Gefahrenstufe
Waldgrenze |
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Abseits gesicherter Pisten heikle Lawinensituation.
Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen sind störanfällig. Schon einzelne Wintersportler können leicht Lawinen auslösen. Vorsicht an allen Expositionen im Bereich der Waldgrenze sowie oberhalb der Waldgrenze. Die Gefahrenstellen sind teils überschneit und schwer zu erkennen. Sie sind gegenwärtig auch unmittelbar neben den Pisten ausgeprägt vorhanden. Mit dem starken Wind sind vereinzelt spontane Lawinen möglich, vor allem in der Höhe an Triebschneehängen.
Stellenweise können Lawinen im schwachen Altschnee ausgelöst werden, besonders an eher schneearmen Stellen. Lawinen können vereinzelt groß werden. Fernauslösungen sind möglich. Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke sind Hinweise für die schlechte Stabilität der Schneedecke.
In den schneereichen Gebieten sind weiterhin Gleitschneelawinen möglich.
Viel Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr und große Zurückhaltung sind nötig.
Schneedecke
gm.6: lockerer schnee und wind
gm.5: schnee nach langer kälteperiode
Es fiel verbreitet etwas Schnee. Der Neuschnee der letzten Tage und die mit dem starken Wind entstandenen Triebschneeansammlungen überlagern an allen Expositionen eine schwache Altschneedecke. Die verschiedenen Triebschneeansammlungen sind schlecht miteinander und mit dem Altschnee verbunden. Mit starkem bis stürmischem Nordwind wachsen die Triebschneeansammlungen am Wochenende an.
Im mittleren Teil der Schneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, vor allem an Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze sowie an Sonnenhängen in der Höhe.
Beobachtungen im Gelände und Schneeprofile bestätigen die komplexe Lawinensituation.
Tendenz
Die Schneedecke bleibt störanfällig. Mit starkem Nordwind wachsen die Triebschneeansammlungen am Wochenende an. Für Wintersport abseits gesicherter Pisten sind die Verhältnisse heikel.