Lawinen.report

Samstag 06.02.2021

Veröffentlicht am 05.02.2021 um 17:00


Gefahrenstufe

2400m
Lawinenproblem
Nassschnee
2400m
Altschnee
1900m
Triebschnee
2400m


Auch in der Nacht sind Nass- und Gleitschneelawinen möglich. Schwachen Altschnee kritisch beurteilen.

Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung sind feuchte und nasse Lawinen zu erwarten. Lawinen können auch in tiefe Schichten durchreißen und gefährlich groß werden. Zudem besteht die Gefahr von Gleitschneelawinen, dies auch an steilen Schattenhängen.
Schwachschichten im Altschnee können stellenweise schon von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Vorsicht an allen Expositionen oberhalb von rund 1900 m, besonders an sehr steilen Hängen sowie an Übergängen von wenig zu viel Schnee.
Zudem sind die teils großen Triebschneeansammlungen in hohen Lagen und im Hochgebirge stellenweise störanfällig.

Schneedecke

gm.7: schneearm neben schneereich
gm.10: frühjahrssituation

Die frühlingshaften Wetterbedingungen führten unterhalb von rund 2400 m zu einer zunehmenden Anfeuchtung der Schneedecke. Steile Sonnenhänge und tiefe und mittlere Lagen: Die Schneedecke ist feucht, mit einer nicht tragfähigen Schmelzharschkruste an der Oberfläche.
Im mittleren Teil der Schneedecke sind an allen Expositionen störanfällige Schwachschichten vorhanden, v.a. oberhalb von rund 1900 m.

Tendenz

Tiefe und mittlere Lagen: Anstieg der Lawinengefahr mit dem Regen. Hohe Lagen und Hochgebirge: Anstieg der Lawinengefahr mit Neuschnee und Wind.