Lawinen.report

Freitag 24.04.2020

Veröffentlicht am 23.04.2020 um 17:00

Regionen
Latemar, Südlicher Adamello, Primiero - Pale di S. Martino, Adamello - Presanella, Prealpi, Nördliche Brenta - Peller, Cimberntal, Bondone und Stivo, Vallarse, Folgaria - Lavarone, Westliche Nonsberger Alpen, Südliche Brenta, Fassatal, Südliche Lagorai, Sole, Pejo und Rabbi, Nördliche Lagorai, Ledrotal, Maddalene, Paganella, Pine' - Fersental, Marzola - Valsugana

VORMITTAG

Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 1 - Gering über 2400m
Gefahrenstufe 1 - Gering unter 2400m

NACHMITTAG

Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über 2400m
Gefahrenstufe 1 - Gering unter 2400m
Lawinenproblem
Nasschnee über 2400m, N-NE-E-W-NW

Die Gefahr von feuchten und nassen Lawinen steigt im Tagesverlauf an.

Der Lawinenwarndienst hat derzeit wenig Informationen aus dem Gelände. Nasse Lawinen im Tagesverlauf sind die Hauptgefahr. Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung steigt die Auslösebereitschaft von nassen Lawinen allmählich an. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an Steilhängen der Expositionen West über Nord bis Ost oberhalb von rund 2400 m. Nasse Lawinen können stellenweise die durchnässte Schneedecke mitreißen und bis ins Grüne vorstoßen. Auch die Auslaufbereiche der Lawinen sollten beachtet werden. Im Auslaufbereich liegt kaum Schnee.

Schneedecke

gm 10: frühjahrssituation

Die nächtliche Abstrahlung ist verbreitet gut. Die Schneeoberfläche gefriert tragfähig und weicht im Tagesverlauf auf. Tief in der Altschneedecke sind an steilen Schattenhängen einzelne Schwachschichten vorhanden, besonders oberhalb von rund 2800 m an eher schneearmen Stellen. In tiefen Lagen liegt kein Schnee.

Tendenz

Anstieg der Gefahr von nassen Lawinen mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung.