Gefahrenstufe
| Waldgrenze
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Lawinenproblem
Vorsicht vor frischem Triebschnee. In der Altschneedecke sind einzelne Schwachschichten vorhanden.
Mit starkem bis stürmischem Nordwestwind entstehen frische Triebschneeansammlungen. Diese sind teilweise recht groß und leicht auslösbar. Lawinen können stellenweise schon von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden und mittlere Größe erreichen. Vorsicht vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden oberhalb der Waldgrenze.
Lawinen können vereinzelt im kantig aufgebauten Altschnee ausgelöst werden und teils mittlere Größe erreichen. Dies vor allem an sehr steilen Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze sowie an Übergängen von wenig zu viel Schnee.
Schneedecke
gm.6: lockerer schnee und wind
gm.1: bodennahe schwachschicht
Markanter Anstieg der Gefahr von trockenen Lawinen mit Neuschnee und starkem Wind. Die Altschneedecke ist kantig aufgebaut, mit einer Oberfläche aus lockerem Schnee. Der Nordwestwind verfrachtet den Neuschnee und teilweise auch Altschnee. Im Tagesverlauf wachsen die Triebschneeansammlungen deutlich an. Die spröden Triebschneeansammlungen werden auf eine ungünstige Altschneeoberfläche abgelagert. Mit tiefen Temperaturen kann sich die Schneedecke nicht verfestigen. Im unteren Teil der Schneedecke sind in hohen Lagen und im Hochgebirge kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden.
Tendenz
Die Lawinengefahr bleibt bestehen. Weiterer Anstieg der Gefahr von trockenen Lawinen mit Neuschnee und starkem Wind.
Gefahrenstufe
| Waldgrenze
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Lawinenproblem
Triebschnee ist die Hauptgefahr.
Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen sind an allen Expositionen oberhalb der Waldgrenze störanfällig. Im Tagesverlauf wachsen die Triebschneeansammlungen weiter an. Lawinen können an vielen Stellen leicht ausgelöst werden und mittlere Größe erreichen.
Lawinen können in tiefe Schichten durchreißen und mittlere Größe erreichen. Dies vor allem an steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m.
Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke sind Alarmzeichen und weisen auf die Gefahr hin. Touren erfordern viel Erfahrung und Zurückhaltung.
Schneedecke
gm.6: lockerer schnee und wind
gm.1: bodennahe schwachschicht
Bis am Vormittag fallen 10 cm Schnee, lokal auch mehr, vor allem im Norden und im Nordwesten. Der starke Wind verfrachtet Neu- und Altschnee intensiv. Die spröden Triebschneeansammlungen werden auf weiche Schichten abgelagert. Die Altschneedecke ist kantig aufgebaut, mit einer Oberfläche aus lockerem Schnee. Mit tiefen Temperaturen kann sich die Schneedecke nicht verfestigen.
Im unteren Teil der Schneedecke sind in hohen Lagen und im Hochgebirge kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden.
Tendenz
Weiterer Anstieg der Lawinengefahr mit Neuschnee und Wind.
Gefahrenstufe
| Waldgrenze
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Lawinenproblem
Vorsicht vor frischem Triebschnee. Schwachschichten im oberen Teil der Schneedecke sind heimtückisch.
Trockene Lawinen können im schwachen Altschnee ausgelöst werden und vereinzelt groß werden. Fernauslösungen sind möglich. Gefahrenstellen für trockene Lawinen liegen an allen Expositionen oberhalb der Waldgrenze. Die Gefahrenstellen sind kaum zu erkennen. Heimtückisch sind besonders Stellen, wo Oberflächenreif eingeschneit wurde. Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke sind Alarmzeichen und weisen auf die Gefahr hin.
Die frischen Triebschneeansammlungen sind gut erkennbar aber störanfällig. Solche Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu, Vorsicht vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden.
Zudem besteht eine latente Gefahr von Gleitschneelawinen.
Eine überlegte Routenwahl ist wichtig.
Schneedecke
gm.6: lockerer schnee und wind
gm.8: eingeschneiter oberflächenreif
Im oberen Teil der Schneedecke sind heikle Schwachschichten vorhanden. Die schon etwas älteren Triebschneeansammlungen liegen teilweise auf Oberflächenreif.
Der Nordwestwind verfrachtet den lockeren Altschnee. Im Tagesverlauf wachsen die Triebschneeansammlungen etwas an. Die frischen Triebschneeansammlungen werden auf weiche Schichten abgelagert. Mit tiefen Temperaturen kann sich die Schneedecke nicht verfestigen.
Der untere Teil der Schneedecke ist gut verfestigt.
Tendenz
Allmählicher Anstieg der Gefahr von trockenen Lawinen mit Neuschnee und Wind, besonders im Norden.
Gefahrenstufe
| Waldgrenze
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Lawinenproblem
Triebschnee ist die Hauptgefahr. Schwachschichten im oberen Teil der Schneedecke sind heimtückisch.
Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen sind an allen Expositionen oberhalb der Waldgrenze störanfällig. Im Tagesverlauf wachsen diese weiter an. Lawinen können an vielen Stellen leicht ausgelöst werden und mittlere Größe erreichen.
Zudem können Lawinen auch in oberflächennahen Schichten ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen sind kaum zu erkennen. Fernauslösungen sind möglich. Heimtückisch sind besonders Stellen, wo Oberflächenreif eingeschneit wurde. Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke sind Alarmzeichen und weisen auf die Gefahr hin.
Zudem besteht eine latente Gefahr von Gleitschneelawinen.
Touren erfordern Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr. Eine überlegte Routenwahl ist wichtig.
Schneedecke
gm.6: lockerer schnee und wind
gm.8: eingeschneiter oberflächenreif
Bis am Vormittag fallen im Norden und im Nordwesten 5 bis 10 cm Schnee, lokal auch mehr, vor allem entlang der Grenze zu Tirol. Im Süden und im Südosten wenig Neuschnee. Der starke Wind verfrachtet Neu- und Altschnee intensiv. Die spröden Triebschneeansammlungen werden auf weiche Schichten abgelagert.
Im oberen Teil der Schneedecke sind heikle Schwachschichten vorhanden. Mit tiefen Temperaturen kann sich die Schneedecke nicht verfestigen.
Der untere Teil der Schneedecke ist gut verfestigt.
Tendenz
Mit Neuschnee und starkem Wind nehmen Anzahl und Größe der Gefahrenstellen am Donnerstag zu, besonders im Norden.
Gefahrenstufe
| Waldgrenze
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Lawinenproblem
Vorsicht vor frischem Triebschnee. Schwachschichten im oberen Teil der Schneedecke sind heimtückisch.
Trockene Lawinen können im schwachen Altschnee ausgelöst werden und vereinzelt groß werden. Fernauslösungen sind möglich. Gefahrenstellen für trockene Lawinen liegen an allen Expositionen oberhalb der Waldgrenze. Die Gefahrenstellen sind kaum zu erkennen. Heimtückisch sind besonders Stellen, wo Oberflächenreif eingeschneit wurde. Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke sind Alarmzeichen und weisen auf die Gefahr hin.
Die frischen Triebschneeansammlungen sind gut erkennbar aber störanfällig. Solche Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu, Vorsicht vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden.
Zudem besteht eine latente Gefahr von Gleitschneelawinen.
Eine überlegte Routenwahl ist wichtig.
Schneedecke
gm.6: lockerer schnee und wind
gm.8: eingeschneiter oberflächenreif
Im oberen Teil der Schneedecke sind heikle Schwachschichten vorhanden. Die schon etwas älteren Triebschneeansammlungen liegen teilweise auf Oberflächenreif.
Der Nordwestwind verfrachtet den lockeren Altschnee. Im Tagesverlauf wachsen die Triebschneeansammlungen etwas an. Die frischen Triebschneeansammlungen werden auf weiche Schichten abgelagert. Mit tiefen Temperaturen kann sich die Schneedecke nicht verfestigen.
Der untere Teil der Schneedecke ist gut verfestigt.
Tendenz
Allmählicher Anstieg der Gefahr von trockenen Lawinen mit Neuschnee und Wind, besonders im Norden.
Gefahrenstufe
| Waldgrenze
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Lawinenproblem
Leichter Anstieg der Gefahr von trockenen Lawinen mit Neuschnee und starkem Wind.
Die Gefahrenstellen für trockene Lawinen liegen vor allem an steilen Schattenhängen, besonders in Kammlagen oberhalb der Waldgrenze. Die Gefahrenstellen sind recht häufig aber gut zu erkennen.
Schneedecke
Es liegt unterhalb von rund 1600 m erst wenig Schnee. In der Schneedecke sind kaum Schwachschichten vorhanden.
Tendenz
Mäßig, Stufe 2.