Gefahrenstufe
Lawinenproblem
NACHMITTAG
Gefahrenstufe
Lawinenproblem
Feuchte und nasse Lawinen beachten. Verbreitet Erwärmung.
Allmählicher Anstieg der Gefahr von feuchten und nassen Lawinen mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung. Stellenweise können feuchte Lawinen auch in tiefe Schichten durchreißen und recht groß werden.
Zudem besteht eine nicht zu unterschätzende Gefahr von Gleitschneelawinen. Zonen mit Gleitschneerissen sollten gemieden werden.
Die schon etwas älteren Triebschneeansammlungen sollten vor allem im felsdurchsetzten Gelände vorsichtig beurteilt werden. Sie können an steilen Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze vor allem mit großer Zusatzbelastung ausgelöst werden.
Touren sollten früh gestartet und beendet werden. Variantenabfahrten erfordern eine gewisse Zurückhaltung.
Schneedecke
gm.10: frühjahrssituation
Die meteorologischen Bedingungen erlaubten vor allem an Sonnenhängen eine allmähliche Verfestigung der oberflächennahen Schneeschichten. Die nicht mehr ganz frischen Triebschneeansammlungen bleiben an steilen Schattenhängen teilweise störanfällig.
Im mittleren Teil der Schneedecke sind v.a. im Bereich der Waldgrenze kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Dies auch in Rinnen und Mulden unterhalb der Waldgrenze.
Der untere Teil der Schneedecke ist nass, mit einer nicht tragfähigen Schmelzharschkruste an der Oberfläche.
Tendenz
Mit der Erwärmung und Sonneneinstrahlung entsteht in den nächsten Tagen eine teils kritische Lawinensituation. Die Lawinengefahr steigt im Tagesverlauf markant an.