Lawinen.report

Dienstag 02.02.2021

Veröffentlicht am 01.02.2021 um 17:00


Gefahrenstufe

1900m
Lawinenproblem
Altschnee
2300m
1900m
Triebschnee
2300m


Gebietsweise heikle Lawinensituation.

Die Verhältnisse für Schneesport abseits gesicherter Pisten sind zwischen etwa 1900 und 2300 m heikel. Schon einzelne Wintersportler können Lawinen auslösen. Dies vor allem an eher schneearmen Stellen sowie an Übergängen von wenig zu viel Schnee. Lawinen können in tiefe Schichten durchreißen und gefährlich groß werden. Fernauslösungen sind möglich.
Zudem sind die umfangreichen Triebschneeansammlungen der letzten Tage vor allem in hohen Lagen und im Hochgebirge teils noch störanfällig. Gefahrenstellen und Auslösebereitschaft nehmen mit der Höhe zu.
Die Gefahr von Gleitschneelawinen bleibt bestehen. Zonen mit Gleitschneerissen sollten möglichst gemieden werden. Viel Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr und große Zurückhaltung sind nötig.

Schneedecke

gm.7: schneearm neben schneereich
gm.2: gleitschnee

Es fällt vor allem im Westen und im Norden Schnee oberhalb von rund 1200 m. Es fallen gebietsweise 20 bis 30 cm Schnee. Dies vor allem im Westen und im Nordwesten. Der Wind bläst mäßig bis stark.
Im mittleren Teil der Schneedecke sind störanfällige Schwachschichten vorhanden. Dies vor allem zwischen etwa 1900 und 2300 m an allen Expositionen. Der untere Teil der Schneedecke ist kantig aufgebaut.
Die Triebschneeansammlungen der letzten Tage liegen auf weichen Schichten, besonders in hohen Lagen und im Hochgebirge.
Die Schneedecke ist in tiefen und mittleren Lagen feucht.

Tendenz

Die Verhältnisse bleiben heikel.


Gefahrenstufe

1700m
Lawinenproblem
Altschnee
1700m
Triebschnee
Waldgrenze


Gebietsweise heikle Lawinensituation.

Die Verhältnisse für Schneesport abseits gesicherter Pisten sind oberhalb von rund 1700 m heikel. Schon einzelne Wintersportler können weiterhin Lawinen auslösen. Dies vor allem an eher schneearmen Stellen sowie an Übergängen von wenig zu viel Schnee. Lawinen können in tiefe Schichten durchreißen und gefährlich groß werden. Fernauslösungen sind möglich.
Zudem sind die Triebschneeansammlungen der letzten Tage vor allem in hohen Lagen und im Hochgebirge teils noch störanfällig. Gefahrenstellen und Auslösebereitschaft nehmen mit der Höhe zu.
Die Gefahr von Gleitschneelawinen bleibt bestehen. Zonen mit Gleitschneerissen sollten möglichst gemieden werden. Viel Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr und große Zurückhaltung sind nötig.

Schneedecke

gm.7: schneearm neben schneereich
gm.2: gleitschnee

Es fällt etwas Schnee. Der Wind bläst mäßig bis stark.
Die Triebschneeansammlungen der letzten Tage liegen auf weichen Schichten. Dies in hohen Lagen. Im mittleren Teil der Schneedecke sind störanfällige Schwachschichten vorhanden. Der untere Teil der Schneedecke ist kantig aufgebaut. Die Schneedecke ist in tiefen und mittleren Lagen feucht.

Tendenz

Die Verhältnisse bleiben heikel.


Gefahrenstufe

2000m
Lawinenproblem
Altschnee
2000m
Gleitschnee
2400m


Schwachschichten im Altschnee erfordern Vorsicht. Gleitschneelawinen sind weiterhin möglich.

Vorsicht an allen Expositionen oberhalb von rund 2000 m. Lawinen können im schwachen Altschnee ausgelöst werden, dies bereits durch einzelne Wintersportler. Vorsicht vor allem an sehr steilen Hängen sowie an Übergängen von wenig zu viel Schnee. Gefahrenstellen und Auslösebereitschaft nehmen mit der Höhe zu. Lawinen können vereinzelt recht groß werden.
Mit der Sonneneinstrahlung steigt die Auslösebereitschaft von feuchten Lawinen an. In den schneereichen Gebieten sind weiterhin Gleitschneelawinen möglich, vereinzelt auch große, dies auch an Schattenhängen.
Viel Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr ist nötig.

Schneedecke

gm.2: gleitschnee

Die schon etwas älteren Triebschneeansammlungen vom Wochenende haben sich recht gut mit dem Altschnee verbunden. Im mittleren Teil der Schneedecke sind störanfällige Schwachschichten vorhanden. Der untere Teil der Schneedecke ist weitgehend stabil.
Die Schneedecke ist in tiefen und mittleren Lagen feucht. Die Wetterbedingungen führen zu einer allmählichen Verfestigung der Schneedecke.

Tendenz

Die Gefahr von Gleitschneelawinen und feuchten Rutschen bleibt bestehen. Mit dem teils starken Westwind steigt die Gefahr von trockenen Lawinen etwas an.