Lawinen.report

Freitag 04.12.2020

Veröffentlicht am 03.12.2020 um 17:00

VORMITTAG

Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze

NACHMITTAG

Gefahrenstufe


Lawinenproblem
Neuschnee
Gleitschnee
2500m

Markanter Anstieg der Lawinengefahr mit Neuschnee und starkem Wind. Ab sofort erscheint das Lawinenbulletin täglich um 17 Uhr.

Morgen und Vormittag: Frischer Triebschnee ist die Hauptgefahr. Die frischen Triebschneeansammlungen können vor allem an steilen Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze schon von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Solche Gefahrenstellen sind für Geübte gut zu erkennen. Die Lawinen sind eher klein.
Nachmittag: Mit der Intensivierung der Schneefälle nimmt die Anzahl der Gefahrenstellen im Tagesverlauf zu. An allen Expositionen wachsen die zuvor kleinen Triebschneeansammlungen deutlich an.
Abend und Nacht: Es sind zunehmend mittlere Gleitschneelawinen zu erwarten, besonders an steilen Grashängen in den Gebieten mit viel Neuschnee. Zudem besteht eine nicht zu unterschätzende Gefahr von trockenen Schneebrettlawinen. Dies vor allem an steilen Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze. Diese sind meist mittelgroß.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.2: gleitschnee

Es fallen verbreitet 25 bis 50 cm Schnee, lokal auch mehr. Ab dem Morgen bläst der Wind stark bis stürmisch. Im Tagesverlauf wachsen die Triebschneeansammlungen deutlich an.
Neu- und Triebschnee liegen oft auf weichen Schichten. Die Altschneedecke ist teils schwach, mit einer aus lockerem Schnee bestehenden Oberfläche, die auf einer kaum tragfähigen Schmelzharschkruste liegt, besonders an steilen Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze. Die meteorologischen Bedingungen bewirken in der ersten Nachthälfte vor allem an steilen Schattenhängen eine deutliche Schwächung der Schneedecke.

Tendenz

Starker Anstieg der Lawinengefahr mit Neuschnee und Sturm. Kritische Lawinensituation. Mit der Intensivierung der Schneefälle sind große und vereinzelt sehr große spontane Lawinen zu erwarten.

VORMITTAG

Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze
Altschnee
2500m

NACHMITTAG

Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Neuschnee
Waldgrenze
Gleitschnee
2500m

Markanter Anstieg der Lawinengefahr mit Neuschnee und starkem Wind. Ab sofort erscheint das Lawinenbulletin täglich um 17 Uhr.

Morgen und Vormittag: Frischer Triebschnee ist die Hauptgefahr. Die frischen Triebschneeansammlungen können an steilen Schattenhängen von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Die Lawinen sind eher klein.
Nachmittag: Mit der Intensivierung der Schneefälle nehmen Anzahl und Größe dieser Gefahrenstellen im Tagesverlauf zu. An allen Expositionen wachsen die zuvor kleinen Triebschneeansammlungen deutlich an.
Es sind zunehmend mittlere Gleitschneelawinen möglich, besonders an steilen Grashängen sowie in den Gebieten mit viel Neuschnee. Die spontane Lawinenaktivität nimmt gegen Abend allmählich zu.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.2: gleitschnee

Es fallen verbreitet 20 bis 40 cm Schnee, lokal auch mehr. Ab dem Morgen bläst der Wind stark bis stürmisch. Neu- und Triebschnee werden auf weiche Schichten abgelagert. Im Tagesverlauf wachsen die Triebschneeansammlungen deutlich an.
Die Altschneedecke ist teils schwach, mit einer aus lockerem Schnee bestehenden Oberfläche, die auf einer kaum tragfähigen Schmelzharschkruste liegt, besonders an steilen Schattenhängen im Hochgebirge.

Tendenz

Starker Anstieg der Lawinengefahr mit Neuschnee und Sturm. Kritische Lawinensituation. Mit der Intensivierung der Schneefälle sind mittlere und mehrfach große spontane Lawinen möglich.