Gefahrenstufe
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Lawinenproblem
Schwachschichten im Altschnee erfordern Vorsicht. Gleitschneelawinen sind weiterhin möglich.
Vorsicht an allen Expositionen oberhalb von rund 2000 m. Lawinen können im schwachen Altschnee ausgelöst werden, dies bereits durch einzelne Wintersportler. Vorsicht vor allem an sehr steilen Hängen sowie an Übergängen von wenig zu viel Schnee. Gefahrenstellen und Auslösebereitschaft nehmen mit der Höhe zu. Lawinen können vereinzelt recht groß werden.
Mit der Sonneneinstrahlung steigt die Auslösebereitschaft von feuchten Lawinen an. In den schneereichen Gebieten sind weiterhin Gleitschneelawinen möglich, vereinzelt auch große, dies auch an Schattenhängen.
Viel Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr ist nötig.
Schneedecke
gm.2: gleitschnee
Die schon etwas älteren Triebschneeansammlungen vom Wochenende haben sich recht gut mit dem Altschnee verbunden. Im mittleren Teil der Schneedecke sind störanfällige Schwachschichten vorhanden. Der untere Teil der Schneedecke ist weitgehend stabil.
Die Schneedecke ist in tiefen und mittleren Lagen feucht. Die Wetterbedingungen führen zu einer allmählichen Verfestigung der Schneedecke.
Tendenz
Die Gefahr von Gleitschneelawinen und feuchten Rutschen bleibt bestehen. Mit dem teils starken Westwind steigt die Gefahr von trockenen Lawinen etwas an.