Lawinen.report

Dienstag 19.01.2021

Veröffentlicht am 18.01.2021 um 17:00


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze
Altschnee


Triebschnee und schwachen Altschnee kritisch beurteilen.

Die frischen und schon etwas älteren Triebschneeansammlungen sind teilweise leicht auslösbar. Die Gefahrenstellen nehmen in hohen Lagen und im Hochgebirge zu.
Lawinen können vor allem an steilen Ost-, Süd- und Westhängen im kantig aufgebauten Altschnee ausgelöst werden und teils groß werden. Dies vor allem oberhalb der Waldgrenze.
Allmählicher Anstieg der Gefahr von Gleitschneelawinen mit der Erwärmung.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.8: eingeschneiter oberflächenreif

Mit teils starkem Nordwestwind entstanden in den letzten Tagen umfangreiche Triebschneeansammlungen. Die spröden Triebschneeansammlungen liegen vor allem an steilen Ost-, Süd- und Westhängen auf ungünstigen Schichten. Besonders heikel sind Stellen, wo Oberflächenreif eingeschneit wurde. Verschiedene Triebschneeschichten liegen auf weichen Schichten. Der untere Teil der Schneedecke ist gut verfestigt.

Tendenz

Frischen Triebschnee vorsichtig beurteilen.


Gefahrenstufe

1800m
Lawinenproblem
Triebschnee
1800m
Altschnee


Kritische Lawinensituation.

Neu- und Triebschnee können an allen Expositionen leicht ausgelöst werden. Lawinen können in tiefe Schichten durchreißen und groß werden. Vorsicht auch unterhalb der Waldgrenze. Die Gefahrenstellen sind teils überschneit und schwer zu erkennen. Im Norden und in der Höhe sind die Gefahrenstellen häufiger und die Gefahr höher.
Allmählicher Anstieg der Gefahr von Gleitschneelawinen mit der Erwärmung.
Vorsicht und Zurückhaltung sind wichtig.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.5: schnee nach langer kälteperiode

Mit starkem Wind aus nördlichen Richtungen entstanden in den letzten Tagen an allen Expositionen umfangreiche Triebschneeansammlungen. Die spröden Triebschneeansammlungen liegen auf einer ungünstigen Altschneeoberfläche. Die Altschneedecke ist kantig aufgebaut, mit einer lockeren Oberfläche aus Oberflächenreif und kantig aufgebauten Kristallen. Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke und Beobachtungen im Gelände bestätigen die schlechte Stabilität der Schneedecke.

Tendenz

Vorsicht vor frischem Triebschnee.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze
Altschnee
Waldgrenze


Neuschnee und schwachen Altschnee vorsichtig beurteilen.

Die frischen und schon etwas älteren Triebschneeansammlungen können an allen Expositionen leicht ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu. Dies oberhalb der Waldgrenze sowie im Bereich der Waldgrenze. Lawinen sind meist mittelgroß.
Allmählicher Anstieg der Gefahr von Gleitschneelawinen mit der Erwärmung. Mit der Sonneneinstrahlung sind im Tagesverlauf einzelne spontane Lawinen möglich.
Vorsicht und Zurückhaltung sind wichtig.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.8: eingeschneiter oberflächenreif

Mit teils starkem Wind aus nördlichen Richtungen entstanden in den letzten Tagen umfangreiche Triebschneeansammlungen. Die spröden Triebschneeansammlungen liegen auf ungünstigen Schichten. Im oberen Teil der Schneedecke sind vereinzelt störanfällige Schwachschichten vorhanden. Besonders heikel sind vor allem Stellen, wo Oberflächenreif eingeschneit wurde. Der untere Teil der Schneedecke ist gut verfestigt.

Tendenz

Frischen Triebschnee vorsichtig beurteilen.