Lawinen.report

Mittwoch 10.02.2021

Veröffentlicht am 09.02.2021 um 17:00


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze
Gleitschnee
2400m
Altschnee
2000m


Weiterhin teils kritische Lawinensituation.

Hohe Lagen und Hochgebirge: Der Neuschnee und insbesondere die teils mächtigen Triebschneeansammlungen können an allen Expositionen leicht ausgelöst werden oder vereinzelt spontan abgleiten. Anzahl und Größe der Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu. An extrem steilen Sonnenhängen sind einzelne Lockerschneelawinen möglich. Lawinen können auch in tiefe Schichten durchreißen und gefährlich groß werden. Schwachschichten im oberen Teil der Schneedecke können vor allem an eher schneearmen Stellen stellenweise noch von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden.
Tiefe und mittlere Lagen: Es besteht eine ausgeprägte Gefahr von Gleitschneelawinen. Zonen mit Gleitschneerissen sollten möglichst gemieden werden.
In den Hauptniederschlagsgebieten sind die Gefahrenstellen häufiger und größer. Viel Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr ist nötig.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.2: gleitschnee

Seit Samstag fielen oberhalb von rund 1800 m 20 bis 40 cm Schnee, lokal bis zu 70 cm. Die frischen Triebschneeansammlungen liegen an allen Expositionen oberhalb der Waldgrenze auf weichen Schichten. Die Schneedecke ist feucht, v.a. in tiefen und mittleren Lagen.
Im mittleren Teil der Schneedecke sind an allen Expositionen störanfällige Schwachschichten vorhanden, v.a. oberhalb von rund 2000 m.

Tendenz

Vorsicht vor frischem Triebschnee. Zudem besteht eine latente Gefahr von Gleitschneelawinen.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze
Gleitschnee
2400m
Altschnee
2000m


Mit dem Neuschnee nehmen die Gefahrenstellen ab der zweiten Nachthälfte zu.

Hohe Lagen und Hochgebirge: An Triebschneehängen sind trockene Schneebrettlawinen möglich, vereinzelt auch große. Anzahl und Größe der Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu.
Der Neuschnee und insbesondere die teils mächtigen Triebschneeansammlungen können an allen Expositionen leicht ausgelöst werden oder vereinzelt spontan abgleiten. Lawinen können auch in tiefe Schichten durchreißen und gefährlich groß werden. Schwachschichten im oberen Teil der Schneedecke können vor allem an eher schneearmen Stellen stellenweise noch von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Tiefe und mittlere Lagen: Es besteht eine latente Gefahr von Gleitschneelawinen. Zonen mit Gleitschneerissen sollten möglichst gemieden werden.
Viel Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr ist nötig.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.2: gleitschnee

Bis Donnerstag fallen oberhalb von rund 1000 m 10 bis 30 cm Schnee, lokal auch mehr. Die frischen Triebschneeansammlungen liegen an allen Expositionen oberhalb der Waldgrenze auf weichen Schichten. Mit Schneefall teils starkem Südwind wachsen die Triebschneeansammlungen an.
Die Schneedecke ist feucht, v.a. in tiefen und mittleren Lagen.
Im mittleren Teil der Schneedecke sind an allen Expositionen störanfällige Schwachschichten vorhanden, v.a. oberhalb von rund 2000 m.

Tendenz

Vorsicht vor frischem Triebschnee. Zudem besteht eine latente Gefahr von Gleitschneelawinen. Mit der Abkühlung verfestigt sich die Schneedecke in den nächsten Tagen, v.a. unterhalb von rund 2000 m in allen Gebieten.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze
Neuschnee
1500m
Gleitschnee
2200m


Noch erhebliche Lawinengefahr. Mit der Intensivierung der Schneefälle nehmen die Gefahrenstellen im Tagesverlauf zu.

Ab dem Morgen fallen verbreitet oberhalb von rund 1500 m 15 bis 30 cm Schnee, lokal auch mehr. Neu- und Triebschnee bleiben an allen Expositionen oberhalb der Waldgrenze sehr störanfällig. Dies vor allem an sehr steilen Hängen und in Kammlagen. Trockene Lawinen können mit geringer Belastung ausgelöst werden oder spontan abgehen.
Zudem besteht eine latente Gefahr von Gleitschneelawinen und feuchten Rutschen. Bis zum Eintreten einer Abkühlung sind weiterhin mittlere feuchte Schneebrettlawinen möglich. Sie können auch in tiefe Schichten durchreißen und recht groß werden, Vorsicht auch an Böschungen und Grashängen.
Viel Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr ist nötig. Zonen mit Gleitschneerissen sollten möglichst gemieden werden.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.3: regen

Mit Neuschnee und mäßigem bis starkem Südwestwind entstehen besonders in Kammlagen leicht auslösbare Triebschneeansammlungen. Dies auch in Rinnen und Mulden oberhalb der Waldgrenze. Neu- und Triebschnee liegen verbreitet auf einer glatten Altschneeoberfläche, besonders oberhalb von rund 1900 m.
Die Altschneedecke ist feucht, v.a. im Süden sowie in den übrigen Gebieten vor allem in tiefen und mittleren Lagen. Im mittleren Teil der Schneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden.

Tendenz

Leichter Rückgang der Gefahr von trockenen Lawinen mit dem Niederschlagsende. Bis zum Eintreten einer Abkühlung sind jederzeit kleine und mittlere feuchte und nasse Lawinen möglich. Dies vor allem unterhalb von rund 2000 m sowie an sehr steilen Sonnenhängen.


Gefahrenstufe

1800m
Lawinenproblem
Triebschnee
1800m
Gleitschnee
2400m
Altschnee
2000m


Touren erfordern Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr.

Hohe Lagen und Hochgebirge: An Triebschneehängen sind trockene Schneebrettlawinen möglich, vereinzelt auch große. Anzahl und Größe der Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu.
Der Neuschnee und insbesondere die teils mächtigen Triebschneeansammlungen können an allen Expositionen leicht ausgelöst werden oder vereinzelt spontan abgleiten. Lawinen können auch in tiefe Schichten durchreißen und gefährlich groß werden. Schwachschichten im oberen Teil der Schneedecke können vor allem an eher schneearmen Stellen stellenweise noch von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Tiefe und mittlere Lagen: Es besteht eine latente Gefahr von Gleitschneelawinen. Zonen mit Gleitschneerissen sollten möglichst gemieden werden.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.2: gleitschnee

Bis Donnerstag fallen oberhalb von rund 1000 m 10 bis 20 cm Schnee. Die frischen Triebschneeansammlungen liegen an allen Expositionen oberhalb der Waldgrenze auf weichen Schichten. Mit Schneefall teils starkem Südwind wachsen die Triebschneeansammlungen an.
Die Schneedecke ist feucht, v.a. in tiefen und mittleren Lagen.
Im mittleren Teil der Schneedecke sind an allen Expositionen störanfällige Schwachschichten vorhanden, v.a. oberhalb von rund 2000 m.

Tendenz

Vorsicht vor frischem Triebschnee. Zudem besteht eine latente Gefahr von Gleitschneelawinen.


Gefahrenstufe

2000m
Lawinenproblem
Altschnee
2000m
Gleitschnee
2400m


Lawinen können stellenweise im schwachen Altschnee anreißen und groß werden.

Lawinen können von einzelnen Wintersportlern im schwachen Altschnee ausgelöst werden. Dies oberhalb von rund 2000 m, besonders an eher schneearmen Stellen sowie an Übergängen von wenig zu viel Schnee. Zwischen etwa 2000 und 2400 m sind die Gefahrenstellen häufiger und die Gefahr etwas höher. Lawinen können in tiefe Schichten durchreißen und gefährlich groß werden.
Mit Neuschnee und starkem bis stürmischem Wind entstanden teils störanfällige Triebschneeansammlungen. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an kammnahen Schattenhängen in hohen Lagen und im Hochgebirge.
Zudem besteht eine nicht zu unterschätzende Gefahr von Gleitschneelawinen. Dies vor allem im Westen und im Nordwesten. Zonen mit Gleitschneerissen sollten gemieden werden.
Erfahrung und Zurückhaltung sind nötig.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.7: schneearm neben schneereich

Es fielen verbreitet oberhalb von rund 1000 m 5 bis 10 cm Schnee, lokal bis zu 20 cm.
Die frischen Triebschneeansammlungen liegen vor allem an Schattenhängen in hohen Lagen auf weichen Schichten.
Im mittleren Teil der Schneedecke sind störanfällige Schwachschichten vorhanden, besonders zwischen etwa 2000 und 2400 m an allen Expositionen. Stabilitätstests bestätigen den schwachen Schneedeckenaufbau.

Tendenz

Mit Neuschnee und Wind entstehen weitere Triebschneeansammlungen.


Gefahrenstufe

1600m
Lawinenproblem
Triebschnee
1600m


Frischen Triebschnee beachten.

Mit Neuschnee und starkem bis stürmischem Wind entstanden teils störanfällige Triebschneeansammlungen. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an kammnahen Schattenhängen in hohen Lagen und im Hochgebirge. Solche Gefahrenstellen sind für Geübte gut zu erkennen.
Schwachschichten im Altschnee können stellenweise noch von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Dies vor allem im Südwesten zwischen etwa 2000 und 2400 m an Schattenhängen, besonders an Übergängen von wenig zu viel Schnee.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.7: schneearm neben schneereich

Es fielen verbreitet oberhalb von rund 1000 m 5 bis 10 cm Schnee, lokal bis zu 20 cm. Die frischen Triebschneeansammlungen liegen vor allem an Schattenhängen in hohen Lagen auf weichen Schichten.
Im unteren Teil der Schneedecke sind einzelne Schwachschichten vorhanden.
In tiefen Lagen liegt wenig Schnee.

Tendenz

Frischer Triebschnee ist die Hauptgefahr.