Lawinen.report

Mittwoch 08.12.2021

Veröffentlicht am 07.12.2021 um 17:00

VORMITTAG

Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Altschnee
Waldgrenze
Triebschnee
Waldgrenze

NACHMITTAG

Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Neuschnee
Waldgrenze
Altschnee
Waldgrenze
Gleitschnee
2200m

Mit Neuschnee und starkem Wind steigt die Lawinengefahr bis am Abend an auf die Stufe 4, "groß". Abseits gesicherter Pisten heikle Lawinensituation.

Mit Neuschnee und starkem Wind sind ab dem Mittag spontane Lawinen zu erwarten, vereinzelt auch große. Dies vor allem an steilen Schattenhängen im Bereich der Waldgrenze sowie oberhalb der Waldgrenze.
Zudem können trockene Lawinen schon von einzelnen Wintersportlern im schwachen Altschnee ausgelöst werden, besonders an steilen Schattenhängen im Bereich der Waldgrenze sowie oberhalb der Waldgrenze, auch an steilen Sonnenhängen in der Höhe. Fernauslösungen sind vereinzelt möglich. In den Hauptniederschlagsgebieten sind die Gefahrenstellen häufiger und größer. Sie sind gegenwärtig auch unmittelbar neben den Pisten ausgeprägt vorhanden. Diese Gefahrenstellen sind auch für Geübte kaum zu erkennen.
An allen Expositionen wachsen die Triebschneeansammlungen nochmals an. Diese sind kritisch zu beurteilen.
Zudem sind in den Hauptniederschlagsgebieten Gleitschneelawinen zu erwarten, besonders an steilen Grashängen unterhalb von rund 2200 m.
Viel Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr und große Zurückhaltung sind wichtig.

Schneedecke

gm.5: schnee nach langer kälteperiode
gm.6: lockerer schnee und wind

Am Mittwoch fallen in allen Höhenlagen verbreitet 15 bis 30 cm Schnee, lokal auch mehr. Der teilweise stürmische Wind verfrachtet Neu- und Altschnee intensiv. Der Neuschnee und die umfangreichen Triebschneeansammlungen werden an allen Expositionen oberhalb der Waldgrenze auf eine ungünstige Altschneeoberfläche abgelagert. Die frischen Triebschneeansammlungen sind an allen Expositionen sehr störanfällig. Im mittleren Teil der Schneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, vor allem an Schattenhängen im Bereich der Waldgrenze sowie oberhalb der Waldgrenze, auch an steilen Sonnenhängen in der Höhe.
Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke sind Hinweise für den ungünstigen Schneedeckenaufbau.

Tendenz

Mit tiefen Temperaturen und starkem bis stürmischem Nordwind kann sich die Schneedecke nicht verfestigen. Die Schneedecke bleibt störanfällig, vor allem in der Höhe sowie an Schattenhängen.

VORMITTAG

Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Altschnee
Waldgrenze
Triebschnee
Waldgrenze

NACHMITTAG

Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze
Altschnee
Waldgrenze
Gleitschnee
2200m

Mit Neuschnee und starkem Wind steigt die Lawinengefahr bis am Abend an. Abseits gesicherter Pisten teils heikle Lawinensituation.

Mit Neuschnee und starkem Wind sind ab dem Mittag spontane Lawinen möglich. Dies vor allem an steilen Schattenhängen im Bereich der Waldgrenze sowie oberhalb der Waldgrenze.
Zudem können trockene Lawinen schon von einzelnen Wintersportlern im schwachen Altschnee ausgelöst werden, besonders an steilen Schattenhängen im Bereich der Waldgrenze sowie oberhalb der Waldgrenze, auch an steilen Sonnenhängen in der Höhe. Fernauslösungen sind vereinzelt möglich. In den Hauptniederschlagsgebieten sind die Gefahrenstellen häufiger und größer. Sie sind gegenwärtig auch unmittelbar neben den Pisten ausgeprägt vorhanden. Diese Gefahrenstellen sind auch für Geübte kaum zu erkennen.
An allen Expositionen wachsen die Triebschneeansammlungen nochmals an. Sie sind kritisch zu beurteilen.
Zudem sind in den Hauptniederschlagsgebieten Gleitschneelawinen zu erwarten, besonders an steilen Grashängen unterhalb von rund 2200 m.
Viel Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr und große Zurückhaltung sind wichtig.

Schneedecke

gm.5: schnee nach langer kälteperiode
gm.6: lockerer schnee und wind

Am Mittwoch fallen in allen Höhenlagen verbreitet 15 bis 25 cm Schnee, lokal auch mehr. Der teilweise stürmische Wind verfrachtet Neu- und Altschnee intensiv. Der Neuschnee und die umfangreichen Triebschneeansammlungen werden an allen Expositionen oberhalb der Waldgrenze auf eine ungünstige Altschneeoberfläche abgelagert. Die frischen Triebschneeansammlungen bleiben bis auf weiteres störanfällig, besonders in der Höhe. Im mittleren Teil der Schneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, vor allem an Schattenhängen im Bereich der Waldgrenze sowie oberhalb der Waldgrenze, auch an steilen Sonnenhängen in der Höhe.
Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke sind Hinweise für den ungünstigen Schneedeckenaufbau.

Tendenz

Mit tiefen Temperaturen und starkem bis stürmischem Nordwind kann sich die Schneedecke nicht verfestigen. Die Schneedecke bleibt störanfällig, vor allem in der Höhe sowie an Schattenhängen.