Gefahrenstufe
Lawinenproblem
Heikle Lawinensituation. Frischen und älteren Triebschnee kritisch beurteilen.
Mit Neuschnee und starkem Wind aus südöstlichen Richtungen entstehen an allen Expositionen störanfällige Triebschneeansammlungen, Vorsicht an steilen Hängen auch unterhalb der Waldgrenze, vor allem in den Gebieten mit viel Wind. Die frischen und schon etwas älteren Triebschneeansammlungen können an allen Expositionen leicht ausgelöst werden. Mit Neuschnee und starkem Wind nehmen die Gefahrenstellen im Tagesverlauf zu. Ältere Triebschneeansammlungen sind überschneit und damit nur schwierig erkennbar.
Zudem nimmt die Gefahr von spontanen Lawinen im Tagesverlauf zu. Die Lawinen sind meist mittelgroß.
Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke sowie spontane Lawinenabgänge sind Alarmzeichen und weisen auf die Gefahr hin. Viel Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr und große Zurückhaltung sind nötig.
In den Hauptniederschlagsgebieten sind die Gefahrenstellen häufiger und die Gefahr etwas höher.
Schneedecke
gm.6: lockerer schnee und wind
gm.8: eingeschneiter oberflächenreif
Bis Sonntag fallen 20 bis 40 cm Schnee, lokal auch mehr. Der Südostwind verfrachtet Neu- und Altschnee. Neu- und Triebschnee werden an allen Expositionen auf eine ungünstige Altschneeoberfläche abgelagert. Der obere Bereich der Schneedecke ist recht homogen, mit Oberflächenreif auf der Oberfläche. Der untere Teil der Schneedecke ist gut verfestigt. Stabilitätstests und Beobachtungen im Gelände bestätigen diese Situation.
Tendenz
Verbreitet heikle Lawinensituation.
Gefahrenstufe
| Waldgrenze
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Lawinenproblem
Die aktuelle Lawinensituation erfordert viel Erfahrung und Zurückhaltung.
An Triebschneehängen verbreitet heimtückische Lawinensituation. Die frischen und schon etwas älteren Triebschneeansammlungen können an allen Expositionen leicht ausgelöst werden. Vorsicht vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden. Die Lawinen sind meist nur oberflächlich. Die Gefahrenstellen sind häufig und schwer zu erkennen. An allen Expositionen nehmen die Gefahrenstellen im Tagesverlauf zu.
Schneedecke
gm.6: lockerer schnee und wind
gm.8: eingeschneiter oberflächenreif
Bis Sonntag fallen 10 bis 20 cm Schnee, lokal auch mehr. Mit Neuschnee und starkem Wind aus südöstlichen Richtungen entstehen an allen Expositionen störanfällige Triebschneeansammlungen. Der Neuschnee wird auf eine ungünstige Altschneeoberfläche abgelagert. Neu- und Triebschnee liegen teilweise auf Oberflächenreif. Der untere Teil der Schneedecke ist gut verfestigt. Stabilitätstests und Beobachtungen im Gelände bestätigen diese Situation.
Tendenz
Frischen Triebschnee vorsichtig beurteilen. Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke sowie frische Lawinen sind Alarmzeichen und weisen auf die Gefahr hin.
Gefahrenstufe
| Waldgrenze
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Lawinenproblem
Triebschnee kritisch beurteilen.
Die frischen und schon etwas älteren Triebschneeansammlungen können besonders an steilen Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden, Vorsicht vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden. Die Lawinen sind meist mittelgroß. Anzahl und Größe der Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu.
Schwachschichten im unteren Teil der Schneedecke können stellenweise von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Vorsicht vor allem an steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m, besonders an eher schneearmen Stellen sowie an Übergängen von wenig zu viel Schnee wie z.B. bei der Einfahrt in Rinnen und Mulden.
Schneedecke
gm.6: lockerer schnee und wind
gm.1: bodennahe schwachschicht
Es fällt lokal etwas Schnee, vor allem im Süden. Der obere Teil der Schneedecke ist hart. Härtere Schneeschichten liegen stellenweise auf weichen Schichten. Die Triebschneeansammlungen liegen in mittleren und hohen Lagen teilweise auf Oberflächenreif. Schneeprofile bestätigen diese Situation.
Steile Schattenhänge: Die Altschneedecke ist stellenweise störanfällig. Der untere Teil der Schneedecke ist aufbauend umgewandelt.
Tendenz
Frischen und älteren Triebschnee beachten.
Gefahrenstufe
| Waldgrenze
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Lawinenproblem
Triebschnee beachten.
Die frischen und schon etwas älteren Triebschneeansammlungen sind oberhalb der Waldgrenze teils störanfällig, besonders in Kammlagen, Rinnen und Mulden. Lawinen sind meist nur klein aber auch von einzelnen Wintersportlern auslösbar. Gefahrenstellen und Auslösebereitschaft nehmen mit der Höhe zu.
Schneedecke
gm.6: lockerer schnee und wind
Es fällt lokal etwas Schnee, besonders im Süden. Der Südostwind verfrachtet den Schnee. Der Triebschnee liegt stellenweise auf weichen Schichten, besonders an Schattenhängen.
Tendenz
Die Lawinengefahr bleibt bestehen.
Gefahrenstufe
| Waldgrenze
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Lawinenproblem
Triebschnee und schwachen Altschnee beachten.
Triebschneeansammlungen können besonders an steilen Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze ausgelöst werden, Vorsicht vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden. Die Lawinen sind eher klein. Anzahl und Größe der Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu.
Schwachschichten im unteren Teil der Schneedecke können stellenweise von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Vorsicht vor allem an steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m, besonders an eher schneearmen Stellen sowie an Übergängen von wenig zu viel Schnee wie z.B. bei der Einfahrt in Rinnen und Mulden.
Schneedecke
gm.6: lockerer schnee und wind
gm.1: bodennahe schwachschicht
Es fällt lokal etwas Schnee, vor allem im Süden. Der obere Teil der Schneedecke ist hart. Härtere Schneeschichten liegen stellenweise auf weichen Schichten. Dies vor allem oberhalb der Waldgrenze.
Steile Schattenhänge: Die Altschneedecke ist stellenweise störanfällig. Der untere Teil der Schneedecke ist aufbauend umgewandelt.
Tendenz
Frischen und älteren Triebschnee beachten.
Gefahrenstufe
Gering, Stufe 1.
Triebschnee beachten. Dies an sehr steilen Schattenhängen und in Kammlagen oberhalb von rund 2000 m. Die Gefahrenstellen sind selten und gut zu erkennen.
Schneedecke
gm.6: lockerer schnee und wind
Der Triebschnee liegt stellenweise auf weichen Schichten, besonders an Schattenhängen in der Höhe. Es liegt für Schneesport meist zu wenig Schnee.
Tendenz
Gering, Stufe 1.