Lawinen.report

Sonntag 07.02.2021

Veröffentlicht am 07.02.2021 um 10:53


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Neuschnee
Waldgrenze
Nassschnee
1800m
Gleitschnee
2200m


Mit Neuschnee und Wind erhebliche Lawinengefahr. Sie können vereinzelt schon mit geringer Belastung ausgelöst werden.

Es fallen oberhalb von rund 1500 m verbreitet 20 bis 30 cm Schnee, lokal auch mehr. Gefahrenstellen und Auslösebereitschaft nehmen im Tagesverlauf zu. Neu- und Triebschnee vom Sonntag können an allen Expositionen in allen Höhenlagen von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden, besonders an sehr steilen Hängen sowie an Übergängen von wenig zu viel Schnee. Lawinen können auch in tiefe Schichten durchreißen und gefährlich groß werden.
Tiefe und mittlere Lagen: Mit dem Regen steigt die Gefahr von feuchten und nassen Lawinen im Tagesverlauf markant an, besonders an steilen Schattenhängen. Es besteht eine ausgeprägte Gefahr von Gleitschneelawinen. Zonen mit Gleitschneerissen sollten möglichst gemieden werden.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.3: regen

Mit Neuschnee und starkem Südwestwind entstehen flächige Triebschneeansammlungen, vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden oberhalb der Waldgrenze. Am Sonntag fallen oberhalb von rund 1500 m 20 bis 30 cm Schnee, lokal auch mehr. Neu- und Triebschnee liegen verbreitet auf einer glatten Altschneeoberfläche. Im mittleren Teil der Schneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, besonders oberhalb von rund 1900 m. Die Altschneedecke ist feucht, v.a. in tiefen und mittleren Lagen sowie an steilen Sonnenhängen auch in hohen Lagen.

Tendenz

Leichter Rückgang der Lawinengefahr mit dem Abklingen des Niederschlags.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze
Nassschnee
Waldgrenze
Gleitschnee
2400m


Markanter Anstieg der Lawinengefahr mit dem Niederschlag.

Hohe Lagen und Hochgebirge: Der Neuschnee und insbesondere die teils mächtigen Triebschneeansammlungen können an allen Expositionen leicht ausgelöst werden oder vereinzelt spontan abgleiten. Gefahrenstellen und Auslösebereitschaft nehmen im Tagesverlauf zu. Lawinen können auch in tiefe Schichten durchreißen und gefährlich groß werden.
Tiefe und mittlere Lagen: Mit dem Regen steigt die Gefahr von feuchten und nassen Lawinen im Tagesverlauf markant an, besonders an steilen Schattenhängen. Es besteht eine ausgeprägte Gefahr von Gleitschneelawinen. Zonen mit Gleitschneerissen sollten möglichst gemieden werden.
In den Hauptniederschlagsgebieten sind die Gefahrenstellen häufiger und größer. Viel Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr ist nötig.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.3: regen

Am Sonntag fallen oberhalb von rund 1800 m 15 bis 30 cm Schnee, lokal auch mehr. Mit Neuschnee und teils starkem Südwind entstehen am Sonntag vor allem in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten störanfällige Triebschneeansammlungen. Die Altschneedecke ist feucht, v.a. in tiefen und mittleren Lagen sowie an steilen Sonnenhängen auch in hohen Lagen.
Im mittleren Teil der Schneedecke sind an allen Expositionen störanfällige Schwachschichten vorhanden, v.a. oberhalb von rund 1900 m.

Tendenz

Leichter Rückgang der Lawinengefahr mit dem Abklingen des Niederschlags.


Gefahrenstufe


Lawinenproblem
Neuschnee
Triebschnee
Waldgrenze
Nassschnee
1800m


Mit Neuschnee und Wind erhebliche Lawinengefahr. Sie können vereinzelt schon mit geringer Belastung ausgelöst werden.

Es fallen oberhalb von rund 1500 m verbreitet 20 bis 30 cm Schnee, lokal auch mehr. Gefahrenstellen und Auslösebereitschaft nehmen im Tagesverlauf zu. Neu- und Triebschnee vom Sonntag können an allen Expositionen in allen Höhenlagen von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden, besonders an sehr steilen Hängen sowie an Übergängen von wenig zu viel Schnee. Lawinen können auch in tiefe Schichten durchreißen und gefährlich groß werden.
Tiefe und mittlere Lagen: Mit dem Regen steigt die Gefahr von feuchten und nassen Lawinen im Tagesverlauf markant an, besonders an steilen Schattenhängen. Es besteht eine ausgeprägte Gefahr von Gleitschneelawinen. Zonen mit Gleitschneerissen sollten möglichst gemieden werden.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.3: regen

Mit Neuschnee und starkem Südwestwind entstehen flächige Triebschneeansammlungen, vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden oberhalb der Waldgrenze. Am Sonntag fallen oberhalb von rund 1500 m 20 bis 30 cm Schnee, lokal auch mehr. Neu- und Triebschnee liegen verbreitet auf einer glatten Altschneeoberfläche. Im mittleren Teil der Schneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, besonders oberhalb von rund 1900 m. Die Altschneedecke ist feucht, v.a. in tiefen und mittleren Lagen sowie an steilen Sonnenhängen auch in hohen Lagen.

Tendenz

Leichter Rückgang der Lawinengefahr mit dem Abklingen des Niederschlags.


Gefahrenstufe

2000m
Lawinenproblem
Altschnee
2000m
Gleitschnee
2400m


Lawinen können stellenweise im schwachen Altschnee anreißen und groß werden.

Mit Neuschnee und starkem bis stürmischem Südwind entstehen teils störanfällige Triebschneeansammlungen. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an kammnahen Schattenhängen in hohen Lagen und im Hochgebirge.
Zudem können trockene Lawinen von einzelnen Wintersportlern im schwachen Altschnee ausgelöst werden. Dies oberhalb von rund 2000 m, besonders an eher schneearmen Stellen sowie an Übergängen von wenig zu viel Schnee. Zwischen etwa 2000 und 2400 m sind die Gefahrenstellen häufiger und die Gefahr etwas höher. Lawinen können in tiefe Schichten durchreißen und gefährlich groß werden. Fernauslösungen sind vereinzelt möglich. Erfahrung und Zurückhaltung sind nötig.
Es besteht eine nicht zu unterschätzende Gefahr von Gleitschneelawinen. Dies vor allem im Westen und im Nordwesten. Zonen mit Gleitschneerissen sollten gemieden werden.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.7: schneearm neben schneereich

Es fällt etwas Schnee. Es fällt Regen bis auf 1700 m. Starker Südwind.
Die frischen Triebschneeansammlungen liegen vor allem an Schattenhängen in hohen Lagen und im Hochgebirge auf weichen Schichten.
Im mittleren Teil der Schneedecke sind störanfällige Schwachschichten vorhanden, besonders zwischen etwa 2000 und 2400 m an allen Expositionen. Lawinenabgänge und Stabilitätstests bestätigen den schwachen Schneedeckenaufbau.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen.


Gefahrenstufe

2000m
Lawinenproblem
Altschnee
2000m
Nassschnee
2400m


Frischen Triebschnee beachten.

Mit Neuschnee und starkem bis stürmischem Südwind entstehen teils störanfällige Triebschneeansammlungen. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an kammnahen Schattenhängen in hohen Lagen und im Hochgebirge.
Schwachschichten im Altschnee können vor allem oberhalb von rund 2000 m stellenweise noch von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden, besonders an Übergängen von wenig zu viel Schnee.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.7: schneearm neben schneereich

Es fällt etwas Schnee. Es fällt Regen bis auf 1700 m. Starker Südwind. Die frischen Triebschneeansammlungen liegen vor allem an Schattenhängen in hohen Lagen und im Hochgebirge auf weichen Schichten.
Im mittleren Teil der Schneedecke sind störanfällige Schwachschichten vorhanden. Dies vor allem oberhalb von rund 2000 m.
In tiefen Lagen liegt wenig Schnee.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen.