Lawinen.report

Donnerstag 02.12.2021

Veröffentlicht am 01.12.2021 um 17:00


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Altschnee
Waldgrenze
Triebschnee
Waldgrenze


Schwachschichten im Altschnee erfordern Vorsicht. Triebschnee vorsichtig beurteilen.

Schwachschichten im Altschnee können leicht ausgelöst werden. Solche Gefahrenstellen liegen vor allem an Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze. In der Höhe liegen die Gefahrenstellen in allen Expositionen. Die Triebschneeansammlungen sind an allen Expositionen oberhalb der Waldgrenze störanfällig. Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke sind Alarmzeichen und weisen auf die Gefahr hin. Fernauslösungen sind möglich. Lawinen sind meist mittelgroß. V.a. im Norden und im Nordosten sind die Gefahrenstellen häufiger und die Gefahr etwas höher.
Zudem sind Gleitschneelawinen möglich, vor allem an steilen Grashängen in den schneereichen Gebieten.
Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr ist nötig.

Schneedecke

gm.5: schnee nach langer kälteperiode
gm.6: lockerer schnee und wind

Es fielen v.a. am Alpenhauptkamm und nördlich davon bis zu 30 cm Schnee. Es fällt vor allem im Norden etwas Schnee.
Im mittleren Teil der Schneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, vor allem an Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze sowie an steilen Sonnenhängen in der Höhe. Der teilweise stürmische Wind hat Neu- und Altschnee intensiv verfrachtet. Der Neuschnee und die Triebschneeansammlungen verbinden sich nur langsam mit dem Altschnee.

Tendenz

Mit tiefen Temperaturen und teils starkem Nordwestwind kann sich die Schneedecke nicht verfestigen.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze
Gleitschnee
2400m


Triebschnee beachten.

In den letzten Tagen fiel gebietsweise viel Schnee. Seit Dienstag blies der Wind verbreitet stürmisch. Der Wind hat Neu- und Altschnee intensiv verfrachtet. Die Triebschneeansammlungen können an allen Expositionen oberhalb der Waldgrenze von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Lawinen können mittlere Größe erreichen. Die schon etwas älteren Triebschneeansammlungen sind teils überschneit und damit nur schwierig erkennbar.

Mit der Erwärmung sind vermehrt Gleitschneelawinen und Rutsche zu erwarten, aber meist nur kleine. Dies vor allem an steilen Grashängen unterhalb von rund 2400 m.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.2: gleitschnee

In den letzten Tagen fiel gebietsweise viel Schnee. Seit Dienstag blies der Wind verbreitet stürmisch. Der Wind hat den Neuschnee intensiv verfrachtet. Die verschiedenen Triebschneeansammlungen sind teilweise schlecht miteinander verbunden.

Tendenz

Es fällt gebietsweise etwas Schnee. Mit der Abkühlung und teils starkem Nordwestwind kann sich die Schneedecke nicht verfestigen.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Altschnee
Waldgrenze
Triebschnee
Waldgrenze


Schwacher Altschnee ist die Hauptgefahr. Triebschnee vorsichtig beurteilen.

Schwachschichten im Altschnee können verbreitet schon von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke sind Alarmzeichen und weisen auf die Gefahr hin. Fernauslösungen sind möglich.

Die umfangreichen Triebschneeansammlungen können an allen Expositionen oberhalb der Waldgrenze von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Lawinen können mittlere Größe erreichen. Die schon etwas älteren Triebschneeansammlungen sind teils überschneit und damit nur schwierig erkennbar.

Anzahl und Größe der Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu. Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr ist nötig.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.5: schnee nach langer kälteperiode

In den letzten Tagen fiel gebietsweise viel Schnee. Am Donnerstag fällt verbreitet etwas Schnee. Seit Dienstag blies der Wind stürmisch. Der Wind hat Neu- und Altschnee intensiv verfrachtet. Die verschiedenen Triebschneeansammlungen sind teilweise schlecht miteinander und mit dem Altschnee verbunden.

Im mittleren Teil der Schneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, vor allem an Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze sowie an steilen Sonnenhängen in der Höhe.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen.