Kamm- und Passlagen oberhalb der Waldgrenze.
Schon am Morgen sind unterhalb von rund 2200 m feuchte und nasse Lawinen möglich. Mit der Sonneneinstrahlung steigt die Auslösebereitschaft von feuchten und nassen Lawinen allmählich an. In den Gebieten wo die nächtliche Abstrahlung reduziert ist steigt die Gefahr schneller an.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind
gm 10: frühjahrssituation

Die Triebschneeansammlungen vom Montag liegen vor allem an Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze auf schwachen Schichten. Die spröden Triebschneeansammlungen bleiben vor allem an steilen Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze teilweise störanfällig.
Die nächtliche Abstrahlung ist verbreitet reduziert. Die Schneeoberfläche kühlt in der bedeckten Nacht kaum ab und weicht schneller auf als am Vortag.

Tendenz

Leichter Anstieg der Gefahr von trockenen und feuchten Lawinen mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung.

Regionen
Sextner Dolomiten, Latemar, Südlicher Adamello, Sarntaler Alpen, Adamello - Presanella, Westliche Pfunderer Berge, Nördliche Brenta - Peller, Bondone und Stivo, Folgaria - Lavarone, Südliche Brenta, Südliche Lagorai, Nördliche Lagorai, Maddalene, Pine' - Fersental, Östliche Pfunderer Berge, Westliche Rieserfernergruppe, Westliche Deferegger Alpen, Ortlergruppe, Ultental, Östliche Nonsberger Alpen, Östliche Rieserfernergruppe, Nördliche Fleimstaler Alpen, Glocknergruppe, Grödner Dolomiten, Primiero - Pale di S. Martino, Östliche Deferegger Alpen, Pragser Dolomiten, Prealpi, Schobergruppe, Cimberntal, Lienzer Dolomiten, Vallarse, Westliche Nonsberger Alpen, Fassatal, Sole, Pejo und Rabbi, Ledrotal, Paganella, Marzola - Valsugana


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über 2200m
Gefahrenstufe 1 - Gering unter 2200m
Lawinenproblem
Triebschnee über 2200m, N-NE-E-NW


Frischer Triebschnee oberhalb von rund 2200 m.

Der Lawinenwarndienst hat derzeit wenig Informationen aus dem Gelände.
Frischere Triebschneeansammlungen bilden die Hauptgefahr. Diese können stellenweise ausgelöst werden und mittlere Größe erreichen, besonders in Kamm- und Passlagen an steilen Nordwest-, Nord- und Osthängen besonders oberhalb von rund 2200 m.
Mit der Sonneneinstrahlung steigt die Auslösebereitschaft von Lockerschneelawinen an steilen Sonnenhängen an.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind

Neu- und Triebschnee liegen verbreitet auf einer harten Kruste. Die frischen Triebschneeansammlungen liegen vor allem an Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze auf schwachen Schichten. Die spröden Triebschneeansammlungen verbinden sich vor allem an Schattenhängen nur langsam mit dem Altschnee. Es ist meist sonnig.

Tendenz

Langsame Erwärmung: Leichter Anstieg der Gefahr von feuchten Lawinen mit der Sonneneinstrahlung.