Lawinen.report

Sonntag 27.12.2020

Veröffentlicht am 26.12.2020 um 17:00


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze


Triebschnee kritisch beurteilen.

Oberhalb der Waldgrenze wuchsen die Triebschneeansammlungen seit Weihnachten weiter an. Diese können an allen Expositionen schon von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Vorsicht vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden. Die Lawinen sind teilweise mittelgroß. Gefahrenstellen und Auslösebereitschaft nehmen mit der Höhe zu.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

Mit starkem Wind aus wechselnden Richtungen entstanden an allen Expositionen störanfällige Triebschneeansammlungen. Der Triebschnee liegt oft auf weichen Schichten, besonders in Kammlagen, Rinnen und Mulden oberhalb der Waldgrenze. Der mittlere Teil der Schneedecke ist gut verfestigt. Der untere Teil der Schneedecke ist kantig aufgebaut, besonders an Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze sowie an allen Expositionen im Hochgebirge.

Tendenz

Markanter Anstieg der Lawinengefahr mit Neuschnee und Wind.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze
Altschnee
2200m


Triebschnee kritisch beurteilen.

Oberhalb der Waldgrenze wuchsen die Triebschneeansammlungen seit Weihnachten weiter an. Diese können an allen Expositionen schon von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden, Vorsicht vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden. Die Lawinen sind teilweise mittelgroß und schon von einzelnen Wintersportlern auslösbar. Anzahl und Größe der Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu.
Schwachschichten im unteren Teil der Schneedecke können vereinzelt noch von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Vorsicht vor allem an steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m, besonders an eher schneearmen Stellen sowie an Übergängen von wenig zu viel Schnee wie z.B. bei der Einfahrt in Rinnen und Mulden.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.1: bodennahe schwachschicht

Der starke Wind hat Neu- und Altschnee verfrachtet. Der Triebschnee liegt stellenweise auf weichen Schichten.
Steile Schattenhänge: Die Altschneedecke ist stellenweise störanfällig. Der untere Teil der Schneedecke ist kantig aufgebaut und schwach. Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke sind deutliche Zeichen eines schwachen Schneedeckenaufbaus.

Tendenz

Markanter Anstieg der Lawinengefahr mit Neuschnee und Wind.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze


Triebschnee vorsichtig beurteilen.

Oberhalb der Waldgrenze wuchsen die Triebschneeansammlungen seit Weihnachten an. Die frischen und schon etwas älteren Triebschneeansammlungen können an allen Expositionen schon von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden, besonders in ihren Randbereichen. Lawinen sind meist eher klein. Gefahrenstellen und Auslösebereitschaft nehmen mit der Höhe zu. Vorsicht vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden. In den an die Gefahrenstufe 3, "erheblich" angrenzenden Gebieten sind die Gefahrenstellen häufiger und die Gefahr höher.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

Mit starkem Wind aus wechselnden Richtungen entstanden oberhalb der Waldgrenze spröde Triebschneeansammlungen. Der Triebschnee liegt stellenweise auf einer weichen Altschneeoberfläche, besonders an Schattenhängen.
Der mittlere Teil der Schneedecke ist gut verfestigt. Der untere Teil der Schneedecke ist kantig aufgebaut, besonders an Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze sowie an allen Expositionen im Hochgebirge.

Tendenz

Markanter Anstieg der Lawinengefahr mit Neuschnee und Wind.