Gefahrenstufe
| Waldgrenze
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Lawinenproblem
Vorsicht vor frischem Triebschnee. Schwachschichten im oberen Teil der Schneedecke sind heimtückisch.
Trockene Lawinen können im schwachen Altschnee ausgelöst werden und vereinzelt groß werden. Fernauslösungen sind möglich. Gefahrenstellen für trockene Lawinen liegen an allen Expositionen oberhalb der Waldgrenze. Die Gefahrenstellen sind kaum zu erkennen. Heimtückisch sind besonders Stellen, wo Oberflächenreif eingeschneit wurde. Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke sind Alarmzeichen und weisen auf die Gefahr hin.
Die frischen Triebschneeansammlungen sind gut erkennbar aber störanfällig. Solche Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu, Vorsicht vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden.
Zudem besteht eine latente Gefahr von Gleitschneelawinen.
Eine überlegte Routenwahl ist wichtig.
Schneedecke
gm.6: lockerer schnee und wind
gm.8: eingeschneiter oberflächenreif
Im oberen Teil der Schneedecke sind heikle Schwachschichten vorhanden. Die schon etwas älteren Triebschneeansammlungen liegen teilweise auf Oberflächenreif.
Der Nordwestwind verfrachtet den lockeren Altschnee. Im Tagesverlauf wachsen die Triebschneeansammlungen deutlich an. Die frischen Triebschneeansammlungen werden auf weiche Schichten abgelagert. Mit tiefen Temperaturen kann sich die Schneedecke nicht verfestigen.
Der untere Teil der Schneedecke ist gut verfestigt.
Tendenz
Allmählicher Anstieg der Gefahr von trockenen Lawinen mit Neuschnee und Wind, besonders im Norden.