Lawinen.report

Sonntag 19.12.2021

Veröffentlicht am 18.12.2021 um 17:00


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze


Triebschnee meiden.

Die Triebschneeansammlungen der letzten Tage sind vereinzelt noch störanfällig. Sie sind meist eher klein aber leicht auslösbar, vor allem an eher schneearmen Stellen.
Vorsicht an steilen Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze sowie an allen Expositionen in der Höhe.
Sehr vereinzelt können Lawinen im schwachen Altschnee ausgelöst werden. Einzelne Wummgeräusche sind Hinweise für diese Situation. Steile Hänge sollten einzeln befahren werden. Eine vorsichtige Routenwahl ist empfohlen.
An sehr steilen Sonnenhängen sind im Tagesverlauf weiterhin feuchte Rutsche und Lawinen möglich.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.7: schneearm neben schneereich

Die älteren Triebschneeansammlungen sind teils noch störanfällig. Sie sind vor allem an Schattenhängen schlecht mit dem Altschnee verbunden.
Im mittleren Teil der Schneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, vor allem an Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze sowie an Sonnenhängen in mittleren und hohen Lagen.
Mit milden Temperaturen und Sonneneinstrahlung verfestigte sich die Schneedecke.
Sonne und Wärme führen im Tagesverlauf zu einer leichten Anfeuchtung der Schneedecke.

Tendenz

Die Wetterbedingungen begünstigen eine langsame Verfestigung der oberflächennahen Schneeschichten. Die Gefahr von trockenen Lawinen nimmt allmählich ab. An Schattenhängen ist die Situation weniger günstig.


Gefahrenstufe

2400m
Lawinenproblem
Altschnee
2400m
Triebschnee
2400m


Schwachen Altschnee meiden. Triebschnee vorsichtig beurteilen.

Sehr vereinzelt können Lawinen von einzelnen Wintersportlern im schwachen Altschnee ausgelöst werden, vor allem an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2400 m sowie an steilen Sonnenhängen im Hochgebirge. Anzahl und Größe der Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu. Einzelne Wummgeräusche können auf die Gefahr hinweisen.
Die schon etwas älteren Triebschneeansammlungen der letzten Tage sind vereinzelt noch störanfällig. Sehr steile Schattenhänge sollten einzeln befahren werden.
An sehr steilen Sonnenhängen sind im Tagesverlauf Gleitschneelawinen und feuchte Rutsche möglich.

Schneedecke

gm.7: schneearm neben schneereich
gm.6: lockerer schnee und wind

Im mittleren Teil der Schneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, vor allem an Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze sowie an Sonnenhängen in der Höhe. Schneeprofile und Stabilitätstests bestätigen den an sehr steilen Schattenhängen ungünstigen Schneedeckenaufbau.
Die Triebschneeansammlungen sind teils noch störanfällig. Sie sind vor allem an Schattenhängen schlecht mit dem Altschnee verbunden. Mit milden Temperaturen und Sonneneinstrahlung verfestigte sich die Schneedecke.
Sonne und Wärme führten zu einer leichten Anfeuchtung der Schneedecke. Mit der Erwärmung bildete sich in den letzten Tagen eine Oberflächenkruste, besonders an steilen Sonnenhängen unterhalb von rund 2400 m sowie an allen Expositionen in tiefen und mittleren Lagen.

Tendenz

Die Wetterbedingungen begünstigen eine langsame Verfestigung der oberflächennahen Schneeschichten. Die Gefahr von trockenen Lawinen nimmt allmählich ab. An Schattenhängen ist die Situation weniger günstig.


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Altschnee
2200m
Triebschnee
2200m


Schwachen Altschnee meiden. Triebschnee vorsichtig beurteilen.

Schwachschichten im Altschnee können sehr vereinzelt noch von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden, vor allem an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m sowie an steilen Sonnenhängen im Hochgebirge. Sehr vereinzelt können Lawinen auch groß werden. Einzelne Wummgeräusche können auf die Gefahr hinweisen. Anzahl und Größe der Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu. Ungünstig sind vor allem Übergänge von wenig zu viel Schnee. Sehr steile Schattenhänge sollten einzeln befahren werden.
Zudem sollten die gut sichtbaren Triebschneeansammlungen beachtet werden. Diese sind meist nur klein aber teilweise störanfällig. Gefahrenstellen liegen v.a. in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten sowie in schattigen, windgeschützten Lagen oberhalb von rund 2200 m.
An sehr steilen Sonnenhängen sind im Tagesverlauf einzelne Gleitschneelawinen und feuchte Rutsche möglich.

Schneedecke

gm.7: schneearm neben schneereich
gm.6: lockerer schnee und wind

Im mittleren Teil der Schneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, vor allem an Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze sowie an Sonnenhängen im Hochgebirge. An eher schneearmen Stellen ist die Auslösebereitschaft höher. Schneeprofile und Stabilitätstests bestätigen den in diesen Höhenlagen ungünstigen Schneedeckenaufbau.
Zudem sind die frischen Triebschneeansammlungen stellenweise störanfällig. Sie sind vor allem an Schattenhängen schlecht mit dem Altschnee verbunden. Triebschneeansammlungen sind meist nur klein.
Mit milden Temperaturen und Sonneneinstrahlung verfestigte sich die Schneedecke. Mit der Erwärmung und bildete sich in den letzten Tagen eine Oberflächenkruste, besonders an steilen Sonnenhängen unterhalb von rund 2400 m sowie an allen Expositionen in tiefen und mittleren Lagen. Es liegen oberhalb der Waldgrenze je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen.

Tendenz

Die Wetterbedingungen begünstigen eine langsame Verfestigung der oberflächennahen Schneeschichten. Die Gefahr von trockenen Lawinen nimmt allmählich ab. An Schattenhängen ist die Situation weniger günstig.