Lawinen.report

Montag 20.12.2021

Veröffentlicht am 19.12.2021 um 17:00


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Altschnee
2200m
Triebschnee
2200m


Schwachen Altschnee vorsichtig beurteilen. Frischen Triebschnee meiden.

Stellenweise können Lawinen von einzelnen Wintersportlern im schwachen Altschnee ausgelöst werden, vor allem an steilen Schattenhängen in hohen Lagen und im Hochgebirge sowie an steilen Sonnenhängen im Hochgebirge. Lawinen sind meist mittelgroß. Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke sind Hinweise für diese Situation. Anzahl und Größe der Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu.
Die frischen Triebschneeansammlungen sind teils störanfällig. Vorsicht an steilen Schattenhängen in hohen Lagen und im Hochgebirge.
An sehr steilen Sonnenhängen sind im Tagesverlauf Gleitschneelawinen und feuchte Rutsche möglich.
Eine vorsichtige Routenwahl ist empfohlen. Steile Hänge sollten einzeln befahren werden.

Schneedecke

gm.7: schneearm neben schneereich
gm.6: lockerer schnee und wind

Im mittleren Teil der Schneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, vor allem an Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze sowie an Sonnenhängen in der Höhe. Beobachtungen im Gelände und Schneeprofile bestätigen diese Situation.
Die Triebschneeansammlungen sind teils noch störanfällig. Sie sind vor allem an Schattenhängen schlecht mit dem Altschnee verbunden. Mit milden Temperaturen und Sonneneinstrahlung verfestigt sich die Schneedecke.
Sonne und Wärme führen im Tagesverlauf zu einer leichten Anfeuchtung der Schneedecke. Mit der Erwärmung bildete sich in den letzten Tagen eine Oberflächenkruste.

Tendenz

Schwachen Altschnee beachten. Vorsicht vor frischem Triebschnee.


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Altschnee
2200m
Triebschnee
2200m


Schwachen Altschnee meiden. Vorsicht vor frischem Triebschnee.

Schwachschichten im Altschnee können sehr vereinzelt noch von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden, vor allem an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m sowie an steilen Sonnenhängen im Hochgebirge. Sehr vereinzelt können Lawinen auch groß werden. Einzelne Wummgeräusche können auf die Gefahr hinweisen. Anzahl und Größe der Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu. Ungünstig sind vor allem eher schneearme Stellen. Sehr steile Schattenhänge sollten einzeln befahren werden.
Zudem sollten die frischen und älteren Triebschneeansammlungen beachtet werden. Mit teils starkem Wind wachsen die Triebschneeansammlungen im Tagesverlauf etwas an. Diese sind gut erkennbar und vor allem in ihren Randbereichen leicht auslösbar. Ungünstig sind vor allem Übergänge von wenig zu viel Schnee. Gefahrenstellen liegen v.a. in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten sowie in schattigen, windgeschützten Lagen oberhalb von rund 2200 m.

Schneedecke

gm.7: schneearm neben schneereich
gm.6: lockerer schnee und wind

Im mittleren Teil der Schneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, vor allem an Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze sowie an Sonnenhängen im Hochgebirge. An eher schneearmen Stellen ist die Auslösebereitschaft höher. Schneeprofile und Stabilitätstests bestätigen den in diesen Höhenlagen ungünstigen Schneedeckenaufbau.
Zudem sind die frischen Triebschneeansammlungen stellenweise störanfällig. In Gipfellagen bläst der Wind vorübergehend mäßig bis stark. Die Triebschneeansammlungen sind vor allem an Schattenhängen schlecht mit dem Altschnee verbunden.
Mit der Erwärmung bildete sich in den letzten Tagen eine Oberflächenkruste, besonders an steilen Sonnenhängen unterhalb von rund 2600 m. Es liegen oberhalb der Waldgrenze je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen. An steilen Sonnenhängen liegt wenig Schnee.

Tendenz

Kaum Rückgang der Lawinengefahr. An Schattenhängen ist die Situation weniger günstig.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze


Triebschnee meiden.

Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen sind vereinzelt noch störanfällig. Sie sind meist eher klein aber leicht auslösbar, vor allem an eher schneearmen Stellen.
Vorsicht an steilen Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze sowie an allen Expositionen in der Höhe.
Sehr vereinzelt können Lawinen im schwachen Altschnee ausgelöst werden. Einzelne Wummgeräusche sind Hinweise für diese Situation. Sehr steile, wenig befahrene Hänge sollten einzeln befahren werden. Eine vorsichtige Routenwahl ist empfohlen.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.7: schneearm neben schneereich

Es fällt etwas Schnee. Der Wind bläst vorübergehend mäßig bis stark. Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen sind teils noch störanfällig. Sie sind vor allem an Schattenhängen schlecht mit dem Altschnee verbunden.
Im mittleren Teil der Schneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, vor allem an Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze sowie an Sonnenhängen in mittleren und hohen Lagen. Mit milden Temperaturen bildete sich in den letzten Tagen eine Oberflächenkruste. Dies vor allem an steilen Schattenhängen sowie an allen Expositionen in tiefen und mittleren Lagen.

Tendenz

Kaum Rückgang der Lawinengefahr. An Schattenhängen ist die Situation weniger günstig.