Lawinen.report

Sonntag 14.02.2021

Veröffentlicht am 13.02.2021 um 17:00


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze
Altschnee
2000m


Triebschnee und schwachen Altschnee beachten.

Mit teils starkem Wind aus wechselnden Richtungen entstanden leicht auslösbare Triebschneeansammlungen. Diese können schon von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden und mittlere Größe erreichen. Die Gefahrenstellen liegen an allen Expositionen oberhalb der Waldgrenze. Lawinen können vereinzelt in tiefe Schichten durchreißen und groß werden.
Lawinen können besonders an Übergängen von wenig zu viel Schnee wie z.B. bei der Einfahrt in Rinnen und Mulden im schwachen Altschnee ausgelöst werden. Dies vor allem oberhalb von rund 2000 m an steilen West-, Nord- und Osthängen. Zwischen etwa 2000 und 2400 m sind die Gefahrenstellen häufiger.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.7: schneearm neben schneereich

Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen liegen in hohen Lagen und im Hochgebirge auf weichen Schichten.
Im mittleren Teil der Schneedecke sind störanfällige Schwachschichten vorhanden, besonders zwischen etwa 2000 und 2400 m an steilen West-, Nord- und Osthängen.

Tendenz

Kaum Rückgang der Lawinengefahr.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze


Frischer Triebschnee ist die Hauptgefahr.

Mit teils starkem Wind aus wechselnden Richtungen entstanden leicht auslösbare Triebschneeansammlungen, besonders in Kammlagen, Rinnen und Mulden oberhalb der Waldgrenze. Diese können schon von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden und mittlere Größe erreichen. Lawinen können vereinzelt in tiefe Schichten durchreißen und groß werden.
Es besteht eine latente Gefahr von Gleitschneelawinen. Zonen mit Gleitschneerissen sollten möglichst gemieden werden.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

Die verschiedenen Triebschneeansammlungen sind schlecht miteinander verbunden.
Im mittleren Teil der Schneedecke sind v.a. oberhalb der Waldgrenze kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Dies an allen Expositionen.
Der untere Teil der Schneedecke ist feucht, mit einer Schmelzharschkruste an der Oberfläche, v.a. in tiefen und mittleren Lagen.

Tendenz

Kaum Rückgang der Lawinengefahr.


Gefahrenstufe

1800m
Lawinenproblem
Triebschnee
1800m


Frischen Triebschnee beachten.

Mit teils starkem Wind entstanden störanfällige Triebschneeansammlungen. Die Gefahrenstellen liegen vor allem in Kammlagen. Solche Gefahrenstellen sind für Geübte gut zu erkennen.
Schwachschichten im Altschnee können sehr vereinzelt noch von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Dies in hohen Lagen, vor allem in den Westlichen Kitzbüheler Alpen.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

Die verschiedenen Triebschneeansammlungen sind teilweise noch schlecht miteinander verbunden. Im mittleren Teil der Schneedecke sind einzelne Schwachschichten vorhanden. In tiefen Lagen liegt wenig Schnee.

Tendenz

Kaum Rückgang der Lawinengefahr.