Lawinen.report

Montag 08.02.2021

Veröffentlicht am 07.02.2021 um 17:00


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Triebschnee
2200m
Gleitschnee
2400m
Altschnee


Weiterhin teils kritische Lawinensituation.

Hohe Lagen und Hochgebirge: Der Neuschnee und insbesondere die teils mächtigen Triebschneeansammlungen können an allen Expositionen leicht ausgelöst werden oder vereinzelt spontan abgleiten. Anzahl und Größe der Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu. An steilen Sonnenhängen sind einzelne Lockerschneelawinen möglich. Lawinen können auch in tiefe Schichten durchreißen und gefährlich groß werden.
Tiefe und mittlere Lagen: Mit dem Absinken der Schneefallgrenze nimmt die Gefahr von feuchten und nassen Lawinen in der Nacht allmählich ab. Es besteht eine ausgeprägte Gefahr von Gleitschneelawinen. Zonen mit Gleitschneerissen sollten möglichst gemieden werden.
In den Hauptniederschlagsgebieten sind die Gefahrenstellen häufiger und größer. Viel Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr ist nötig.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.2: gleitschnee

Es fallen oberhalb von rund 1500 m gebietsweise bis zu 15 cm Schnee, lokal auch mehr. Bisher fielen oberhalb von rund 1800 m 10 bis 30 cm Schnee. Mit Neuschnee und teils starkem Südwind entstanden am Sonntag vor allem in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten störanfällige Triebschneeansammlungen. Die Schneedecke ist feucht, v.a. in tiefen und mittleren Lagen.
Im mittleren Teil der Schneedecke sind an allen Expositionen störanfällige Schwachschichten vorhanden, v.a. oberhalb von rund 1900 m.

Tendenz

Vorsicht vor frischem Triebschnee. Zudem besteht eine latente Gefahr von Gleitschneelawinen.


Gefahrenstufe

2000m
Lawinenproblem
Altschnee
2000m
Gleitschnee
2400m


Lawinen können stellenweise im schwachen Altschnee anreißen und groß werden.

Mit Neuschnee und starkem bis stürmischem Südwind entstanden teils störanfällige Triebschneeansammlungen. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an kammnahen Schattenhängen in hohen Lagen und im Hochgebirge.
Zudem können trockene Lawinen von einzelnen Wintersportlern im schwachen Altschnee ausgelöst werden. Dies oberhalb von rund 2000 m, besonders an eher schneearmen Stellen sowie an Übergängen von wenig zu viel Schnee. Zwischen etwa 2000 und 2400 m sind die Gefahrenstellen häufiger und die Gefahr etwas höher. Lawinen können in tiefe Schichten durchreißen und gefährlich groß werden. Fernauslösungen sind vereinzelt möglich. Erfahrung und Zurückhaltung sind nötig.
Es besteht eine nicht zu unterschätzende Gefahr von Gleitschneelawinen. Dies vor allem im Westen und im Nordwesten. Zonen mit Gleitschneerissen sollten gemieden werden.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.7: schneearm neben schneereich

Gestern fiel Regen bis auf 1800 m. In der Nacht fiel verbreitet Schnee oberhalb von rund 1000 m. Schwacher Nordwestwind.
Die frischen Triebschneeansammlungen liegen vor allem an Schattenhängen in hohen Lagen und im Hochgebirge auf weichen Schichten.
Im mittleren Teil der Schneedecke sind störanfällige Schwachschichten vorhanden, besonders zwischen etwa 2000 und 2400 m an allen Expositionen. Lawinenabgänge und Stabilitätstests bestätigen den schwachen Schneedeckenaufbau.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen.


Gefahrenstufe

2000m
Lawinenproblem
Altschnee
2000m
Nassschnee
2400m


Frischen Triebschnee beachten.

Mit Neuschnee und starkem bis stürmischem Südwind entstanden teils störanfällige Triebschneeansammlungen. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an kammnahen Schattenhängen in hohen Lagen und im Hochgebirge.
Schwachschichten im Altschnee können vor allem oberhalb von rund 2000 m stellenweise noch von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden, besonders an Übergängen von wenig zu viel Schnee.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.7: schneearm neben schneereich

Gestern fiel verbreitet Regen bis auf 1800 m. In der Nacht fiel Schnee oberhalb von rund 1000 m. Schwacher Nordwestwind. Die frischen Triebschneeansammlungen liegen vor allem an Schattenhängen in hohen Lagen und im Hochgebirge auf weichen Schichten.
Im mittleren Teil der Schneedecke sind störanfällige Schwachschichten vorhanden. Dies vor allem oberhalb von rund 2000 m.
In tiefen Lagen liegt wenig Schnee.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen.