Lawinen.report

Donnerstag 07.01.2021

Veröffentlicht am 06.01.2021 um 17:00


Gefahrenstufe


Lawinenproblem
Altschnee
Triebschnee
Waldgrenze


Von Touren und Schneeschuhwanderungen im Steilgelände wird weiterhin abgeraten.

Neu- und Triebschnee sind sehr störanfällig. An allen Expositionen sind mittlere und vereinzelt große trockene Schneebrettlawinen möglich. Schon einzelne Tourengeher können an vielen Orten Lawinen auslösen. Die spontane Lawinenaktivität nimmt mit der Sonneneinstrahlung zu, Vorsicht an steilen Hängen auch unterhalb der Waldgrenze.
Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke sind deutliche Zeichen eines schwachen Schneedeckenaufbaus. Fernauslösungen sind möglich.
Vor allem an steilen Grashängen sind mittlere und vereinzelt große Gleitschneelawinen möglich. Viel Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr und große Zurückhaltung sind nötig.

Schneedecke

Der obere Teil der Schneedecke ist ungünstig geschichtet, mit einer Oberfläche aus lockerem Schnee. Neu- und Triebschnee verbinden sich an allen Expositionen nur langsam mit dem Altschnee. Neu- und Triebschnee liegen stellenweise auf Oberflächenreif. Im mittleren Teil der Schneedecke sind v.a. an Schattenhängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Der untere Teil der Schneedecke ist gut verfestigt.
Die frischeren Triebschneeansammlungen sind überschneit und damit kaum mehr erkennbar. Mit tiefen Temperaturen kann sich die Schneedecke in den nächsten Tagen nicht verfestigen.

Tendenz

Weiterhin teils kritische Lawinensituation. Die Wetterbedingungen verhindern eine schnelle Verfestigung der oberflächennahen Schneeschichten.


Gefahrenstufe

1600m
Lawinenproblem
Altschnee
1600m
Altschnee
1600m


Von Touren und Schneeschuhwanderungen im Steilgelände wird weiterhin abgeraten.

Die spontane Lawinenaktivität nimmt mit der Sonneneinstrahlung zu. Neu- und Triebschnee sind sehr störanfällig. An allen Expositionen sind mittlere und vereinzelt große trockene Schneebrettlawinen möglich. Schon einzelne Tourengeher können an vielen Orten Lawinen auslösen, Vorsicht an steilen Hängen auch unterhalb der Waldgrenze.
Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke sind deutliche Zeichen eines schwachen Schneedeckenaufbaus. Viel Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr und große Zurückhaltung sind nötig. Die Gefahrenstellen sind weit verbreitet. Fernauslösungen sind möglich.
Vor allem an steilen Grashängen sind mittlere und vereinzelt große Gleitschneelawinen möglich.

Schneedecke

gm.8: eingeschneiter oberflächenreif

Der obere Teil der Schneedecke ist ungünstig geschichtet, mit einer Oberfläche aus lockerem Schnee. In der Schneedecke sind an allen Expositionen ausgeprägte Schwachschichten vorhanden. Besonders heikel sind kammnahe Hänge. Die frischeren Triebschneeansammlungen sind überschneit und damit kaum mehr erkennbar.
Mit tiefen Temperaturen kann sich die Schneedecke nicht verfestigen.
Der untere Teil der Schneedecke ist gut verfestigt.

Tendenz

Sehr heikle Lawinensituation. Die Wetterbedingungen verhindern eine schnelle Verbesserung der Bedingungen.