Lawinen.report

Mittwoch 13.01.2021

Veröffentlicht am 13.01.2021 um 10:29


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze
Altschnee
2200m


Triebschnee ist die Hauptgefahr.

Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen sind an allen Expositionen oberhalb der Waldgrenze störanfällig. Im Tagesverlauf wachsen die Triebschneeansammlungen weiter an. Lawinen können an vielen Stellen leicht ausgelöst werden und mittlere Größe erreichen.
Lawinen können in tiefe Schichten durchreißen und mittlere Größe erreichen. Dies vor allem an steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m.
Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke sind Alarmzeichen und weisen auf die Gefahr hin. Touren erfordern viel Erfahrung und Zurückhaltung.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.1: bodennahe schwachschicht

Bis am Vormittag fallen 10 cm Schnee, lokal auch mehr, vor allem im Norden und im Nordwesten. Der starke Wind verfrachtet Neu- und Altschnee intensiv. Die spröden Triebschneeansammlungen werden auf weiche Schichten abgelagert. Die Altschneedecke ist kantig aufgebaut, mit einer Oberfläche aus lockerem Schnee. Mit tiefen Temperaturen kann sich die Schneedecke nicht verfestigen.
Im unteren Teil der Schneedecke sind in hohen Lagen und im Hochgebirge kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden.

Tendenz

Weiterer Anstieg der Lawinengefahr mit Neuschnee und Wind.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze
Altschnee
Waldgrenze


Triebschnee ist die Hauptgefahr. Schwachschichten im oberen Teil der Schneedecke sind heimtückisch.

Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen sind an allen Expositionen oberhalb der Waldgrenze störanfällig. Im Tagesverlauf wachsen diese weiter an. Lawinen können an vielen Stellen leicht ausgelöst werden und mittlere Größe erreichen.
Zudem können Lawinen auch in oberflächennahen Schichten ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen sind kaum zu erkennen. Fernauslösungen sind möglich. Heimtückisch sind besonders Stellen, wo Oberflächenreif eingeschneit wurde. Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke sind Alarmzeichen und weisen auf die Gefahr hin.
Zudem besteht eine latente Gefahr von Gleitschneelawinen.
Touren erfordern Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr. Eine überlegte Routenwahl ist wichtig.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.8: eingeschneiter oberflächenreif

Bis am Vormittag fallen im Norden und im Nordwesten 5 bis 10 cm Schnee, lokal auch mehr, vor allem entlang der Grenze zu Tirol. Im Süden und im Südosten wenig Neuschnee. Der starke Wind verfrachtet Neu- und Altschnee intensiv. Die spröden Triebschneeansammlungen werden auf weiche Schichten abgelagert.
Im oberen Teil der Schneedecke sind heikle Schwachschichten vorhanden. Mit tiefen Temperaturen kann sich die Schneedecke nicht verfestigen.
Der untere Teil der Schneedecke ist gut verfestigt.

Tendenz

Mit Neuschnee und starkem Wind nehmen Anzahl und Größe der Gefahrenstellen am Donnerstag zu, besonders im Norden.