Lawinen.report

Mittwoch 01.12.2021

Veröffentlicht am 30.11.2021 um 17:03


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Altschnee
Waldgrenze
Triebschnee
Waldgrenze


Schwachschichten im Altschnee erfordern Vorsicht. Triebschnee kritisch beurteilen.

Schwachschichten im Altschnee können leicht ausgelöst werden. Solche Gefahrenstellen liegen vor allem an Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze. In der Höhe liegen die Gefahrenstellen in allen Expositionen. Die spröden Triebschneeansammlungen sind an allen Expositionen oberhalb der Waldgrenze störanfällig. Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke sind Alarmzeichen und weisen auf die Gefahr hin. Lawinen sind meist mittelgroß.
Zudem sind Gleitschneelawinen möglich.
Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr ist nötig.

Schneedecke

gm.5: schnee nach langer kälteperiode
gm.6: lockerer schnee und wind

Bis am Morgen fällt vor allem im Norden und im Nordosten etwas Schnee.
Im mittleren Teil der Schneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, vor allem an Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze sowie an steilen Sonnenhängen in der Höhe. Der teilweise stürmische Wind verfrachtet den Neuschnee und teilweise auch Altschnee. Der kalte Neuschnee und die Triebschneeansammlungen verbinden sich schlecht mit dem Altschnee.

Tendenz

Es fällt gebietsweise etwas Schnee. Mit der Abkühlung und teils starkem Westwind kann sich die Schneedecke nicht verfestigen.