Lawinen.report

Samstag 02.05.2020

Veröffentlicht am 01.05.2020 um 17:00

Regionen
Südlicher Adamello, Adamello - Presanella, Nördliche Brenta - Peller, Südliche Brenta


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 3 - Erheblich über 2000m
Keine Beurteilung unter 2000m
Lawinenproblem
Triebschnee über 2000m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Nasschnee über 2000m, NE-E-SE-S-SW


Erheblich, Stufe 3. Frischer Triebschnee ist die Hauptgefahr.

Der Lawinenwarndienst hat derzeit wenig Informationen aus dem Gelände.
Es fiel verbreitet Schnee bis auf 1800 m. Mit teils starkem Wind wuchsen die zuvor kleinen Triebschneeansammlungen weiter an. Die Gefahrenstellen liegen vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden aller Expositionen. Lawinen sind meist mittelgroß aber oft schon von einzelnen Wintersportlern auslösbar. Anzahl und Größe der Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu.
In den Hauptniederschlagsgebieten und an steilen Sonnenhängen sind kleine bis mittlere nasse Rutsche und Lawinen zu erwarten.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind
gm 2: gleitschnee

Es fielen verbreitet oberhalb von rund 2000 m 10 bis 40 cm Schnee, lokal auch mehr. In der Altschneedecke sind an steilen Schattenhängen einzelne Schwachschichten vorhanden, besonders oberhalb von rund 2800 m. In tiefen Lagen liegt kein Schnee.

Tendenz

Anstieg der Gefahr von feuchten und nassen Lawinen mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung. Hohe Lagen und Hochgebirge: Triebschnee beachten.

Regionen
Sextner Dolomiten, Östliche Pfunderer Berge, Durreckgruppe, Latemar, Westliche Rieserfernergruppe, Münstertaler Alpen, Westliche Deferegger Alpen, Langtaufers, Ortlergruppe, Schnalser Kamm, Südliche Stubaier Alpen, Ultental, Südliche Zillertaler Alpen und Hohe Tauern, Östliche Nonsberger Alpen, Nördliche Fleimstaler Alpen, Saldurn-Mastaun Kamm, Grödner Dolomiten, Texelgruppe, Pragser Dolomiten, Sarntaler Alpen, Westliche Pfunderer Berge, Westliche Nonsberger Alpen, Sole, Pejo und Rabbi, Maddalene


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über 2000m
Keine Beurteilung unter 2000m
Lawinenproblem
Nasschnee über 2000m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Triebschnee über 2800m, N-NE-NW


Schon am Vormittag sind zahlreiche meist kleine feuchte Lockerschneelawinen zu erwarten. Hochgebirge: Frischen Triebschnee beachten.

Der Lawinenwarndienst hat derzeit wenig Informationen aus dem Gelände. In den Hauptniederschlagsgebieten sind kleine und vereinzelt mittlere feuchte Lockerschneelawinen zu erwarten. Dies oberhalb von rund 2000 m an extrem steilen Hängen. Die Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu.
Hochgebirge: Zudem sind die eher kleinen Triebschneeansammlungen von gestern in Kammlagen vereinzelt störanfällig.

Schneedecke

gm 10: frühjahrssituation
gm 6: lockerer schnee und wind

Es fielen gebietsweise oberhalb von rund 2000 m verbreitet 5 bis 10 cm Schnee. Der Wind blies mäßig. Der Triebschnee liegt sehr vereinzelt auf weichen Schichten. Dies vor allem an Schattenhängen oberhalb von rund 3000 m. Die Schneedecke wird zunehmend feucht. Die nächtliche Abstrahlung ist stellenweise reduziert. In tiefen Lagen liegt kein Schnee.

Tendenz

Die Gefahr von feuchten Lockerschneelawinen bleibt bestehen.

Regionen
Westliche Verwallgruppe, Östliche Verwallgruppe, Silvretta, Samnaungruppe, Nördliche Ötztaler- und Stubaier Alpen, Westliche Tuxer Alpen, Östliche Tuxer Alpen, Westliche Kitzbüheler Alpen, Östliche Kitzbüheler Alpen, Glockturmgruppe, Weißkugelgruppe, Gurgler Gruppe, Zentrale Stubaier Alpen, Allgäuer Alpen, Nördliche Zillertaler Alpen, Östliche Lechtaler Alpen - Ammergauer Alpen, Venedigergruppe, Mieminger Gebirge, Östliche Rieserfernergruppe, Karwendel, Glocknergruppe, Brandenberger Alpen, Östliche Deferegger Alpen, Wilder Kaiser - Waidringer Alpen, Schobergruppe, Westliche Lechtaler Alpen, Lienzer Dolomiten, Zentrale Lechtaler Alpen, Grieskogelgruppe


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über 2000m
Keine Beurteilung unter 2000m
Lawinenproblem
Nasschnee über 2000m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Triebschnee über 3000m, N-NE-NW


Mit dem Niederschlagsende sind zahlreiche meist kleine feuchte Lockerschneelawinen zu erwarten. Hochgebirge: Frischen Triebschnee beachten.

Der Lawinenwarndienst hat derzeit wenig Informationen aus dem Gelände. In den Hauptniederschlagsgebieten sind kleine und vereinzelt mittlere feuchte Lockerschneelawinen zu erwarten. Dies oberhalb von rund 2000 m an extrem steilen Hängen. Die Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu.
Hochgebirge: Zudem sind die eher kleinen Triebschneeansammlungen von gestern in Kammlagen vereinzelt störanfällig. Dies vor allem oberhalb von rund 3000 m an sehr steilen Schattenhängen, auch an sehr steilen Sonnenhängen, vor allem in den Föhngebieten des Südens. Solche Gefahrenstellen sind selten. In den Föhngebieten sind die Gefahrenstellen weiter verbreitet.

Schneedecke

gm 10: frühjahrssituation
gm 6: lockerer schnee und wind

Es fallen gebietsweise oberhalb von rund 2000 m 5 bis 10 cm Schnee, lokal auch mehr. Der Wind bläst vor allem in den Föhngebieten in Kammlagen mäßig bis stark. Der Triebschnee liegt sehr vereinzelt auf weichen Schichten, besonders oberhalb von rund 3000 m. Die Schneedecke wird zunehmend feucht. Die nächtliche Abstrahlung ist kaum vorhanden. In tiefen Lagen liegt kein Schnee.

Tendenz

Die Gefahr von feuchten Lockerschneelawinen bleibt bestehen.

Regionen
Primiero - Pale di S. Martino, Fassatal, Südliche Lagorai, Nördliche Lagorai


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über 2000m
Keine Beurteilung unter 2000m
Lawinenproblem
Nasschnee über 2000m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Triebschnee über 2400m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW


Schon am Vormittag sind zahlreiche meist kleine feuchte Lockerschneelawinen zu erwarten. Hochgebirge: Frischen Triebschnee beachten.

Der Lawinenwarndienst hat derzeit wenig Informationen aus dem Gelände. In den Hauptniederschlagsgebieten sind kleine bis mittlere feuchte Lockerschneelawinen zu erwarten. Dies oberhalb von rund 2000 m an extrem steilen Hängen.
Hochgebirge: Die Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu. V.a. in Kammlagen nimmt die Größe der Gefahrenstellen zu.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind
gm 10: frühjahrssituation

Es fielen gebietsweise oberhalb von rund 1800 m 5 bis 20 cm Schnee, lokal auch mehr. Der Wind blies mäßig. Der Triebschnee liegt sehr vereinzelt auf weichen Schichten. Dies vor allem an Schattenhängen oberhalb von rund 2800 m. Die Schneedecke wird zunehmend feucht. Die nächtliche Abstrahlung ist stellenweise reduziert. In tiefen Lagen liegt kein Schnee.

Tendenz

Die Gefahr von feuchten Lockerschneelawinen bleibt bestehen.

Regionen
Prealpi, Cimberntal, Bondone und Stivo, Vallarse, Folgaria - Lavarone, Ledrotal, Paganella, Pine' - Fersental, Marzola - Valsugana


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 1 - Gering über 1800m
Keine Beurteilung unter 1800m
Lawinenproblem
Nasschnee über 2400m über 1800m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Triebschnee über 2200m, N-NE-E


Gering, Stufe 1.

Der Lawinenwarndienst hat derzeit wenig Informationen aus dem Gelände.
Verbreitet Wind und Neuschnee oberhalb von rund 2000 m. Die Schneedecke bleibt meist feucht. Feuchte und nasse Lawinen sind immer noch möglich.

Schneedecke

gm 3: regen

Es fielen gebietsweise oberhalb von rund 2000 m 2 bis 10 cm Schnee. Der Neuschnee verbindet sich recht gut mit dem Altschnee. Die nächtliche Abstrahlung ist reduziert. In tiefen Lagen liegt kein Schnee.

Tendenz

Leichter Anstieg der Gefahr von feuchten und nassen Lawinen mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung. Der Neuschnee muss oberhalb von rund 2000 m vorsichtig beurteilt werden.