Gefahrenstufe
| Waldgrenze
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Lawinenproblem
| Triebschnee |
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| Nassschnee |
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| Gleitschnee |
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Markanter Anstieg der Lawinengefahr mit dem Niederschlag.
Hohe Lagen und Hochgebirge: Der Neuschnee und insbesondere die teils mächtigen Triebschneeansammlungen können an allen Expositionen leicht ausgelöst werden oder vereinzelt spontan abgleiten. Gefahrenstellen und Auslösebereitschaft nehmen im Tagesverlauf zu. Lawinen können auch in tiefe Schichten durchreißen und gefährlich groß werden.
Tiefe und mittlere Lagen: Mit dem Regen steigt die Gefahr von feuchten und nassen Lawinen im Tagesverlauf markant an, besonders an steilen Schattenhängen. Es besteht eine ausgeprägte Gefahr von Gleitschneelawinen. Zonen mit Gleitschneerissen sollten möglichst gemieden werden.
In den Hauptniederschlagsgebieten sind die Gefahrenstellen häufiger und größer. Viel Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr ist nötig.
Schneedecke
gm.6: lockerer schnee und wind
gm.3: regen
Am Sonntag fallen oberhalb von rund 1800 m 15 bis 30 cm Schnee, lokal auch mehr. Mit Neuschnee und teils starkem Südwind entstehen am Sonntag vor allem in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten störanfällige Triebschneeansammlungen. Die Altschneedecke ist feucht, v.a. in tiefen und mittleren Lagen sowie an steilen Sonnenhängen auch in hohen Lagen.
Im mittleren Teil der Schneedecke sind an allen Expositionen störanfällige Schwachschichten vorhanden, v.a. oberhalb von rund 1900 m.
Tendenz
Leichter Rückgang der Lawinengefahr mit dem Abklingen des Niederschlags.
Gefahrenstufe
| 2000m
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Lawinenproblem
Lawinen können stellenweise im schwachen Altschnee anreißen und groß werden.
Mit Neuschnee und starkem bis stürmischem Südwind entstehen teils störanfällige Triebschneeansammlungen. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an kammnahen Schattenhängen in hohen Lagen und im Hochgebirge.
Zudem können trockene Lawinen von einzelnen Wintersportlern im schwachen Altschnee ausgelöst werden. Dies oberhalb von rund 2000 m, besonders an eher schneearmen Stellen sowie an Übergängen von wenig zu viel Schnee. Zwischen etwa 2000 und 2400 m sind die Gefahrenstellen häufiger und die Gefahr etwas höher. Lawinen können in tiefe Schichten durchreißen und gefährlich groß werden. Fernauslösungen sind vereinzelt möglich. Erfahrung und Zurückhaltung sind nötig.
Es besteht eine nicht zu unterschätzende Gefahr von Gleitschneelawinen. Dies vor allem im Westen und im Nordwesten. Zonen mit Gleitschneerissen sollten gemieden werden.
Schneedecke
gm.6: lockerer schnee und wind
gm.7: schneearm neben schneereich
Es fällt etwas Schnee. Es fällt Regen bis auf 1700 m. Starker Südwind.
Die frischen Triebschneeansammlungen liegen vor allem an Schattenhängen in hohen Lagen und im Hochgebirge auf weichen Schichten.
Im mittleren Teil der Schneedecke sind störanfällige Schwachschichten vorhanden, besonders zwischen etwa 2000 und 2400 m an allen Expositionen. Lawinenabgänge und Stabilitätstests bestätigen den schwachen Schneedeckenaufbau.
Tendenz
Die Lawinengefahr bleibt bestehen.
Gefahrenstufe
| 2000m
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Lawinenproblem
Frischen Triebschnee beachten.
Mit Neuschnee und starkem bis stürmischem Südwind entstehen teils störanfällige Triebschneeansammlungen. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an kammnahen Schattenhängen in hohen Lagen und im Hochgebirge.
Schwachschichten im Altschnee können vor allem oberhalb von rund 2000 m stellenweise noch von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden, besonders an Übergängen von wenig zu viel Schnee.
Schneedecke
gm.6: lockerer schnee und wind
gm.7: schneearm neben schneereich
Es fällt etwas Schnee. Es fällt Regen bis auf 1700 m. Starker Südwind. Die frischen Triebschneeansammlungen liegen vor allem an Schattenhängen in hohen Lagen und im Hochgebirge auf weichen Schichten.
Im mittleren Teil der Schneedecke sind störanfällige Schwachschichten vorhanden. Dies vor allem oberhalb von rund 2000 m.
In tiefen Lagen liegt wenig Schnee.
Tendenz
Die Lawinengefahr bleibt bestehen.