Lawinen.report

Montag 14.12.2020

Veröffentlicht am 14.12.2020 um 07:14


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze
Gleitschnee
2500m


Triebschnee beachten. Zonen mit Gleitschneerissen sollten gemieden werden.

Die Triebschneeansammlungen müssen an allen Expositionen oberhalb der Waldgrenze vorsichtig beurteilt werden. Die frischen Triebschneeansammlungen sind eher klein aber leicht auslösbar.
An sehr steilen Grashängen und an Sonnenhängen sind Gleitschneelawinen möglich, vor allem solche mittlerer Größe. Exponierte Teile von Verkehrswegen können besonders in den schneereichen Gebieten gefährdet sein. Zonen mit Gleitschneerissen sollten gemieden werden.
Lawinen können sehr vereinzelt in tiefen Schichten ausgelöst werden und sehr groß werden. Dies aus sehr steilen noch nicht entladenen Einzugsgebieten in hohen Lagen und im Hochgebirge, besonders an Übergängen von wenig zu viel Schnee. Dies vor allem mit großer Belastung.

Schneedecke

gm.2: gleitschnee
gm.6: lockerer schnee und wind

Frischere Triebschneeansammlungen liegen vor allem in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten. Die verschiedenen Triebschneeansammlungen sind teilweise schlecht miteinander verbunden. Dies in hohen Lagen und im Hochgebirge. Der obere Teil der Schneedecke ist weich, mit Oberflächenreif auf der Oberfläche, besonders im Bereich der Waldgrenze. Tief in der Altschneedecke sind besonders in hohen Lagen und im Hochgebirge kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Der untere Teil der Schneedecke ist feucht. Dies besonders in tiefen und mittleren Lagen. Mit milden Temperaturen und Sonneneinstrahlung verfestigt sich die Schneedecke in den nächsten Tagen.

Tendenz

Vorsicht in Hängen mit Gleitschneerissen. Die Lawinengefahr bleibt bestehen.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze
Altschnee
Waldgrenze


Triebschnee und schwacher Altschnee sind die Hauptgefahr.

Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen sollten vorsichtig beurteilt werden, vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden oberhalb von rund 2200 m. Die frischen und schon etwas älteren Triebschneeansammlungen sind teils überschneit und damit nur schwierig erkennbar.
Schwachschichten im Altschnee können von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden, vor allem an eher schneearmen Stellen sowie an Übergängen von wenig zu viel Schnee wie z.B. bei der Einfahrt in Rinnen und Mulden, Vorsicht vor allem an steilen Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze sowie an steilen Sonnenhängen oberhalb von rund 2500 m. Lawinen sind sehr vereinzelt groß.
An steilen Grashängen sind Gleitschneelawinen möglich, vor allem solche mittlerer Größe, besonders an sehr steilen Sonnenhängen unterhalb von rund 2500 m.
Die aktuelle Lawinensituation erfordert Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr und eine vorsichtige Routenwahl.

Schneedecke

gm.1: bodennahe schwachschicht
gm.6: lockerer schnee und wind

Der obere Teil der Schneedecke ist recht homogen, mit einer lockeren Oberfläche. In den letzten Tagen entstanden oberhalb der Waldgrenze störanfällige Triebschneeansammlungen. Mit Südwestwind wuchsen die Triebschneeansammlungen am Freitag an, v.a. an kammnahen Schattenhängen.
Die Altschneedecke ist stellenweise schwach. Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke können auf die Gefahr hinweisen.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze
Gleitschnee
2500m


Frischen Triebschnee vorsichtig beurteilen. An steilen Grashängen muss vereinzelt mit spontanen Lawinen gerechnet werden.

Neu- und Triebschnee der letzten Tage können an allen Expositionen oberhalb der Waldgrenze vor allem mit großer Zusatzbelastung ausgelöst werden. An steilen Grashängen sind am Nachmittag einzelne Gleitschneelawinen möglich, aber meist nur kleine. Dies vor allem an steilen Sonnenhängen unterhalb von rund 2500 m.
Skitouren erfordern Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr und eine vorsichtige Routenwahl.

Schneedecke

gm.2: gleitschnee
gm.6: lockerer schnee und wind

Mit mäßigem bis starkem Wind entstanden in den letzten Tagen Triebschneeansammlungen, v.a. in Kammlagen, Rinnen und Mulden. Tief in der Altschneedecke sind vor allem in hohen Lagen und im Hochgebirge kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Die Neuschneeauflage ist recht homogen, mit einer lockeren Oberfläche. In tiefen und mittleren Lagen liegt für die Jahreszeit viel Schnee. Der untere Teil der Schneedecke ist feucht. Spontane Lawinen und Schneeprofile bestätigten diese Situation. Mit milden Temperaturen und Sonneneinstrahlung verfestigt sich die Schneedecke in den nächsten Tagen.

Tendenz

Die Lawinengefahr nimmt allmählich ab.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze
Gleitschnee
2500m


Triebschnee beachten. Zonen mit Gleitschneerissen sollten gemieden werden.

Die Triebschneeansammlungen müssen an allen Expositionen im Bereich der Waldgrenze vorsichtig beurteilt werden. Die frischen Triebschneeansammlungen sind eher klein aber leicht auslösbar. Diese werden teilweise auf Oberflächenreif abgelagert. Zudem sind die frischen und älteren Triebschneeansammlungen vor allem oberhalb von rund 2200 m stellenweise störanfällig, besonders an kammnahen Schattenhängen.
An sehr steilen Grashängen und an Sonnenhängen sind Gleitschneelawinen möglich, vor allem solche mittlerer Größe. Exponierte Teile von Verkehrswegen können vor allem in den schneereichen Gebieten gefährdet sein. Zonen mit Gleitschneerissen sollten gemieden werden.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.8: eingeschneiter oberflächenreif

Mit schwachem bis mäßigem Südwestwind entstanden frische Triebschneeansammlungen, v.a. an kammnahen Schattenhängen. Die verschiedenen Triebschneeansammlungen sind teilweise schlecht miteinander verbunden. Dies in hohen Lagen und im Hochgebirge. Der obere Teil der Schneedecke ist weich, mit Oberflächenreif auf der Oberfläche, besonders im Bereich der Waldgrenze. Die frischen Triebschneeansammlungen werden teilweise auf Oberflächenreif abgelagert. Tief in der Altschneedecke sind vor allem in hohen Lagen und im Hochgebirge kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Der untere Teil der Schneedecke ist feucht, v.a. in tiefen und mittleren Lagen.

Tendenz

Die Wetterbedingungen begünstigen eine langsame Verbesserung der Bedingungen. Vorsicht in Hängen mit Gleitschneerissen.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze
Gleitschnee
2500m


Vorsicht vor frischem Triebschnee. Es sind weiterhin Gleitschneelawinen möglich.

Die frischen Triebschneeansammlungen sollten vor allem an den Expositionen West über Nord bis Ost oberhalb der Waldgrenze vorsichtig beurteilt werden. Einzelne Tourengeher können weiterhin Lawinen auslösen.
An steilen Grashängen sind jederzeit Gleitschneelawinen möglich, auch mittelgroße. Dies an Sonnenhängen unterhalb von rund 2500 m.
Touren erfordern eine vorsichtige Routenwahl.

Schneedecke

Die verschiedenen Triebschneeansammlungen sind teilweise noch schlecht miteinander verbunden. Diese sind teils überschneit und damit nur schwierig erkennbar. Mit milden Temperaturen verfestigt sich die Schneedecke in den nächsten Tagen. Der untere Teil der Schneedecke ist feucht, v.a. in tiefen und mittleren Lagen.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze
Altschnee
2400m


Triebschnee und schwacher Altschnee sind die Hauptgefahr.

Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen sollten vorsichtig beurteilt werden, vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden oberhalb von rund 2200 m. Die frischen und schon etwas älteren Triebschneeansammlungen sind teils überschneit und damit nur schwierig erkennbar. Vorsicht im Bereich der Waldgrenze. Die neueren Triebschneeansammlungen liegen teilweise auf Oberflächenreif.
Schwachschichten im Altschnee können von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden, vor allem an eher schneearmen Stellen sowie an Übergängen von wenig zu viel Schnee wie z.B. bei der Einfahrt in Rinnen und Mulden, Vorsicht vor allem an steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2400 m sowie an steilen Sonnenhängen oberhalb von rund 2600 m. Lawinen sind sehr vereinzelt groß.
An steilen Grashängen sind Gleitschneelawinen möglich, vor allem solche mittlerer Größe, besonders an sehr steilen Sonnenhängen unterhalb von rund 2500 m.
Die aktuelle Lawinensituation erfordert Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr und eine vorsichtige Routenwahl.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.8: eingeschneiter oberflächenreif

Am Sonntag fielen verbreitet 10 bis 15 cm Schnee, lokal auch mehr. Der obere Teil der Schneedecke ist recht homogen, mit einer lockeren Oberfläche. In den letzten Tagen entstanden oberhalb der Waldgrenze teils störanfällige Triebschneeansammlungen. Mit schwachem bis mäßigem Wind wuchsen die Triebschneeansammlungen an. Die Triebschneeansammlungen liegen im Bereich der Waldgrenze teilweise auf Oberflächenreif, v.a. an kammnahen Schattenhängen.
Die Altschneedecke ist stellenweise ungünstig. Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke können auf die Gefahr hinweisen.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen.


Gefahrenstufe


Lawinenproblem
Gleitschnee
Triebschnee
Waldgrenze


Triebschnee vorsichtig beurteilen. Es sind weiterhin Gleitschneelawinen möglich.

Es sind am Nachmittag weiterhin Gleitschneelawinen möglich, aber meist nur kleine. Vorsicht vor allem an eher schneearmen Sonnenhängen.
Die frischen Triebschneeansammlungen sollten vor allem an den Expositionen West über Nord bis Ost oberhalb der Waldgrenze vorsichtig beurteilt werden. Anzahl und Größe der Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu.
Skitouren erfordern Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr und eine vorsichtige Routenwahl.

Schneedecke

gm.2: gleitschnee

Die Neuschneeauflage ist recht homogen, mit einer lockeren Oberfläche. Der untere Teil der Schneedecke ist feucht, v.a. in tiefen und mittleren Lagen. Spontane Lawinen und Schneeprofile bestätigten diese Situation. Mit mäßigem bis starkem Wind entstanden in den letzten Tagen Triebschneeansammlungen, v.a. in Kammlagen, Rinnen und Mulden. Dies oberhalb der Waldgrenze. Mit milden Temperaturen und Sonneneinstrahlung verfestigt sich die Schneedecke in den nächsten Tagen.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen.


Gefahrenstufe

2000m
Lawinenproblem
Triebschnee
2000m


Vorsicht vor Triebschnee.

Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen bilden die Hauptgefahr. Sie können vor allem an den Expositionen Nordwest über Nord bis Nordost in hohen Lagen teilweise von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Sie sind meist klein.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.8: eingeschneiter oberflächenreif

In den letzten Tagen entstanden in hohen Lagen teils störanfällige Triebschneeansammlungen. Die Altschneedecke ist teils schwach, besonders an steilen Schattenhängen in hohen Lagen. In tiefen und mittleren Lagen liegt wenig Schnee. Die Schneedecke ist weich, mit Oberflächenreif auf der Oberfläche, v.a. im Bereich der Waldgrenze. Die frischen Triebschneeansammlungen liegen teilweise auf Oberflächenreif.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen.


Gefahrenstufe

2000m
Lawinenproblem
Triebschnee
2000m


Triebschnee beachten.

Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen bilden die Hauptgefahr. Sie können vor allem an den Expositionen Nordwest über Nord bis Südost in hohen Lagen teilweise von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Sie sind meist klein.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

In den letzten Tagen entstanden in hohen Lagen teils störanfällige Triebschneeansammlungen, besonders an steilen Schattenhängen in hohen Lagen. In tiefen und mittleren Lagen liegt kaum Schnee.

Tendenz

Gering, Stufe 1.