Gefahrenstufe
| Waldgrenze
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Lawinenproblem
Alten Triebschnee kritisch beurteilen. Zonen mit Gleitschneerissen sollten möglichst gemieden werden.
Die spontane Aktivität von Lawinen hat in den letzten Tagen deutlich abgenommen. Die teils großen Triebschneeansammlungen der letzten Woche müssen vor allem an den Expositionen West über Nord bis Ost oberhalb der Waldgrenze vorsichtig beurteilt werden. Sie sind teilweise dick und vor allem mit großer Belastung auslösbar.
An sehr steilen Grashängen und an Sonnenhängen sind Gleitschneelawinen möglich, auch recht große. Exponierte Teile von Verkehrswegen können besonders in den schneereichen Gebieten vereinzelt gefährdet sein. Zonen mit Gleitschneerissen sollten gemieden werden.
Lawinen können stellenweise in tiefen Schichten ausgelöst werden und vereinzelt groß werden. Dies aus sehr steilen noch nicht entladenen Einzugsgebieten in hohen Lagen und im Hochgebirge, besonders an Übergängen von wenig zu viel Schnee. Dies vor allem mit großer Belastung.
Schneedecke
gm.2: gleitschnee
gm.6: lockerer schnee und wind
Die Schneedecke ist recht gut verfestigt. Frischere Triebschneeansammlungen liegen vor allem in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten. Die verschiedenen Triebschneeansammlungen sind teilweise schlecht miteinander verbunden. Dies in hohen Lagen und im Hochgebirge. Der obere Teil der Schneedecke ist weich, mit Oberflächenreif auf der Oberfläche. Tief in der Altschneedecke sind besonders in hohen Lagen und im Hochgebirge kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Der untere Teil der Schneedecke ist feucht. Dies besonders in tiefen und mittleren Lagen.
Tendenz
Die Lawinengefahr bleibt bestehen. Gleitschneelawinen können zu jeder Tages- und Nachtzeit abgehen.
Gefahrenstufe
Lawinenproblem
Triebschnee vorsichtig beurteilen. Es sind weiterhin Gleitschneelawinen möglich.
Es sind am Nachmittag einzelne Gleitschneelawinen möglich, auch mittelgroße.
Die frischen Triebschneeansammlungen sollten vor allem an den Expositionen West über Nord bis Ost oberhalb der Waldgrenze vorsichtig beurteilt werden. Anzahl und Größe der Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu.
Skitouren erfordern Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr und eine vorsichtige Routenwahl.
Schneedecke
gm.2: gleitschnee
Die Neuschneeauflage ist recht homogen, mit einer lockeren Oberfläche. Der untere Teil der Schneedecke ist feucht, v.a. in tiefen und mittleren Lagen. Spontane Lawinen und Schneeprofile bestätigten diese Situation. Mit mäßigem Wind entstanden in den letzten Tagen Triebschneeansammlungen, v.a. in Kammlagen, Rinnen und Mulden. Dies oberhalb der Waldgrenze.
Tendenz
Die Lawinengefahr bleibt bestehen.