Lawinen.report

Mittwoch 20.01.2021

Veröffentlicht am 19.01.2021 um 17:00


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze
Altschnee


Triebschnee kritisch beurteilen. Vorsicht vor schwachem Altschnee.

Mit teils stürmischem Südwestwind entstehen an allen Expositionen umfangreiche Triebschneeansammlungen. Lawinen können schon von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden und mittlere Größe erreichen, besonders an West-, Nord- und Osthängen oberhalb der Waldgrenze. Anzahl und Größe der Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu.
Zudem können Lawinen auch in tiefen Schichten ausgelöst werden und vereinzelt groß werden, dies auch im Bereich der Waldgrenze. Fernauslösungen sind möglich.
Vorsicht und Zurückhaltung sind wichtig.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.5: schnee nach langer kälteperiode

Der teilweise stürmische Wind verfrachtet den Schnee. Die Altschneedecke ist kantig aufgebaut. Neu- und Triebschnee liegen stellenweise auf Oberflächenreif. Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke und Stabilitätstests bestätigen den ungünstigen Schneedeckenaufbau.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze
Triebschnee
Waldgrenze


Frischen Triebschnee beachten.

Mit teils stürmischem Südwestwind entstehen weitere Triebschneeansammlungen. Lawinen können stellenweise schon von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden und mittlere Größe erreichen, besonders an steilen West-, Nord- und Osthängen oberhalb der Waldgrenze sowie an steilen Schattenhängen unterhalb der Waldgrenze. Anzahl und Größe der Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

Mit dem Südwestwind wachsen die Triebschneeansammlungen weiter an. Neu- und Triebschnee liegen vereinzelt auf einer schwachen Altschneedecke, v.a. an Schattenhängen. Mit milden Temperaturen setzt sich die Schneedecke.

Tendenz

Leichter Rückgang der Lawinengefahr.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze
Altschnee


Kritische Lawinensituation.

Die frischen und schon etwas älteren Triebschneeansammlungen können an allen Expositionen oberhalb der Waldgrenze leicht ausgelöst werden, besonders in ihren Randbereichen. Zudem sind die harten Triebschneeansammlungen auslösbar. Lawinen können in tiefe Schichten durchreißen und groß werden. Vorsicht auch im Bereich der Waldgrenze. Die Gefahrenstellen sind teils überschneit und schwer zu erkennen. Im Norden und in der Höhe sind die Gefahrenstellen häufiger und die Gefahr höher.
Gleitschneelawinen sind möglich.
Auf der harten Schneeoberfläche besteht im Steilgelände Absturzgefahr. Vorsicht und Zurückhaltung sind wichtig.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.5: schnee nach langer kälteperiode

Mit teils starkem Wind aus südwestlichen Richtungen entstehen weitere Triebschneeansammlungen. Die spröden Triebschneeansammlungen liegen auf einer ungünstigen Altschneeoberfläche. Die Altschneedecke ist kantig aufgebaut, mit einer lockeren Oberfläche aus Oberflächenreif und kantig aufgebauten Kristallen. Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke und Beobachtungen im Gelände bestätigen die schlechte Stabilität der Schneedecke.

Tendenz

Vorsicht vor frischem Triebschnee. Am Donnerstag fällt etwas Schnee.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze
Altschnee


Triebschnee und schwachen Altschnee kritisch beurteilen.

Die frischen und schon etwas älteren Triebschneeansammlungen sind teilweise leicht auslösbar. Zudem sind die harten Triebschneeansammlungen auslösbar. Die Gefahrenstellen nehmen in hohen Lagen und im Hochgebirge zu.
Lawinen können vor allem an steilen Ost-, Süd- und Westhängen im kantig aufgebauten Altschnee ausgelöst werden und teils groß werden. Dies vor allem oberhalb der Waldgrenze.
In tiefen und mittleren Lagen sind einzelne Gleitschneelawinen möglich. Auf der harten Schneeoberfläche besteht im Steilgelände Absturzgefahr. Zurückhaltung ist empfohlen.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.8: eingeschneiter oberflächenreif

Mit teils starkem Wind aus südwestlichen Richtungen entstehen teils leicht auslösbare Triebschneeansammlungen. Die spröden Triebschneeansammlungen müssen an allen Expositionen vorsichtig beurteilt werden. Verschiedene Triebschneeschichten liegen auf weichen Schichten. Besonders heikel sind Stellen, wo Oberflächenreif eingeschneit wurde. Der untere Teil der Schneedecke ist gut verfestigt.

Tendenz

Frischen Triebschnee vorsichtig beurteilen. Am Donnerstag fällt etwas Schnee.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze
Altschnee
Waldgrenze


Triebschnee und schwachen Altschnee vorsichtig beurteilen.

Die frischen und schon etwas älteren Triebschneeansammlungen können an allen Expositionen leicht ausgelöst werden. Zudem sind die harten Triebschneeansammlungen auslösbar. Dies oberhalb der Waldgrenze sowie im Bereich der Waldgrenze. Lawinen sind meist mittelgroß.
An steilen Sonnenhängen sind einzelne Gleitschneelawinen möglich.
Auf der harten Schneeoberfläche besteht im Steilgelände Absturzgefahr. Vorsicht und Zurückhaltung sind wichtig.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.8: eingeschneiter oberflächenreif

Mit teils starkem Wind aus südwestlichen Richtungen entstehen im Tagesverlauf weitere Triebschneeansammlungen. Die spröden Triebschneeansammlungen liegen auf ungünstigen Schichten. Im oberen Teil der Schneedecke sind vereinzelt störanfällige Schwachschichten vorhanden. Besonders heikel sind vor allem Stellen, wo Oberflächenreif eingeschneit wurde. Der untere Teil der Schneedecke ist gut verfestigt.

Tendenz

Am Donnerstag fällt etwas Schnee. Frischen Triebschnee vorsichtig beurteilen.