Lawinen.report

Sonntag 03.05.2020

Veröffentlicht am 02.05.2020 um 17:00

Regionen
Südlicher Adamello, Adamello - Presanella, Nördliche Brenta - Peller, Südliche Brenta


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über 2000m
Keine Beurteilung unter 2000m
Lawinenproblem
Triebschnee über 2600m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Nasschnee über 2000m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW


Regelmäßige Lawinenbulletins mit Gefahrenkarten erscheinen je nach Schneelage wieder ab etwa Anfang Dezember.

Der Lawinenwarndienst hat derzeit wenig Informationen aus dem Gelände.
Die Triebschneeansammlungen der letzten drei Tage haben sich vor allem an den Expositionen Südost über Süd bis Südwest recht gut mit dem Altschnee verbunden. Die Gefahrenstellen liegen vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden aller Expositionen. Lawinen sind meist mittelgroß und auch von einzelnen Wintersportlern auslösbar. Anzahl und Größe der Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu.
Die Schneedecke wird zunehmend feucht. In den Hauptniederschlagsgebieten und an steilen Sonnenhängen sind mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung kleine bis mittlere nasse Rutsche und Lawinen zu erwarten.

Schneedecke

gm 10: frühjahrssituation

In den letzten drei Tagen fielen verbreitet oberhalb von rund 2000 m 10 bis 40 cm Schnee, lokal auch mehr. In der Altschneedecke sind an steilen Schattenhängen einzelne Schwachschichten vorhanden, besonders oberhalb von rund 2800 m. In tiefen Lagen liegt kein Schnee.

Tendenz

Anstieg der Gefahr von feuchten und nassen Lawinen mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung. Hohe Lagen und Hochgebirge: Triebschnee kritisch beurteilen.

Regionen
Sextner Dolomiten, Latemar, Südliche Lagorai, Nördliche Lagorai, Allgäuer Alpen, Östliche Lechtaler Alpen - Ammergauer Alpen, Mieminger Gebirge, Karwendel, Brandenberger Alpen, Wilder Kaiser - Waidringer Alpen, Westliche Lechtaler Alpen, Zentrale Lechtaler Alpen, Grieskogelgruppe, Münstertaler Alpen, Westliche Verwallgruppe, Langtaufers, Östliche Verwallgruppe, Schnalser Kamm, Silvretta, Südliche Stubaier Alpen, Samnaungruppe, Südliche Zillertaler Alpen und Hohe Tauern, Nördliche Ötztaler- und Stubaier Alpen, Saldurn-Mastaun Kamm, Westliche Tuxer Alpen, Texelgruppe, Östliche Tuxer Alpen, Sarntaler Alpen, Westliche Kitzbüheler Alpen, Westliche Pfunderer Berge, Östliche Kitzbüheler Alpen, Glockturmgruppe, Maddalene, Östliche Pfunderer Berge, Durreckgruppe, Weißkugelgruppe, Westliche Rieserfernergruppe, Gurgler Gruppe, Westliche Deferegger Alpen, Zentrale Stubaier Alpen, Ortlergruppe, Nördliche Zillertaler Alpen, Ultental, Venedigergruppe, Östliche Nonsberger Alpen, Östliche Rieserfernergruppe, Nördliche Fleimstaler Alpen, Glocknergruppe, Grödner Dolomiten, Primiero - Pale di S. Martino, Östliche Deferegger Alpen, Pragser Dolomiten, Schobergruppe, Lienzer Dolomiten, Westliche Nonsberger Alpen, Fassatal, Sole, Pejo und Rabbi


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über 2000m
Keine Beurteilung unter 2000m
Lawinenproblem
Nasschnee über 2000m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Triebschnee über 3000m, N-NE-NW


Regelmäßige Lawinenbulletins mit Gefahrenkarten erscheinen je nach Schneelage wieder ab etwa Anfang Dezember.

Der Lawinenwarndienst hat derzeit wenig Informationen aus dem Gelände. Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung sind weiterhin kleine und vereinzelt mittlere feuchte und nasse Lawinen möglich. Es sind vermehrt feuchte Lockerschneelawinen zu erwarten. Dies oberhalb von rund 2000 m an extrem steilen Hängen. Die Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu. Vorsicht vor allem in den Hauptniederschlagsgebieten.
Hochgebirge: Zudem sind die frischen Triebschneeansammlungen besonders in Kammlagen stellenweise störanfällig. In den Föhngebieten sind die Gefahrenstellen häufiger und an allen Expositionen vorhanden.

Schneedecke

gm 10: frühjahrssituation
gm 6: lockerer schnee und wind

Es fällt gebietsweise etwas Schnee. Der Wind bläst mäßig bis stark. Der Triebschnee liegt sehr vereinzelt auf weichen Schichten. Dies vor allem an Schattenhängen oberhalb von rund 3000 m. Die nächtliche Abstrahlung ist stellenweise reduziert. Die Schneedecke wird zunehmend feucht. In tiefen Lagen liegt kein Schnee. In mittleren Lagen liegt kaum Schnee. Die Altschneedecke ist meist stabil.

Tendenz

Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung steigt die Gefahr von feuchten und nassen Lawinen an.

Regionen
Prealpi, Cimberntal, Bondone und Stivo, Vallarse, Folgaria - Lavarone, Ledrotal, Paganella, Pine' - Fersental, Marzola - Valsugana


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 1 - Gering über 1900m
Keine Beurteilung unter 1900m
Lawinenproblem
Nasschnee über 2300m über 1900m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW


Regelmäßige Lawinenbulletins mit Gefahrenkarten erscheinen je nach Schneelage wieder ab etwa Anfang Dezember.

Der Lawinenwarndienst hat derzeit wenig Informationen aus dem Gelände.
Die Schneedecke bleibt meist feucht. Feuchte und nasse Lawinen sind immer noch möglich.

Schneedecke

gm 10: frühjahrssituation

Die Schneedecke ist verbreitet durchnässt. Die nächtliche Abstrahlung ist reduziert. In tiefen Lagen liegt kein Schnee.

Tendenz

Leichter Anstieg der Gefahr von feuchten und nassen Lawinen mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung.