Lawinen.report

Dienstag 07.04.2020

Veröffentlicht am 06.04.2020 um 17:00

Regionen
Sextner Dolomiten, Östliche Pfunderer Berge, Durreckgruppe, Westliche Rieserfernergruppe, Münstertaler Alpen, Westliche Deferegger Alpen, Langtaufers, Ortlergruppe, Schnalser Kamm, Südliche Stubaier Alpen, Ultental, Südliche Zillertaler Alpen und Hohe Tauern, Östliche Nonsberger Alpen, Nördliche Fleimstaler Alpen, Saldurn-Mastaun Kamm, Grödner Dolomiten, Texelgruppe, Pragser Dolomiten, Sarntaler Alpen, Westliche Pfunderer Berge

VORMITTAG

Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 1 - Gering über 2800m
Gefahrenstufe 1 - Gering unter 2800m

NACHMITTAG

Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 1 - Gering über 2800m
Gefahrenstufe 2 - Mäßig unter 2800m
Lawinenproblem
Nasschnee über 2800m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW

Feuchte und nasse Lawinen im Tagesverlauf.

Der Lawinenwarndienst hat derzeit wenig Informationen aus dem Gelände.
Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung sind unterhalb von rund 2800 m spontane nasse Lawinen möglich. Diese können vereinzelt bis in tiefe Schichten durchreißen und groß werden. Exponierte Teile von Verkehrswegen können in den schneereichen Gebieten vereinzelt gefährdet sein.
Zudem besteht die Gefahr von trockenen Schneebrettlawinen. Dies vor allem in schattigen, windgeschützten Lagen oberhalb von rund 2400 m. Solche Gefahrenstellen sind eher selten.

Schneedecke

gm 10: frühjahrssituation

Die Schneeoberfläche ist tragfähig gefroren und weicht im Tagesverlauf auf. In der Altschneedecke sind besonders an sehr steilen Schattenhängen vereinzelt störanfällige Schwachschichten vorhanden. In mittleren Lagen liegt nur wenig Schnee. In tiefen Lagen liegt kein Schnee.

Tendenz

Anstieg der Gefahr von Nass- und Gleitschneelawinen mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung.