Lawinen.report

Donnerstag 18.02.2021

Veröffentlicht am 17.02.2021 um 17:00


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Triebschnee
2200m
Altschnee
2200m
Gleitschnee
2400m


Frischer Triebschnee besonders in Kammlagen, Rinnen und Mulden.

Mit mäßigem bis starkem Wind aus nordwestlichen Richtungen entstanden leicht auslösbare Triebschneeansammlungen. Die Gefahrenstellen liegen besonders in Kammlagen oberhalb von rund 2200 m. Anzahl und Größe der Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu.
Zudem können vereinzelt Lawinen vor allem mit großer Belastung im schwachen Altschnee ausgelöst werden, besonders an Übergängen von wenig zu viel Schnee wie z.B. bei der Einfahrt in Rinnen und Mulden. Diese Gefahrenstellen sind selten aber auch für Geübte kaum zu erkennen. Leichter Anstieg der Gefahr von feuchten Lawinen mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung. Dies besonders aus sehr steilen sonnenbeschienenen Einzugsgebieten.
Zudem sind jederzeit Gleitschneelawinen möglich. Zonen mit Gleitschneerissen sollten möglichst gemieden werden.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.7: schneearm neben schneereich

Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen liegen vor allem an steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m auf ungünstigen Schichten. Im mittleren Teil der Schneedecke sind störanfällige Schwachschichten vorhanden. Mit milden Temperaturen und Sonneneinstrahlung bildet sich in der Nacht eine Oberflächenkruste, vor allem an steilen Sonnenhängen unterhalb von rund 2400 m.

Tendenz

Die Wetterbedingungen bewirken eine langsame Stabilisierung der Triebschneeansammlungen.