Lawinen.report

Freitag 29.01.2021

Veröffentlicht am 28.01.2021 um 17:00


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze
Gleitschnee
2400m


Mit dem mäßigen bis starken Nordwestwind nehmen die Gefahrenstellen im Tagesverlauf zu.

Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen bilden die Hauptgefahr. Der Neuschnee der letzten Woche und die teils mächtigen Triebschneeansammlungen können an allen Expositionen und allgemein oberhalb der Waldgrenze leicht ausgelöst werden. Fernauslösungen sind möglich.
Mit der Erwärmung sind gegen Abend einzelne spontane Lawinen möglich. In den schneereichen Gebieten sind Gleitschneelawinen möglich, auch recht große. Dies vor allem in tiefen und mittleren Lagen.
Für Schneesport sind die Verhältnisse heikel. Vorsicht und Zurückhaltung sind empfohlen.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.2: gleitschnee

Der starke Wind hat den Neuschnee verfrachtet. Neu- und Triebschnee liegen stellenweise auf weichen Schichten.
Der mittlere Teil der Schneedecke ist ungünstig geschichtet. Der untere Teil der Schneedecke ist weitgehend stabil.

Tendenz

Im Tagesverlauf wachsen die Triebschneeansammlungen weiter an. Weiterhin teils heikle Lawinensituation. Vorübergehender Anstieg der Gefahr von trockenen und feuchten Lawinen mit der Erwärmung, vor allem an Felswandfüßen bei Sonneneinstrahlung.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze
Altschnee


Die Lawinenverhältnisse bleiben gefährlich.

Die frischen und schon etwas älteren Triebschneeansammlungen liegen an allen Expositionen auf ungünstigen Schichten. Sie können an vielen Stellen schon von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden oder spontan abgehen. Vorsicht aus, hoch gelegenen und noch nicht entladenen Einzugsgebieten, besonders in den an die Gefahrenstufe 4, "groß" angrenzenden Gebieten. Lawinen können auch im Altschnee ausgelöst werden und recht groß werden. Fernauslösungen sind möglich.
In den schneereichen Gebieten sind Gleitschneelawinen möglich, auch recht große. Allmählicher Anstieg der Gefahr von Nass- und Gleitschneelawinen mit der Anfeuchtung. In den Gebieten wo Regen fällt ist die Lawinengefahr höher. Punktuelle Sicherheitsmaßnahmen können lokal nötig werden.
Für Schneesport sind die Verhältnisse heikel. Vorsicht und Zurückhaltung sind empfohlen.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.2: gleitschnee

Der starke Wind verfrachtet Neu- und Altschnee. Die verschiedenen Triebschneeansammlungen sind ungenügend miteinander verbunden. Neu- und Triebschnee liegen stellenweise auf weichen Schichten.
Der mittlere Teil der Schneedecke ist schwach. Der untere Teil der Schneedecke ist weitgehend stabil. Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke sind Alarmzeichen und weisen auf die Gefahr hin.

Tendenz

Weiterhin teils heikle Lawinensituation. Vorübergehender Anstieg der Gefahr von trockenen und feuchten Lawinen mit der Erwärmung, vor allem unterhalb von rund 2400 m.