Lawinen.report

Dienstag 16.02.2021

Veröffentlicht am 15.02.2021 um 17:00


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze


Triebschnee beachten.

Triebschneeansammlungen können weiterhin schon von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden, sind aber meist klein. Vorsicht vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden oberhalb der Waldgrenze. Lawinen können sehr vereinzelt in tiefe Schichten durchreißen und groß werden.
Es besteht eine latente Gefahr von Gleitschneelawinen. Zonen mit Gleitschneerissen sollten möglichst gemieden werden.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

Die verschiedenen Triebschneeansammlungen sind schlecht miteinander verbunden. Mit der Erwärmung stabilisieren sich die Triebschneeansammlungen in den nächsten Tagen.
Im mittleren Teil der Schneedecke sind v.a. oberhalb der Waldgrenze kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Dies an allen Expositionen.
Der untere Teil der Schneedecke ist feucht, mit einer Schmelzharschkruste an der Oberfläche, v.a. in tiefen und mittleren Lagen.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen.


Gefahrenstufe

1800m
Lawinenproblem
Triebschnee
1800m


Triebschnee beachten.

Die kleinen Triebschneeansammlungen der letzten Tage bleiben oberhalb der Waldgrenze bis auf weiteres störanfällig. Die Gefahrenstellen liegen vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden. Diese Stellen sind teils überschneit.
Schwachschichten im Altschnee können sehr vereinzelt noch von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Dies in hohen Lagen, vor allem in den Westlichen Kitzbüheler Alpen.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

Es fallen verbreitet 5 bis 10 cm Schnee. Der teilweise starke Wind verfrachtet den Neuschnee. Die verschiedenen Triebschneeansammlungen sind teilweise noch schlecht miteinander verbunden. Mit der Erwärmung stabilisieren sich die Triebschneeansammlungen in den nächsten Tagen. Im mittleren Teil der Schneedecke sind einzelne Schwachschichten vorhanden. In tiefen Lagen liegt wenig Schnee.

Tendenz

Leichter Anstieg der Lawinengefahr mit Neuschnee und starkem Wind.


Gefahrenstufe

1600m
Lawinenproblem
Triebschnee
1600m
Altschnee
2000m


Triebschnee ist die Hauptgefahr.

Mit Neuschnee und mäßigem bis starkem Wind aus westlichen Richtungen entstehen leicht auslösbare Triebschneeansammlungen. Die älteren Triebschneeansammlungen können immer noch von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden, sind aber meist klein. Diese Stellen sind teils überschneit und damit schwer zu erkennen. Die Gefahrenstellen liegen vor allem in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten oberhalb von rund 1600 m. Gefahrenstellen und Auslösebereitschaft nehmen mit der Höhe zu.
Zudem können vereinzelt trockene Lawinen mit geringer Belastung im schwachen Altschnee ausgelöst werden, besonders an Übergängen von wenig zu viel Schnee wie z.B. bei der Einfahrt in Rinnen und Mulden an sehr steilen Hängen. Diese Gefahrenstellen sind auch für Geübte kaum zu erkennen. Sie liegen vor allem an den Expositionen West über Nord bis Ost oberhalb von rund 2000 m.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.7: schneearm neben schneereich

Es fallen verbreitet 5 bis 10 cm Schnee. Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen liegen oberhalb von rund 1600 m auf weichen Schichten.
Im mittleren Teil der Schneedecke sind störanfällige Schwachschichten vorhanden, besonders zwischen etwa 2000 und 2400 m an steilen West-, Nord- und Osthängen.

Tendenz

Mit Neuschnee und teils starkem Nordwestwind entstehen weitere Triebschneeansammlungen.