Gefahrenstufe
Waldgrenze |
|
| ||||||
|
Die Lawinenverhältnisse bleiben gefährlich.
Die frischen und schon etwas älteren Triebschneeansammlungen liegen an allen Expositionen auf ungünstigen Schichten. Sie können an vielen Stellen schon von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden oder spontan abgehen. Vorsicht aus, hoch gelegenen und noch nicht entladenen Einzugsgebieten, besonders in den an die Gefahrenstufe 4, "groß" angrenzenden Gebieten. Lawinen können auch im Altschnee ausgelöst werden und recht groß werden. Fernauslösungen sind möglich.
In den schneereichen Gebieten sind Gleitschneelawinen möglich, auch recht große. Allmählicher Anstieg der Gefahr von Nass- und Gleitschneelawinen mit der Anfeuchtung. In den Gebieten wo Regen fällt ist die Lawinengefahr höher. Punktuelle Sicherheitsmaßnahmen können lokal nötig werden.
Für Schneesport sind die Verhältnisse heikel. Vorsicht und Zurückhaltung sind empfohlen.
Schneedecke
gm.6: lockerer schnee und wind
gm.2: gleitschnee
Der starke Wind verfrachtet Neu- und Altschnee. Die verschiedenen Triebschneeansammlungen sind ungenügend miteinander verbunden. Neu- und Triebschnee liegen stellenweise auf weichen Schichten.
Der mittlere Teil der Schneedecke ist schwach. Der untere Teil der Schneedecke ist weitgehend stabil. Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke sind Alarmzeichen und weisen auf die Gefahr hin.
Tendenz
Weiterhin teils heikle Lawinensituation. Vorübergehender Anstieg der Gefahr von trockenen und feuchten Lawinen mit der Erwärmung, vor allem unterhalb von rund 2400 m.