Gefahrenstufe
| Waldgrenze
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Lawinenproblem
Gefährliche Lawinensituation. Neu- und Triebschnee sind die Hauptgefahr.
Neu- und Triebschnee liegen an allen Expositionen oberhalb von rund 1600 m auf einer ungünstigen Altschneeoberfläche. Besonders heikel sind Hänge im Waldgrenzbereich, wo Oberflächenreif eingeschneit wurde. Lawinen können im kantig aufgebauten Altschnee ausgelöst werden und vereinzelt groß werden. V.a. an Triebschneehängen sind spontane Lawinen möglich.
Mit teils starkem Wind wachsen die Triebschneeansammlungen weiter an. Zudem besteht eine latente Gefahr von Gleitschneelawinen.
Touren erfordern große Vorsicht und Zurückhaltung.
Schneedecke
gm.5: schnee nach langer kälteperiode
gm.8: eingeschneiter oberflächenreif
Der teilweise starke Wind hat den Neuschnee und teilweise auch Altschnee verfrachtet. Die spröden Triebschneeansammlungen liegen an allen Expositionen auf ungünstigen Schichten. Verschiedene Triebschneeschichten liegen verbreitet auf Oberflächenreif.
Im mittleren Teil der Schneedecke sind heikle Schwachschichten vorhanden.
Tendenz
Die Lawinenverhältnisse sind teils heikel. Neu- und Triebschnee vorsichtig beurteilen.
Gefahrenstufe
| Waldgrenze
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Lawinenproblem
Teils kritische Lawinensituation.
Die frischen und schon etwas älteren Triebschneeansammlungen können an allen Expositionen leicht ausgelöst werden. Dies oberhalb der Waldgrenze sowie im Bereich der Waldgrenze. Lawinen sind meist mittelgroß. Mit der Sonneneinstrahlung sind im Tagesverlauf einzelne spontane Lawinen möglich. Fernauslösungen sind vereinzelt möglich.
Vorsicht und Zurückhaltung sind wichtig.
Schneedecke
gm.6: lockerer schnee und wind
gm.8: eingeschneiter oberflächenreif
Der starke Wind hat Neu- und Altschnee intensiv verfrachtet. Die Altschneedecke ist aufbauend umgewandelt, mit einer lockeren Oberfläche aus Oberflächenreif und kantig aufgebauten Kristallen. Die spröden Triebschneeansammlungen liegen auf ungünstigen Schichten.
Im oberen Teil der Schneedecke sind vereinzelt störanfällige Schwachschichten vorhanden. Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke bestätigten die schlechte Stabilität der Schneedecke.
Tendenz
Gebietsweise kritische Lawinensituation. Vorsicht und Zurückhaltung sind empfohlen.
Gefahrenstufe
| 1600m
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Lawinenproblem
Erheblich, Stufe 3. Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen bilden die Hauptgefahr.
Neu- und Triebschnee sind an allen Expositionen oberhalb von rund 1600 m störanfällig. Lawinen können an vielen Stellen leicht ausgelöst werden und mittlere Größe erreichen.
Zudem können Lawinen auch in tieferen Schichten ausgelöst werden. Fernauslösungen sind möglich. Heimtückisch sind besonders Stellen, wo Oberflächenreif eingeschneit wurde. Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke sind Alarmzeichen und weisen auf die Gefahr hin.
Zudem besteht eine nicht zu unterschätzende Gefahr von Gleitschneelawinen.
Touren erfordern Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr. Eine überlegte Routenwahl ist wichtig.
Schneedecke
gm.6: lockerer schnee und wind
gm.8: eingeschneiter oberflächenreif
Der starke Wind hat Schnee verfrachtet. Die spröden Triebschneeansammlungen sind schlecht mit dem Altschnee verbunden.
Im oberen Teil der Schneedecke sind heikle Schwachschichten vorhanden. Mit tiefen Temperaturen kann sich die Schneedecke nicht verfestigen.
Tendenz
Kaum Rückgang der Lawinengefahr.