Gefahrenstufe
| Waldgrenze
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Lawinenproblem
Der Neuschnee und die Triebschneeansammlungen können oberhalb der Waldgrenze sehr leicht ausgelöst werden.
Mit Neuschnee und starkem Wind entstanden in den letzten Tagen an allen Expositionen teils störanfällige Triebschneeansammlungen. Sie können an allen Expositionen leicht ausgelöst werden. Vorsicht vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden. Schon einzelne Tourengeher können weiterhin Lawinen auslösen, auch solche mittlerer Größe. Gefahrenstellen und Auslösebereitschaft nehmen mit der Höhe zu. Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke können auf die Gefahr hinweisen. Vorsicht in den Hauptniederschlagsgebieten auch unterhalb der Waldgrenze an Böschungen und Wiesenhängen. Die aktuelle Lawinensituation erfordert viel Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr und eine vorsichtige Routenwahl.
Schneedecke
Der teilweise starke Wind hat Neu- und Altschnee verfrachtet. Neu- und Triebschnee liegen an allen Expositionen und in allen Höhenlagen auf weichen Schichten. Der untere Teil der Schneedecke ist gut verfestigt. Stabilitätstests und Beobachtungen im Gelände bestätigen diese Situation.
Ab dem Nachmittag fallen lokal 5 bis 15 cm Schnee. Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen werden teils überschneit und damit schwierig zu erkennen. Mit tiefen Temperaturen kann sich die Schneedecke in den nächsten Tagen nicht verfestigen.
Tendenz
Weiterhin teils kritische Lawinensituation.