Lawinen.report

Montag 25.01.2021

Veröffentlicht am 24.01.2021 um 17:00


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze
Altschnee


An allen Expositionen erhebliche Lawinengefahr. Spontane Lawinen sind immer noch vereinzelt möglich.

Neuschnee und viel Triebschnee bleiben bis auf weiteres störanfällig. Vereinzelt sind mittlere und vereinzelt große spontane Lawinen möglich. Dies vor allem in den Gebieten mit viel Wind. Der Neuschnee vom Wochenende und die teils mächtigen Triebschneeansammlungen können an allen Expositionen und allgemein oberhalb der Waldgrenze leicht ausgelöst werden. Fernauslösungen sind möglich. Die Gefahrenstellen sind teils überschneit und schwer zu erkennen.
In den schneereichen Gebieten sind Gleitschneelawinen möglich, auch recht große. Dies vor allem in tiefen und mittleren Lagen.
Für Schneesport sind die Verhältnisse heikel. Vorsicht und Zurückhaltung sind empfohlen.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.2: gleitschnee

In den letzten Tagen fiel verbreitet viel Schnee. Der starke Wind hat den Neuschnee verfrachtet. Neu- und Triebschnee liegen stellenweise auf weichen Schichten.
Der mittlere Teil der Schneedecke ist ungünstig geschichtet. Der untere Teil der Schneedecke ist weitgehend stabil.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Altschnee
Waldgrenze
Triebschnee
Waldgrenze


Triebschnee vorsichtig beurteilen.

Lawinen können teilweise in tiefen Schichten ausgelöst werden und vereinzelt groß werden, dies auch im Bereich der Waldgrenze, Vorsicht an eher schneearmen Stellen sowie an Übergängen von wenig zu viel Schnee. Fernauslösungen sind möglich.
Mit Neuschnee und teils starkem Wind aus wechselnden Richtungen entstanden in den letzten Tagen vor allem in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten störanfällige Triebschneeansammlungen. Diese können an allen Expositionen und allgemein oberhalb der Waldgrenze schon von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Lawinen sind meist mittelgroß. Anzahl und Größe der Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu.
Unterhalb der Waldgrenze ist die Situation günstiger.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.7: schneearm neben schneereich

Der starke Wind hat den Neuschnee intensiv verfrachtet. Der Triebschnee liegt verbreitet auf grobkörnigem Altschnee. Die Altschneedecke ist kantig aufgebaut. Wummgeräusche und Stabilitätstests bestätigen den ungünstigen Schneedeckenaufbau.

Tendenz

Kaum Rückgang der Lawinengefahr. Am Montag ist es kalt.