Lawinen.report

Mittwoch 23.12.2020

Veröffentlicht am 22.12.2020 um 17:00


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Triebschnee
2200m
Gleitschnee
2600m


Triebschnee beachten. Vorsicht in Hängen mit Gleitschneerissen.

Die frischen und schon etwas älteren Triebschneeansammlungen sind an steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m teils störanfällig. Lawinen sind meist nur klein aber auch von einzelnen Wintersportlern auslösbar. Gefahrenstellen und Auslösebereitschaft nehmen mit der Höhe zu.
An sehr steilen Grashängen und an Sonnenhängen sind weiterhin Gleitschneelawinen möglich, auch recht große. Zonen mit Gleitschneerissen sollten gemieden werden. Leichter Anstieg der Gefahr von nassen Rutschen mit der Erwärmung.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.2: gleitschnee

Es fielen gebietsweise bis zu 10 cm Schnee. Mit starkem Wind aus westlichen Richtungen entstehen seit Dienstag meist kleine Triebschneeansammlungen. Der Triebschnee liegt stellenweise auf Oberflächenreif, besonders an Schattenhängen. Der mittlere Teil der Schneedecke ist gut verfestigt. Der untere Teil der Schneedecke ist kantig aufgebaut, besonders an Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze sowie an allen Expositionen im Hochgebirge.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen.


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Triebschnee
2200m


Frischen Triebschnee beachten.

Die frischen und schon etwas älteren Triebschneeansammlungen können oberhalb von rund 2200 m stellenweise leicht ausgelöst werden. Dies vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden.
An sehr steilen Grashängen und an Sonnenhängen sind nur noch vereinzelt Gleitschneelawinen möglich.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

Mit teils starkem Wind wachsen die zuvor kleinen Triebschneeansammlungen etwas an. Der Triebschnee liegt stellenweise auf einer weichen Altschneeoberfläche, besonders an Schattenhängen.
Der mittlere Teil der Schneedecke ist gut verfestigt. Der untere Teil der Schneedecke ist kantig aufgebaut.
In tiefen und mittleren Lagen liegt nur wenig Schnee.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen.


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Altschnee
2200m
Triebschnee
2200m


Schwachschichten im unteren Teil der Schneedecke sind heimtückisch. Triebschnee beachten.

Schwachschichten im unteren Teil der Schneedecke können stellenweise von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Vorsicht vor allem an steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m, besonders an eher schneearmen Stellen sowie an Übergängen von wenig zu viel Schnee wie z.B. bei der Einfahrt in Rinnen und Mulden. Lawinen können im kantig aufgebauten Altschnee ausgelöst werden und eine gefährliche Größe erreichen. In den schneereichen Gebieten ist die Situation günstiger.
Mit teils starkem Wind aus westlichen Richtungen entstehen seit Dienstag Triebschneeansammlungen. Diese sind eher klein aber teilweise störanfällig, vor allem an Schattenhängen. Anzahl und Größe der Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu.
Leichter Anstieg der Gefahr von nassen Rutschen mit der Erwärmung.

Schneedecke

gm.1: bodennahe schwachschicht
gm.6: lockerer schnee und wind

Es fielen gebietsweise 10 cm Schnee, lokal auch mehr. Der teilweise starke Wind verfrachtet Neu- und Altschnee. Der Triebschnee liegt stellenweise auf Oberflächenreif.
Steile Schattenhänge: Die Altschneedecke ist stellenweise störanfällig. Der untere Teil der Schneedecke ist kantig aufgebaut und schwach. Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke sind deutliche Zeichen eines schwachen Schneedeckenaufbaus.
Steile Sonnenhänge sowie tiefe und mittlere Lagen: Die Schneedecke ist weitgehend stabil, mit einer Schmelzharschkruste an der Oberfläche.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen.