Schwachschichten im Altschnee erfordern Vorsicht. Triebschnee kritisch beurteilen.
Schwachschichten im Altschnee können stellenweise durch Personen ausgelöst werden. Solche Gefahrenstellen liegen vor allem an Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze. In der Höhe liegen die Gefahrenstellen in allen Expositionen. Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen sind an allen Expositionen oberhalb der Waldgrenze teils noch störanfällig. Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke sind Alarmzeichen und weisen auf die Gefahr hin. Lawinen sind meist mittelgroß. Zudem sind Gleitschneelawinen möglich. Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr ist nötig.
Schneedecke
gm.5: schnee nach langer kälteperiode gm.6: lockerer schnee und wind
Bis am Morgen fällt im Norden und im Nordosten etwas Schnee. Im mittleren Teil der Schneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, vor allem an Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze sowie an steilen Sonnenhängen in der Höhe. Der teilweise stürmische Wind hat den Neuschnee verfrachtet. Der kalte Neuschnee und die Triebschneeansammlungen können vor allem mit großer Zusatzbelastung ausgelöst werden.
Tendenz
Es fällt lokal wenig Schnee. Die Gefahr bleibt bestehen.