Lawinen.report

Donnerstag 21.01.2021

Veröffentlicht am 20.01.2021 um 17:00


Gefahrenstufe


Lawinenproblem
Altschnee
Triebschnee
Waldgrenze


Vorsicht vor schwachem Altschnee. Triebschnee kritisch beurteilen.

Lawinen können teilweise in tiefen Schichten ausgelöst werden und vereinzelt groß werden, dies auch im Bereich der Waldgrenze. Fernauslösungen sind möglich. Es sind spontane Lawinen möglich, vor allem an steilen Schattenhängen in den Föhngebieten.
Mit teils stürmischem Wind aus südlichen Richtungen entstehen teils störanfällige Triebschneeansammlungen. Lawinen können schon von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden und mittlere Größe erreichen, besonders an West-, Nord- und Osthängen oberhalb der Waldgrenze. Anzahl und Größe der Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu.
Vorsicht und Zurückhaltung sind wichtig.

Schneedecke

gm.5: schnee nach langer kälteperiode
gm.6: lockerer schnee und wind

Die Altschneedecke ist kantig aufgebaut. Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke und Stabilitätstests bestätigen den ungünstigen Schneedeckenaufbau. Der teilweise stürmische Wind verfrachtet den Schnee. Neu- und Triebschnee liegen stellenweise auf Oberflächenreif. Es fällt vor allem entlang der Grenze zu Italien etwas Schnee.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze
Triebschnee
Waldgrenze


Frischen Triebschnee beachten.

Mit teils stürmischem Wind aus südlichen Richtungen entstehen teils störanfällige Triebschneeansammlungen. Lawinen können stellenweise schon von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden und mittlere Größe erreichen, besonders an steilen West-, Nord- und Osthängen oberhalb der Waldgrenze sowie an steilen Schattenhängen unterhalb der Waldgrenze. Anzahl und Größe der Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

Mit starkem Wind aus südlichen Richtungen entstehen vor allem an West-, Nord- und Osthängen teils störanfällige Triebschneeansammlungen. Der Triebschnee liegt vereinzelt auf einer schwachen Altschneedecke, v.a. an Schattenhängen auch im Bereich der Waldgrenze. Mit milden Temperaturen setzt sich die Schneedecke.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze
Altschnee


Frischen Triebschnee beachten. Vorsicht vor schwachem Altschnee.

Die frischeren Triebschneeansammlungen können an allen Expositionen oberhalb der Waldgrenze leicht ausgelöst werden, besonders in ihren Randbereichen. Zudem sind die harten Triebschneeansammlungen vereinzelt noch auslösbar.
Lawinen können teilweise in tiefen Schichten anreißen und groß werden. Vorsicht an allen Expositionen auch im Bereich der Waldgrenze. Die Gefahrenstellen sind teils überschneit und schwer zu erkennen.
Gleitschneelawinen sind möglich.
Vorsicht und Zurückhaltung sind wichtig.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.5: schnee nach langer kälteperiode

Es fallen gebietsweise bis zu 10 cm Schnee, lokal auch mehr. Mit starkem Wind aus südwestlichen Richtungen entstehen weitere Triebschneeansammlungen. Die spröden Triebschneeansammlungen liegen auf einer ungünstigen Altschneeoberfläche. Die Altschneedecke ist kantig aufgebaut, mit einer lockeren Oberfläche aus Oberflächenreif und kantig aufgebauten Kristallen. Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke und Beobachtungen im Gelände bestätigen die schlechte Stabilität der Schneedecke.

Tendenz

Vorsicht vor frischem Triebschnee.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze
Altschnee
Waldgrenze


Triebschnee und schwachen Altschnee kritisch beurteilen.

Die frischen und schon etwas älteren Triebschneeansammlungen sind teilweise leicht auslösbar. Zudem sind die harten Triebschneeansammlungen auslösbar. Die Gefahrenstellen nehmen in hohen Lagen und im Hochgebirge zu.
Lawinen können stellenweise im kantig aufgebauten Altschnee ausgelöst werden und teils groß werden. Dies vor allem oberhalb der Waldgrenze.
In tiefen und mittleren Lagen sind einzelne Gleitschneelawinen möglich. Auf der harten Schneeoberfläche besteht im Steilgelände Absturzgefahr. Zurückhaltung ist empfohlen.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.8: eingeschneiter oberflächenreif

Es fallen gebietsweise bis zu 10 cm Schnee. Mit teils starkem Wind aus südwestlichen Richtungen entstehen teils leicht auslösbare Triebschneeansammlungen. Verschiedene Triebschneeschichten liegen auf weichen Schichten. Besonders heikel sind Stellen, wo Oberflächenreif eingeschneit wurde. Der untere Teil der Schneedecke ist gut verfestigt.

Tendenz

Frischen Triebschnee vorsichtig beurteilen.