Lawinen.report

Freitag 05.03.2021

Veröffentlicht am 04.03.2021 um 17:00

VORMITTAG

Gefahrenstufe


Lawinenproblem
Gleitschnee

NACHMITTAG

Gefahrenstufe

2400m
Lawinenproblem
Gleitschnee
2400m
Nassschnee
2400m

Es herrschen verbreitet günstige Verhältnisse. Gleitschnee beachten.

Am Morgen herrschen verbreitet günstige Verhältnisse. Leichter Anstieg der Lawinengefahr mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung.
Gleitschneelawinen sind vor allem in der zweiten Tageshälfte vereinzelt möglich. Diese können gefährlich groß werden. Vorsicht vor allem an steilen Grashängen, besonders in noch nicht entladenen Einzugsgebieten. Gleitschneelawinen können selten auch am Morgen abgehen. Zonen mit Gleitschneerissen sollten gemieden werden.
Vereinzelt können feuchte Lawinen ausgelöst werden. Dies vor allem mit großer Belastung, besonders am Nachmittag. Vorsicht vor allem an steilen Hängen unterhalb von rund 2400 m.
Zudem können sehr vereinzelt trockene Lawinen in tieferen Schichten ausgelöst werden, v.a. an extrem steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2300 m an Übergängen von wenig zu viel Schnee.

Schneedecke

gm.2: gleitschnee
gm.10: frühjahrssituation

Die nächtliche Abstrahlung ist recht gut. Die Schneeoberfläche ist tragfähig gefroren und weicht kaum auf. Auf der harten Schneeoberfläche besteht im Steilgelände Absturzgefahr.
Die Schneedecke ist feucht, v.a. an Sonnenhängen unterhalb von rund 2600 m.
In der Altschneedecke sind vereinzelt störanfällige Schwachschichten vorhanden, vor allem an steilen Hängen unterhalb von rund 2400 m, auch an Schattenhängen oberhalb von rund 2300 m an eher schneearmen Stellen. In tiefen und mittleren Lagen liegt kaum Schnee.

Tendenz

Es herrschen günstige Verhältnisse. Gleitschneelawinen beachten.