Lawinen.report

Samstag 30.01.2021

Veröffentlicht am 29.01.2021 um 17:00


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze
Gleitschnee
2600m


Triebschnee ist die Hauptgefahr. Vorsicht in Hängen mit Gleitschneerissen.

Neu- und Triebschnee der letzten Tage liegen an allen Expositionen oberhalb der Waldgrenze auf weichen Schichten. Lawinen können von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden und mittlere Größe erreichen. Zudem können trockene Lawinen im schwachen Altschnee ausgelöst werden. Diese sind vereinzelt groß. Fernauslösungen sind möglich.
Besonders in windgeschützten Lagen und in hohen Lagen und im Hochgebirge sind mit dem starken bis stürmischen Nordwestwind einzelne spontane Lawinen möglich. Vorsicht aus noch nicht entladenen Einzugsgebieten.
In den schneereichen Gebieten sind Gleitschneelawinen möglich, auch recht große. In den Gebieten wo Regen fällt ist die Lawinengefahr höher.
Eine überlegte Routenwahl ist nötig.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.2: gleitschnee

Es fielen vor allem im Norden und im Nordwesten oberhalb von rund 1500 m 15 bis 30 cm Schnee, lokal auch mehr. Im Süden wenig Neuschnee.
Es fallen verbreitet oberhalb von rund 1500 m 5 bis 10 cm Schnee. Starker Nordwestwind. Der Wind verfrachtet Neu- und Altschnee. Neu- und Triebschnee liegen stellenweise auf weichen Schichten. Im mittleren Teil der Schneedecke sind ausgeprägte Schwachschichten vorhanden. Der untere Teil der Schneedecke ist weitgehend stabil.
Der Regen führte vor allem in tiefen Lagen zu einem Festigkeitsverlust innerhalb der Schneedecke.

Tendenz

Mit milden Temperaturen stabilisieren sich die Triebschneeansammlungen.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze
Nassschnee
Waldgrenze


Abseits der Pisten teils ungünstige Lawinensituation.

Es gingen zahlreiche kleine bis mittlere Lawinen spontan ab.
Die frischen und schon etwas älteren Triebschneeansammlungen sind manchmal mächtig und vor allem in ihren Randbereichen teilweise leicht auslösbar. Dies oberhalb der Waldgrenze. Gefahrenstellen und Auslösebereitschaft nehmen mit der Höhe zu.
Zudem sind v.a. in tiefen und mittleren Lagen weiterhin Nass- und Gleitschneelawinen möglich.
Eine überlegte Routenwahl ist empfohlen.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.3: regen

Seit Dienstag fielen oberhalb von rund 1500 m verbreitet 20 bis 50 cm Schnee, lokal auch mehr.
Am Samstag fallen oberhalb von rund 1500 m 5 bis 10 cm Schnee. Starker Nordwestwind. Der Wind verfrachtet Neu- und Altschnee. Neu- und Triebschnee liegen stellenweise auf weichen Schichten. Dies in hohen Lagen.
Im mittleren Teil der Schneedecke sind störanfällige Schwachschichten vorhanden. Der untere Teil der Schneedecke ist kantig aufgebaut.
Der Regen führte besonders in tiefen Lagen zu einer zunehmenden Aufweichung der Schneedecke.

Tendenz

Die Lawinengefahr nimmt allmählich ab.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Neuschnee
Waldgrenze
Nassschnee
Waldgrenze


Weiterhin kritische Lawinensituation.

Es gingen zahlreiche Lawinen spontan ab.
Besonders in windgeschützten Lagen und in hohen Lagen und im Hochgebirge sind mit dem starken bis stürmischen Nordwestwind weiterhin spontane Lawinen möglich, Vorsicht vor allem aus noch nicht entladenen Einzugsgebieten. Die Schneedecke ist in tiefen und mittleren Lagen feucht. Dies hat eine bremsende Wirkung auf die Lawinen.
Zudem sind v.a. in tiefen und mittleren Lagen weiterhin Nass- und Gleitschneelawinen möglich.
Der viele Neuschnee und die während dem Schneefall entstandenen, umfangreichen Triebschneeansammlungen können in hohen Lagen und im Hochgebirge von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Lawinen können in tiefe Schichten durchreißen und recht groß werden. Gefahrenstellen und Auslösebereitschaft nehmen mit der Höhe zu.
Viel Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr und große Zurückhaltung sind nötig.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.3: regen

Seit Dienstag fielen oberhalb von rund 1500 m verbreitet 40 bis 70 cm Schnee, lokal auch mehr.
Am Samstag fallen oberhalb von rund 1500 m 20 cm Schnee. Starker Nordwestwind. Der Wind verfrachtet Neu- und Altschnee. Neu- und Triebschnee liegen stellenweise auf weichen Schichten. Dies in hohen Lagen und im Hochgebirge.
Im mittleren Teil der Schneedecke sind ausgeprägte Schwachschichten vorhanden. Der untere Teil der Schneedecke ist kantig aufgebaut.
Der Regen führte besonders in tiefen Lagen zu einer zunehmenden Aufweichung der Schneedecke.

Tendenz

Die Lawinengefahr nimmt allmählich ab.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze
Gleitschnee
2400m


Mit dem teils starken Nordwestwind nehmen die Gefahrenstellen im Tagesverlauf zu.

Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen bilden die Hauptgefahr. Der Neuschnee der letzten Woche und die teils mächtigen Triebschneeansammlungen können an allen Expositionen und allgemein oberhalb der Waldgrenze leicht ausgelöst werden. Fernauslösungen sind möglich.
Bis zum Eintreten einer Abkühlung sind weiterhin spontane Lawinen möglich. In den schneereichen Gebieten sind Gleitschneelawinen möglich, auch recht große. Dies vor allem in tiefen und mittleren Lagen.
Für Schneesport sind die Verhältnisse heikel. Vorsicht und Zurückhaltung sind empfohlen.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.2: gleitschnee

Der starke Wind hat den Neuschnee verfrachtet. Neu- und Triebschnee liegen stellenweise auf weichen Schichten. Die Schneeoberfläche ist tragfähig gefroren und weicht im Tagesverlauf auf. Dies vor allem in tiefen und mittleren Lagen.
Der mittlere Teil der Schneedecke ist ungünstig geschichtet. Der untere Teil der Schneedecke ist weitgehend stabil.

Tendenz

Im Tagesverlauf wachsen die Triebschneeansammlungen weiter an. Weiterhin teils heikle Lawinensituation. Vorübergehender Anstieg der Gefahr von trockenen und feuchten Lawinen mit der Erwärmung, vor allem an Felswandfüßen bei Sonneneinstrahlung. In der Nacht fallen verbreitet oberhalb von rund 900 m 10 bis 30 cm Schnee.